- Unabhängigkeit für sie, Freiheit für Sie
- Das Dilemma der Pflegeperson
- Freiheit und Seelenfrieden erhalten
- Welche Arten von medizinischen Alarmsystemen gibt es?
- Worauf Sie beim Kauf eines medizinischen Alarmsystems achten sollten
- Vorsicht vor versteckten Klauseln in Verträgen
- Senioren sind nicht die einzigen, die medizinische Alarmsysteme nutzen
- Keeping Women Safe: Warum wir glauben, dass medizinische Alarme einen Unterschied machen können
- Die besten Alarmsysteme für Menschen, die unterwegs sind (nicht für Senioren)
Unabhängigkeit für sie, Freiheit für Sie
Einen geliebten Menschen zu pflegen, wenn er nicht mehr alle seine Bedürfnisse allein erfüllen kann, ist eine der schwierigsten Aufgaben für jedes Kind oder Enkelkind. Sie müssen nicht nur einen Raum in Ihrem Leben für Ihre neue Rolle als Betreuer schaffen, sondern auch Ihren Verwandten davon überzeugen, sich von Ihnen pflegen zu lassen. In dieser Situation kann die Anschaffung eines medizinischen Alarmsystems ein echter Wendepunkt sein.
„Senioren haben manchmal das Gefühl, dass sie ihre Familie mit der Pflege belasten, fühlen sich aber auch ohne sie unsicher. Medizinische Alarmsysteme können diese Sorgen lindern und ihnen gleichzeitig das nötige Selbstvertrauen für ein selbständiges Leben geben“, sagt Dr. Ariel Cruz Igartua, Geriater und Hausarzt mit mehr als 30 Jahren Erfahrung.
Bei der Auswahl von medizinischen Alarmsystemen gibt es zahlreiche Optionen zu berücksichtigen. Aber unabhängig von der Form des Geräts – ein Armband, eine Halskette oder ein Knopf an der Wand – kann ein medizinisches Alarmsystem die Unabhängigkeit Ihres Angehörigen erhöhen und Ihnen gleichzeitig mehr Freiheit geben, Dinge in seiner Abwesenheit zu erledigen. Diese persönliche Freiheit kann zu einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität sowohl der Pflegeperson als auch der älteren Person führen.
Eigentlich ist es jedoch fast genauso üblich, dass sich die Pflegeperson gegen die Einführung eines medizinischen Alarmsystems sträubt, wie es bei der geliebten Person der Fall ist.
Das Dilemma der Pflegeperson
Wenn man zur Pflegeperson für einen alternden Elternteil oder Großelternteil wird, findet eine Art Rollentausch statt. Die Betreuer müssen ihren Angehörigen bei den typischen Aktivitäten des täglichen Lebens wie Essen, Anziehen und Baden helfen. Das kann eine überwältigende und isolierende Erfahrung sein. Viele Pflegende sagen, dass sie sich in ihrer Situation gefangen fühlen, weil sie die Einzigen in ihrer Familie sind, die diese wichtige Pflege leisten können.
Für viele geht die Pflege mit anderen Problemen einher, wie z. B. der Reduzierung der Arbeitszeit oder der Aufgabe des Arbeitsplatzes, um sich um einen geliebten Menschen zu kümmern. Natürlich wird diese Situation durch die damit einhergehenden finanziellen Belastungen noch weiter erschwert.
Diese Schwierigkeiten haben unverhältnismäßig starke Auswirkungen auf Frauen. Laut einem Bericht der National Alliance for Caregiving (NAC) und des AARP Public Policy Institute sind über 75 Prozent der pflegenden Angehörigen weiblich und kümmern sich meist um ihre älteren Eltern. Es ist nicht verwunderlich, dass sich 46 Prozent der intensiv Pflegenden (die 21 oder mehr Stunden pro Woche pflegen) in demselben Bericht als „stark gestresst“ bezeichneten.
