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Editor-Chefredakteur: C. Michael Gibson, M.S., M.D. ; Stellvertretende(r) Chefredakteur(in): Aysha Aslam, M.B.B.S

Überblick

Die körperliche Untersuchung einer bakteriellen Meningitis kann bei Erwachsenen und Säuglingen unterschiedlich ausfallen. Bei Erwachsenen kann die körperliche Untersuchung Bradykardie, Desorientierung, Papillenödem, Nackensteifigkeit, positives Brudzinski- und Kernig-Zeichen ergeben. Zu den körperlichen Untersuchungsergebnissen bei Säuglingen können petechialer Hautausschlag, vorgewölbte Fontanelle, Nackensteifigkeit, Gelbsucht und Krämpfe gehören.

Physikalische Untersuchung

Die körperliche Untersuchung einer bakteriellen Meningitis kann bei Erwachsenen und bei Säuglingen unterschiedlich sein. Der Patient kann sich mit dem klassischen Dreiklang von Fieber, Nackensteifigkeit und verändertem Geisteszustand vorstellen. Diese klassische Trias stellt eine Notfallsituation dar und kann eine Behandlungsstrategie erfordern. Bei Komplikationen der bakteriellen Meningitis kann sich das klinische Bild ändern, und der Patient kann sich mit Hypotonie und anderen Anzeichen eines Schocks vorstellen. Folgende Anzeichen können auf eine bakterielle Meningitis hinweisen:

Erwachsene

Die körperlichen Untersuchungsergebnisse bei Erwachsenen können Folgendes umfassen:

Allgemeines Erscheinungsbild

  • Patient kann verzweifelt aussehen
  • Veränderter mentaler Status – nicht zeitlich, Ort und Person

Vitale Anzeichen

  • Bradykardie kann auf erhöhten Hirndruck hinweisen
  • Erhöhte oder erniedrigte Temperatur

HEENT

  • Infektionsanzeichen, die auf Sinusitis, Mastoiditis und Otitis media hinweisen, können helfen, die Infektionsquelle zu identifizieren und einen Hinweis auf die Diagnose geben.
  • Ein Papillenödem kann auf einen erhöhten intrakraniellen Druck hinweisen.
  • Halssteifigkeit ist ein starker Hinweis auf eine Meningitis.

CVS

  • Eine verringerte Herzfrequenz weist auf einen erhöhten Hirndruck hin

CNS

  • Anzeichen eines neurologischen Defizits können vorhanden sein oder auch nicht.
  • Das Vorhandensein einer Hirnnervenlähmung kann auf Komplikationen hindeuten – bei 10-20 % der Patienten vorhanden
  • III, IV, VI Hirnnervenlähmungen sind häufig
  • Hirnnervenlähmungen können aufgrund eines erhöhten ICP auftreten
  • Motorische oder sensorische Defizite können auf eine Gefäßentzündung oder Thrombose zurückzuführen sein
  • Generalisierte tonisch-klonische Anfälle können innerhalb von 48 Stunden nach der Aufnahme auftreten-20-30% der Patienten
  • Fokale Anfälle können auf eine Hirnverletzung hinweisen

Haut

  • Das Vorhandensein eines Hautausschlags kann auf eine Infektion mit Neisseria meningitidis hinweisen

Spezielle Tests

Nachfolgend sind die speziellen Tests für Meningitis aufgeführt. Positive Tests geben einen starken Verdacht auf eine Hirnhautentzündung:

  • Kernig-Zeichen
  • Postive Kernig-Zeichen weisen auf eine Meningitis hin.
  • Brudzinski-Zeichen
  • Positives Brudzinski-Zeichen kann auf eine Meningitis hinweisen
  • Jolt-Akzentuierung:
  • Eine Verstärkung der Kopfschmerzen durch zwei- bis dreimaliges Bewegen des Kopfes in horizontaler Richtung weist auf einen positiven Test hin.

Kinder

  • Halsversteifungen oder Hypotonie
  • Veränderter mentaler Status
  • Aufblähende Fontanelle
  • Konvulsionen
  • Petechialer Ausschlag
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