Der Sapphire ist der Geburtsstein des Septembers. Es gibt einen alten Glauben, dass die in diesem Monat Geborenen von seinen geheimnisvollen Kräften – Gesundheit, Intelligenz und Wahrheit – profitieren können, wenn sie ihn als Amulett tragen. Ob Sie nun an die Geburtssteinkunde glauben oder nicht, Tatsache ist, dass der Saphir seit jeher ein Edelstein ist, der von den Reichen, Berühmten und Mächtigen begehrt wird. In diesem Artikel:
- Die faszinierende Geschichte des Saphirs
- Glaube an den Geburtsstein
- Herkunft der Minen
- Wie viele Farben Saphire haben
- Aus welchem Mineral der Saphir besteht
- Moderne Verwendungsmöglichkeiten des Saphirs
- Verlobungsringe und Geschenke aus Saphir
Die Göttin mit den blauen Saphiraugen
Eine der faszinierendsten Saphirlegenden stammt aus dem Fernen Osten.
Vor mehr als zwei Jahrtausenden lebte in Birma, dem heutigen Myanmar, ein Volk namens Khmer.
Ihr größter Tempel war der Goldenen Göttin Tsun-Kyan-Kse geweiht, die blaue Saphiraugen hatte.
Der Legende nach lebten im Inneren des Tempels unter dem Schutz der Goldenen Göttin Hunderte von braunen und schwarzen Tempelkatzen.
Eine von ihnen, eine dunkelbraune Katze, wurde Sinh genannt. Er war das treue Haustier des weisesten Mönchs des Tempels, des Großen Lamas.
In einer schicksalhaften Nacht, als der Große Lama allein betete, wurde der Tempel von thailändischen Eindringlingen angegriffen.
Kaltblütig ermordeten sie den Großen Lama.
In diesem Moment legte Sihn, der treue Kater des Lamas, seine Pfoten auf den Körper seines geliebten Herrn und richtete seinen Blick auf die Statue der Goldenen Göttin, die in der Mitte des Tempels stand.
In diesem Moment fand eine unglaubliche Verwandlung statt. Sihns dunkles Fell färbte sich golden, und seine Augen wurden zu zwei strahlend blauen Saphiren.
Die mächtige Magie vertrieb die Feinde, und sie kehrten nie wieder zurück.
Deshalb, so die Legende, ist die Birmakatze bis heute für ihren saphirblauen Blick bekannt.
Ein Edelstein mit göttlichem Ruf
Der Saphir gilt als der schönste aller Farbedelsteine und taucht nicht nur in der asiatischen Mythologie auf, sondern auch in vielen europäischen und nahöstlichen Geschichtsbüchern und religiösen Texten.
In der griechischen Mythologie stahl zum Beispiel einer der Titanen einen Saphir von Zeus.
Die Geschichte zeigt, wie wertvoll diese Edelsteine für die alten Griechen waren.
Das Wort „Saphir“ stammt aus dem Griechischen sappheiros und bedeutet „Edelstein“.
Im alten Persien glaubte man, dass die Erde von einem riesigen Saphir getragen wurde, der seine blaue Farbe in den Himmel reflektierte.
In der Bibel wird der Edelstein als einer der „zwölf Feuersteine“ erwähnt, die Moses gegeben und in den Brustpanzer Aarons eingesetzt wurden.
Geburtssteinkunde
Astrologen halten den Saphir für einen Edelstein mit heilenden Eigenschaften.
Er soll Wahrheit, Loyalität, Weisheit und klares Denken fördern, besonders wenn er von Menschen getragen wird, die im September oder im Sternzeichen der Jungfrau geboren sind.
Viele glauben auch, dass er körperliche Beschwerden heilen kann, vor allem Augeninfektionen, Kopfschmerzen, Ohrenschmerzen und Schilddrüsenprobleme.
Im alten Griechenland und Rom trugen die Könige blaue Saphire, weil sie glaubten, der Stein könne ihre Besitzer vor den bösen Absichten ihrer Feinde schützen.
Was sind Saphire und wo werden sie abgebaut?
Dieser Edelstein gehört zur Mineralfamilie der Korunde, zu der auch Rubine gehören.
Der Name „Saphir“ kann daher jeden Korund-Edelstein bezeichnen, der nicht „rubinrot“ ist.
Obwohl nicht ganz so hart wie Diamanten, ist der Saphir äußerst widerstandsfähig und langlebig.
Deshalb eignet er sich so gut für feine Schmuckstücke wie Verlobungsringe, die ein Leben lang täglich getragen werden.
Rubinrote Saphire / Bildnachweis Ruby-sapphire.com
Saphire werden auf den Kontinenten Asien, Australien, Afrika und Südamerika abgebaut.
Allerdings gelten die aus Thailand oder Ceylon stammenden Steine wegen ihrer lebhaften Farben und ihrer außergewöhnlichen Klarheit als die schönsten.
Tonnen von Erde müssen bewegt werden, um nur ein paar Saphire zu finden.
Raue Saphire sehen oft stumpf und dunkel aus, bis sie zu schönen Edelsteinen geschliffen und poliert werden.
Saphire gibt es in vielen Farben
Die bekanntesten Saphire sind blau. Es gibt den Edelstein aber in vielen Farben.
Die einzige Farbe, die es nicht gibt, ist rot, denn roter Korund heißt Rubin.
- Rosa Saphir: alle Rosatöne außer „Rubinrot“
- Padparadscha: ein seltener orangefarbener Edelstein, der nach einer Lotusblüte benannt ist
- Gelber Saphir: Eisen macht diesen Edelstein gelb
- Sternsaphir: hat eine sternförmige Markierung im Inneren des Edelsteins
- Grüner Saphir: mit Eisenpigmentierung, wie gelbe Saphire
Saphire in Verlobungsringen
Der Saphir ist nach dem Diamanten der beliebteste Verlobungsringstein.
Sie wurden zuerst im antiken Griechenland und Rom populär, weil sie Treue und Wahrheit symbolisierten.
Im 18. Jahrhundert schrieb eine populäre französische Schriftstellerin namens Madame de Genlis eine Geschichte namens Le Saphir Merveilleux, oder „Der wunderbare Saphir“.
Die Geschichte war so populär, dass der Saphir bald zu einem sehr beliebten Schmuckstück bei wohlhabenden europäischen Paaren wurde.
Heute ist der berühmteste Saphir-Verlobungsring der Herzogin von Cambridge der blaue Saphirring, den Prinz William ihr schenkte, als er ihr in Afrika einen Antrag machte.
Der Ring gehörte ursprünglich seiner Mutter, Lady Diana.
Saphirgeschenke
Saphire sind extrem haltbar, schön und wertvoll.
Aus diesem Grund eignen sie sich perfekt als dauerhafter Geschenkschmuck für alle möglichen großen und kleinen Anlässe.
Der traditionelle Saphir-Hochzeitstag ist der 45.
Und natürlich sind Saphire im September (oder für jeden, der im Zeichen der Jungfrau geboren ist) das ultimative, bedeutungsvolle Geburtstagsgeschenk.
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