Trotz dieser Lebenssituation scheuen die meisten Pflegenden davor zurück, sich Hilfe von außen zu holen. Der NAC/AARP-Bericht ergab, dass 68 Prozent der Pflegenden niemanden für ihre Hilfe bezahlten. Nur 53 Prozent ließen sich von einer anderen Person helfen. Dies könnte an den hohen Kosten liegen oder daran, dass die Kinder das Bedürfnis haben, sich um ihre Eltern zu kümmern, wenn sie älter werden. Manche haben das Gefühl, dass eine fremde Person ihren Angehörigen nicht die Qualität der Pflege bieten kann, die sie benötigen, und ziehen es vor, dies selbst zu tun. Langjährigen Pflegekräften fällt es vielleicht noch schwerer, die Pflege an jemand anderen zu delegieren, weil die Routine ihr Leben übernommen hat.
„Es ist üblich, dass pflegende Angehörige professionelle Hilfe ablehnen, bis sie selbst ausgebrannt sind“, sagt Dr. Cruz Igartua. „
Menschen, die sich intensiv um ihre Angehörigen kümmern, befinden sich in einer Art Zwickmühle: Wenn sie sich weiterhin allein um ihre Angehörigen kümmern, bringt dies eine Reihe wirtschaftlicher, psychologischer und körperlicher Probleme mit sich, aber wenn sie die Pflege jemand anderem anvertrauen, ist das nicht gerade vertrauenserweckend. Wir haben diese Situation, die manchmal auch als Märtyrer-Syndrom bezeichnet wird, genauer untersucht.
Freiheit und Seelenfrieden erhalten
Ein medizinisches Alarmsystem ist ein ideales Mittel, um Ihre Freiheit und Ihren Seelenfrieden zu bewahren und gleichzeitig Ihre Angehörigen zu mehr Unabhängigkeit zu ermutigen. Sie geben älteren Menschen die Freiheit, allein zu Hause zu bleiben oder nach draußen zu gehen (mit Hilfe vieler GPS-Modelle, die es ermöglichen, den Standort des Benutzers zu verfolgen), während sie gleichzeitig den Pflegern die Gewissheit geben, dass ihr Angehöriger in Sicherheit ist.
Eine Umfrage der AARP aus dem Jahr 2014 ergab, dass 87 Prozent der Senioren über 65 Jahre „an Ort und Stelle altern“ wollen. Mit anderen Worten: Sie möchten in ihrem Zuhause bleiben und nicht in einem Pflegeheim, einer betreuten Wohneinrichtung oder an einem anderen, ihnen unbekannten Ort leben. Ein medizinisches Alarmsystem verschafft den Senioren persönliche Freiheit. Sie haben die Freiheit, zu Hause zu bleiben und unabhängig zu leben, solange sie dazu in der Lage sind, während sie gleichzeitig die Gewissheit haben, dass im Falle eines Falles schnell Hilfe herbeigerufen werden kann.
Welche Arten von medizinischen Alarmsystemen gibt es?
Als medizinische Alarmsysteme auf den Markt kamen, hatten sie die Form eines Knopfes in Form eines Anhängers, der mit einer Basisstation verbunden war, die an ein Festnetz angeschlossen war. Dieses System konnte nur von Personen verwendet werden, die nicht oft das Haus verließen, da der Knopf in einigen hundert Metern Entfernung von der Basisstation nicht funktionierte.
Heute hat der technische Fortschritt zu Kombinationen aus Basisstation und Knopf mit einer Reichweite von 600 Fuß oder mehr geführt. Sie ermöglichen es dem Benutzer, sich frei im Haus zu bewegen, in den Garten zu gehen und sogar das Haus des Nachbarn zu besuchen, ohne dass die Reichweite abnimmt.
Außerdem gibt es jetzt zellulare Dienste, die ein Mobilfunknetz anstelle eines Festnetzes verwenden. Diese Geräte verfügen über eine GPS-Ortung, die es der Überwachungszentrale ermöglicht, den genauen Standort des Nutzers zu ermitteln. Dies ist eine ideale Lösung für Pflegekräfte, die möchten, dass sich ihr Angehöriger außerhalb des Hauses frei bewegen kann und gleichzeitig sicher sein können, dass er Hilfe bekommt, wenn etwas passiert.
