Microsoft-Mitbegründer Bill Gates tritt aus dem Vorstand des Unternehmens zurück, um mehr Zeit für philanthropische Aktivitäten zu haben.
Er sagt, er wolle sich auf globale Gesundheit und Entwicklung, Bildung und die Bekämpfung des Klimawandels konzentrieren.
Der 64-jährige Gates, einer der reichsten Männer der Welt, ist auch aus dem Vorstand von Warren Buffetts riesiger Holdinggesellschaft Berkshire Hathaway ausgeschieden.
Im Jahr 2008 hat Gates die Leitung von Microsoft aufgegeben.
Bei der Ankündigung seines jüngsten Schrittes sagte Gates, das Unternehmen werde „immer ein wichtiger Teil meines Lebenswerkes sein“ und er werde sich weiterhin mit der Unternehmensführung engagieren.
Aber er sagte: „Ich freue mich auf diese nächste Phase als Gelegenheit, die Freundschaften und Partnerschaften zu pflegen, die mir am meisten bedeutet haben, weiterhin einen Beitrag zu zwei Unternehmen zu leisten, auf die ich unglaublich stolz bin, und mein Engagement für die Bewältigung einiger der schwierigsten Herausforderungen der Welt effektiv zu priorisieren.“
Mr Gates wird von Forbes als zweitreichster Mann der Welt nach Amazon-Gründer Jeff Bezos gelistet und ist 103,6 Milliarden Dollar (84,4 Milliarden Pfund) wert.
Er machte sein Vermögen mit der Entwicklung von Software für den Personal Computer.
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Als junger Mann brach er das College ab und zog nach Albuquerque in New Mexico, wo er zusammen mit seinem 2018 verstorbenen Jugendfreund Paul Allen Microsoft gründete.
Ihr großer Durchbruch kam 1980, als Microsoft eine Vereinbarung mit IBM unterzeichnete, um das Betriebssystem zu entwickeln, das als MS-DOS bekannt wurde.
Microsoft ging 1986 an die Börse und innerhalb eines Jahres wurde Bill Gates im Alter von 31 Jahren der jüngste Selfmade-Milliardär.
Seit 2004 sitzt Herr Gates im Vorstand von Berkshire, widmet aber einen Großteil seiner Zeit der Wohltätigkeitsorganisation, die er mit seiner Frau gegründet hat, der Bill & Melinda Gates Foundation.
Das Paar wurde 2018 vom The Chronicle of Philanthropy zu den großzügigsten Philanthropen in den USA ernannt, nachdem es im Vorjahr 4,8 Milliarden US-Dollar an seine Stiftung gespendet hatte.