Eine der größten Sorgen von Pflegekräften – und einer der häufigsten Gründe, warum jemand ein medizinisches Alarmsystem für sich selbst oder für andere kauft – ist die Möglichkeit, dass der Pflegebedürftige stürzt und nicht in der Lage ist, ein Telefon zu erreichen und Hilfe zu rufen. Diese Befürchtung ist real, denn nach Angaben der Centers for Disease Control (CDC) stürzt jedes Jahr mehr als einer von vier amerikanischen Senioren.
Heutzutage verfügen viele medizinische Alarmsysteme über eine automatische Sturzerkennung. Sobald das Gerät feststellt, dass der Benutzer gestürzt ist, wird automatisch ein Anruf an die Überwachungszentrale getätigt. Wenn der Benutzer nicht mit dem Überwachungsspezialisten kommunizieren kann, etwa weil er nach dem Sturz nicht mehr sprechen kann, ruft ein Spezialist in der Überwachungszentrale automatisch den Notdienst an.
Worauf Sie beim Kauf eines medizinischen Alarmsystems achten sollten
Medizinische Alarmsysteme sollen das Leben derjenigen retten, die am ehesten einen Notdienst benötigen. Da es sich um Produkte der Unterhaltungselektronik in einem wettbewerbsintensiven Bereich handelt, machen die Hersteller manchmal zu weitreichende Behauptungen über die Fähigkeiten ihrer Systeme.
Die Verbraucher sollten sich beispielsweise darüber im Klaren sein, dass das GPS einiger Geräte nicht immer ganz genau ist. Kürzlich testete Consumers‘ CheckBook mehrere medizinische Warngeräte über 200 Mal und stellte fest, dass die Callcenter manchmal Schwierigkeiten hatten zu bestimmen, woher die Anrufe kamen. Einige hatten sogar Schwierigkeiten, Benutzer in Hochhäusern in städtischen Gebieten zu finden, weil sie das Stockwerk nicht genau bestimmen konnten.
Aus diesem Grund empfehlen wir immer, nach Unternehmen zu suchen, die kostenlose Testversionen und die Möglichkeit zum Testen des Geräts anbieten.
Außerdem versuchen manche Unternehmen, zusätzliche Optionen zu verkaufen, die manche Benutzer nicht benötigen, oder sie haben Gebühren und Strafen in ihren Überwachungsverträgen versteckt.
Die Überwachung medizinischer Alarmsysteme erfordert eine Infrastruktur aus Telefonnetzen, Betreibern und Notrufsystemen. Für die Unternehmen, die überwachte medizinische Alarmsysteme verkaufen, sind die Abonnements für den Überwachungsdienst eine größere Einnahmequelle als der Verkauf der Hardware. Die laufenden Gebühren, die monatlich, vierteljährlich oder jährlich in Rechnung gestellt werden, können für die Verbraucher eine erhebliche Belastung darstellen.
Wir haben die Überwachungsverträge der gängigsten medizinischen Alarmsysteme analysiert, damit die Verbraucher diese Vertragsklauseln vermeiden und nur für das bezahlen können, was sie brauchen.
Vorsicht vor versteckten Klauseln in Verträgen
Die wichtigsten Punkte, auf die man achten sollte, wenn man sich das Kleingedruckte eines Überwachungsvertrags ansieht, sind:
- Aktivierungsgebühren
Hat das System eine einmalige Gebühr, die mit der Inbetriebnahme des Geräts und der Eröffnung eines Kontos verbunden ist? - Kündigungsgebühren
Sind mit der Kündigung des Überwachungsdienstes Gebühren verbunden? Und gibt es Ausnahmen von der Kündigungsgebühr, z.B. wenn der Nutzer in eine betreute Einrichtung zieht oder verstirbt? - Gebühren für verlorene oder beschädigte Geräte
Bei einigen überwachten medizinischen Alarmsystemen „leasen“ die Unternehmen die Geräte an den Nutzer – die Rückgabe der Geräte an das Unternehmen wird am Ende des Vertrags oder im Falle einer Kündigung erwartet. Bei Verlust oder Beschädigung des Geräts kann das Unternehmen dem Nutzer die Kosten für das Ersatzgerät in Rechnung stellen. - Mindestvertragsdauer
Die Vertragsdauer beträgt in der Regel drei Jahre und kann sich für den Nutzer positiv auswirken, wenn das Überwachungsabonnement des Systems seine Preise erhöht. Ein längerer Vertrag ermöglicht es den Kunden, sich einen günstigen Tarif zu sichern, verhindert aber auch, dass sie den Dienst einfach wechseln können. Bei einem verlängerten Vertrag könnte ein Nutzer, der den Überwachungsdienst kündigen möchte, verpflichtet sein, Kündigungsgebühren oder den Restbetrag des Dienstes bis zum Vertragsende zu zahlen. - Risikofreie Ansprüche
Risikofreie Tests sollten bedeuten, dass während des risikofreien Zeitraums, in der Regel zwei Wochen bis 30 Tage, keine Gebühren oder Strafen für das Testen des Dienstes anfallen. Bei einigen Systemen muss der Nutzer das System zumindest zu Hause testen, um Einrichtungsgebühren zu vermeiden. Außerdem ist es üblich, dass die Kunden das System im Voraus bezahlen und bei der Rückgabe des Geräts eine Rückerstattung erhalten.
Senioren sind nicht die einzigen, die medizinische Alarmsysteme nutzen
Bei unseren Nachforschungen haben wir auch festgestellt, dass Frauen eine Gruppe sind, die von medizinischen Alarmsystemen, insbesondere mit GPS-Ortung, profitieren könnte. Tragbare persönliche Sicherheitsgeräte, die als Alltagsgegenstände (wie ein Ring oder eine Halskette) getarnt sind, liegen im Trend. Mit der Entwicklung von tragbaren medizinischen Warngeräten werden Frauen viele Möglichkeiten haben.
Ob Sie eine Barkeeperin sind, die spät von der Arbeit kommt, eine Krankenschwester, die ihre Spätschicht beendet, eine Studentin, die auf dem Heimweg von der Bar ist, oder eine Joggerin, die frühmorgens joggen geht – manchmal ist es beruhigend zu wissen, dass man Hilfe zur Hand hat.
Und das aus gutem Grund: Die Raubüberfallrate in den USA stieg von 1,7 pro 1.000 Personen im Jahr 2016 auf 2,3 im Jahr 2017, so das US Bureau of Justice Statistics.
Keeping Women Safe: Warum wir glauben, dass medizinische Alarme einen Unterschied machen können
Wenn man an Wearable Tech denkt, kommt einem vielleicht als erstes ein Fitbit oder eine Apple Watch in den Sinn. Aber Marija Butkovic, Gründerin und Geschäftsführerin von Women of Wearables (WoW), sagt, dass die Wearable-Tech-Industrie viel mehr als das ist.
„Sie kann sich auf Hardware oder auf Kleidung konzentrieren“, erklärt sie. „
Heute ist die Industrie explodiert, um Wearables speziell für Frauen zu entwickeln, oft von Frauen, die auf persönliche Sicherheit ausgerichtet sind. In einem Notfall, in dem nur wenige Sekunden zum Reagieren bleiben, könnte ein tragbares persönliches Gerät eine bessere Alternative zum Fummeln nach Pfefferspray oder Verteidigungswerkzeugen sein.
In der globalen WoW-Organisation, die sich für die Vernetzung von Frauen in den Bereichen Wearable Tech, intelligente Textilien, Fashion Tech und anderen ähnlichen Branchen einsetzt, hat Butkovic einen Aufschwung bei persönlichen Notfallgeräten beobachtet.
Viele dieser Geräte bieten ein schlankes, tragbares Design und sehen aus wie normaler Schmuck oder können diskret an der Kleidung oder der Handtasche befestigt werden. Letztlich wären die meisten Frauen eher geneigt, ein Gerät zu verwenden, das sie leicht in ihren Alltag integrieren können. Letztendlich ist die Funktionalität wichtig.
„Frauen konzentrieren sich wirklich auf den Endzweck, den Bedarf und die Funktion“, so Butkovic.
Dazu gehören Geräte wie Kwema, ein intelligentes Armband, das innerhalb von drei Sekunden Hilfe rufen kann, und Nimb, ein intelligenter Ring mit einem Panikknopf, der Freunde, Familie und Notdienste alarmiert. Letzteres wurde entwickelt, nachdem eine der Gründerinnen, Kathy Roma, am helllichten Tag von einem Mann, mit dem sie sich weigerte zu sprechen, neun Mal niedergestochen wurde.
Auch das „Athena“-Gerät von Roar wurde von der Geschäftsführerin Yasmine Mustafa entwickelt, nachdem sie von einer Reise nach Südamerika zurückgekehrt war, auf der sie unzählige Geschichten von Frauen gehört hatte, die Opfer von Übergriffen geworden waren. Dieses Gerät verfügt, wie andere auch, über Alarmknöpfe, die Freunde oder Familienangehörige auf den Standort des Trägers aufmerksam machen. Einige Geräte sind sogar mit einem lauten Alarm ausgestattet, der Angreifer abschrecken kann.
Die Alarmfunktion für Freunde und Familie könnte ebenfalls hilfreich sein, insbesondere wenn die Trägerin nicht in der Lage ist, ihr Telefon sicher zu bedienen. Eine Frau, die nach Hause geht und den Verdacht hat, dass ihr jemand folgt, möchte vielleicht nicht in ihre Handtasche greifen, um ihre Freunde oder die Polizei anzurufen. Bei den meisten dieser Geräte ist der Alarm stumm und sendet den Standort des Trägers an eine voreingestellte Liste von Notfallkontakten, die den Notruf anrufen können.
Wenn diese Geräte spät in der Nacht oder früh am Morgen aktiviert werden, ist es möglich, dass die Notfallkontakte des Benutzers schlafen oder nicht bei ihrem Telefon sind. Einige Geräte wie Nimb ähneln in ihrer Funktionalität jedoch eher medizinischen Alarmgeräten.
Der Ring von Nimb alarmiert nicht nur Familie und Freunde, sondern kontaktiert auch rund um die Uhr ein Callcenter. Wenn der Benutzer den diskreten Panikknopf am Ring gedrückt hält, wird das Zentrum alarmiert, und ein Mitarbeiter wird dem Träger innerhalb von 10 Sekunden eine SMS schicken.
Wenn der Träger nicht reagiert, ruft das Zentrum innerhalb von 30 Sekunden an. Reagiert er dann immer noch nicht, wird der Rettungsdienst gerufen und der Ring vibriert, um dem Träger zu signalisieren, dass Hilfe unterwegs ist.
Viele dieser Geräte funktionieren auch über Bluetooth, das mit einer App gekoppelt ist. Es ist also nicht ganz klar, wie gut sie funktionieren, wenn das Telefon des Benutzers gestohlen wird (da einige nur funktionieren, wenn sich das Telefon innerhalb einer bestimmten Reichweite befindet) oder sich in einem Gebiet mit schlechtem Empfang befindet.
Eine Benutzerin auf Amazon beschwerte sich, dass das Gerät bei beiden Tests von Athena ihren Notfallkontakt nicht benachrichtigte. Ein anderer berichtet, dass sich das Gerät plötzlich von seinem Telefon trennte, wodurch das GPS unbrauchbar wurde, und merkt an: „Man hat kein Glück, wenn man keinen Handyempfang hat, das Telefon gestohlen wird oder es stirbt. Die Warnungen werden nicht ausgegeben und Ihr Standort kann in diesem Fall nicht geortet werden.“
Dies unterscheidet sich von medizinischen Alarmsystemen oder sogar intelligenten Uhren, die eine Kombination aus GPS und Mobilfunknetzen verwenden.
Die Preise für die Geräte können variieren. Die tragbare medizinische Alarmuhr „Freedom Guardian“ von Medical Guardian beispielsweise kostet ab 44,95 Dollar pro Monat und einmalig 99 Dollar für das Gerät. Der Monatsplan von Nimb kostet 29,95 $ pro Monat, ist aber bei längerer Bindung günstiger.
Butkovic rät, dass Frauen bei technischen Wearables auf die Benutzerfreundlichkeit achten sollten.
„Brauche ich das wirklich und wie bequem ist es zu bedienen?“, sagt sie. „Jedes Gerät muss eine Lösung für ein Problem sein, nicht umgekehrt.“
Die besten Alarmsysteme für Menschen, die unterwegs sind (nicht für Senioren)
Ausflüge in die Natur, bei denen wir unsere ständig brummenden Telefone zu Hause lassen, gehören zu den schönsten Seiten des Wanderns. Aber für diejenigen, die gerne Zeit in der freien Natur verbringen, könnte ein GPS-fähiger medizinischer Alarm im Notfall von entscheidender Bedeutung sein.
Zu oft hören wir die Horrorgeschichten von Solo-Wanderungen und Joggingrunden, die schief gehen. Man denke nur an den jüngsten Fall der taiwanesischen „Bikini-Wanderin“ Gigi Wu, die nach einem Sturz bei einer Solo-Wanderung starb. Oder auch die Geschichte des Abenteurers Aron Ralston, der zum Thema des Films „127 Hours“ wurde, nachdem er bei einer Wanderung unter einem Felsbrocken eingeklemmt wurde und sich selbst den Arm amputieren musste.
Natürlich sind dies Extremsituationen. Aber auch ein Sturz beim Laufen, ein verstauchter Knöchel beim Wandern oder eine falsche Abzweigung an einem abgelegenen Ort ohne einen Kameraden können einen Notfall erfordern. Und wenn du zu den Abenteurern gehörst, die gerne ohne Telefon unterwegs sind, um die Natur in vollen Zügen zu genießen, ist ein medizinischer Alarm oder ein ähnliches GPS-fähiges Gerät ein gutes Hilfsmittel, das du mitnehmen kannst.
Die neueste Apple Watch der Serie 4 bietet eine Sturzerkennung, die direkt den Notdienst kontaktieren kann. Wenn Sie zum Beispiel gestürzt sind und bewusstlos wurden, kann die Uhr erkennen, ob Sie bewegungsunfähig waren. Sie sendet dann einen Alarm, den Sie oder jemand in Ihrer Nähe hören kann. Wenn keine Reaktion erfolgt, sendet sie Ihren Notfallkontakten Ihren Standort und ruft in Ihrem Namen den Notdienst an.
Ein weiterer Vorteil der Uhr, insbesondere für aktive Menschen, ist, dass das Gerät wasserfest ist. Das bedeutet, dass die Uhr bis zu einem gewissen Grad spritzwassergeschützt ist (sie kann jedoch nicht zu lange untergetaucht oder beim Schwimmen getragen werden).
Ein paar offensichtliche Vorteile sind, dass die Uhr nur einmalig für ein paar hundert Dollar gekauft werden muss und dass der Träger direkt in die Uhr mit den Notrufzentralen sprechen kann.
Andererseits muss sich der Träger in Reichweite seines Telefons befinden oder auf irgendeine Weise mit dem Wi-Fi verbunden sein. Diese Geräte funktionieren auch mit einem Mobilfunktarif. Ohne diesen funktioniert das GPS der Uhr nicht, es sei denn, Sie haben Ihr iPhone dabei.
Mehrere Unternehmen für medizinische Alarmsysteme bieten ähnliche Geräte an, in der Regel mit einem monatlichen Abonnement, darunter auch Uhren, die dieselben bidirektionalen Funktionen bieten. Die meisten medizinischen Warngeräte sind auch wasserdicht und bieten die gleichen Funktionen zu einem ähnlichen oder sogar günstigeren Preis, wenn man das Abonnement und das Gerät mit einbezieht. Der wirklich entscheidende Faktor, abgesehen vom Preis, kann sein, ob der Benutzer einen direkten 9-1-1-Anruf wünscht.