Wenn Sie sich jemals auf Pinterest oder einer anderen Social-Media-Plattform eingeloggt haben, haben Sie zweifellos einige der vielen Trends, Tricks und Rezepte für einfache, billige „Zahnaufhellungs“-Behandlungen zu Hause gesehen.
Wir haben die ästhetische Zahnärztin, Dr. Jaimeé Morgan, um einige dieser beliebten Hausmittel zur Zahnaufhellung zu besprechen und uns mitzuteilen, was funktioniert, was nicht funktioniert, was sicher ist und was man vermeiden sollte.
DIY-Trend Nr. 1: Bürsten mit Aktivkohle
- Das Bürsten mit Aktivkohle hinterlässt ein großes Durcheinander, aber funktioniert es auch?
- Wie Sie sehen können, bleiben nach dem Bürsten mit Aktivkohle und dem Spülen schwer zu entfernende Kohlerückstände in den Zahnfleischrändern und auf den Zähnen des Patienten zurück. Dr. Morgan trug nach dem Spülen einen Plaque-Indikator auf die Zähne der Patienten auf, um die Wirksamkeit der Aktivkohle zu zeigen. Der violette Rückstand zeigt an, dass noch Plaque auf den Zähnen der Patienten vorhanden ist.
- Ölziehen, d. h. 20 Minuten lang Kokosnussöl im Mund und zwischen den Zähnen herumschwenken, hat sich zu einer beliebten Methode zur Reinigung und Aufhellung der Zähne entwickelt. Dr. Jaimee‘ Morgan hat es auf den Prüfstand gestellt.
- Dr. Morgan warnt davor, mit Backpulver und Zitronensaft zu bürsten, da dies den Zahnschmelz schädigen könnte, wenn das pH-Gleichgewicht nicht stimmt.
Das Bürsten mit Aktivkohle hinterlässt ein großes Durcheinander, aber funktioniert es auch?
Dr. Jaimeé Morgan: „Meine große Frage ist „Warum?“ Es gibt keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass das Zähneputzen mit Aktivkohle besser, sicherer oder effektiver ist als mit Zahnpasta.“
Eine aktuelle Studie, die im British Dental Journal1 veröffentlicht wurde und über die die Website BBC News im Mai dieses Jahres berichtete, besagt, dass es nicht nur keine wissenschaftlichen Beweise für die Vorteile des Zähneputzens mit Holzkohlepaste gibt, sondern dass diese Produkte den Zähnen auch erheblichen Schaden zufügen können. Holzkohlepaste ist nicht nur „ein kommerzieller Trick“, sondern „könnte das Risiko von Karies und Flecken auf den Zähnen erhöhen“, denn „die immer beliebter werdenden Holzkohleprodukte enthalten im Allgemeinen kein Fluorid, das zum Schutz der Zähne beiträgt.“ Der Bericht fügt hinzu, dass diese Pasten abrasiver sind als normale Zahnpasten, was möglicherweise ein Risiko für Zahnschmelz und Zahnfleisch darstellt. Der Studie zufolge wird empfohlen, stattdessen weiterhin eine normale fluoridhaltige Zahnpasta zu verwenden und zum Zahnarzt zu gehen, um die Zähne auf sichere und wirksame Weise aufzuhellen.
Dr. Morgan fügt hinzu: „Es ist unter Zahnärzten ein weithin bekanntes Problem, dass das Zähneputzen mit Aktivkohle eine große Sauerei ist, aber sie setzt sich auch gerne an den Zahnfleischrändern ab. Meine Hygienikerinnen müssen sie dann vom Zahnfleischrand des Patienten abkratzen. Es ist sehr schwierig, es herauszuholen! Meine Praxismanagerin und meine Hygienikerin haben das Bürsten mit Aktivkohlepaste ausprobiert, und die Ergebnisse waren, gelinde gesagt, nicht besonders gut. Wir haben sogar einen Plaque-Indikator verwendet, nachdem sie mit der Aktivkohlepaste gebürstet hatte, um uns zu zeigen, wie wirksam die Paste war, und die Bilder sprechen für sich.“
Wie Sie sehen können, bleiben nach dem Bürsten mit Aktivkohle und dem Spülen schwer zu entfernende Kohlerückstände in den Zahnfleischrändern und auf den Zähnen des Patienten zurück. Dr. Morgan trug nach dem Spülen einen Plaque-Indikator auf die Zähne der Patienten auf, um die Wirksamkeit der Aktivkohle zu zeigen. Der violette Rückstand zeigt an, dass noch Plaque auf den Zähnen der Patienten vorhanden ist.
Die einzige Substanz, die nachweislich den Zahnschmelz tatsächlich aufhellt, ist Peroxid – sowohl Wasserstoffperoxid als auch Carbamidperoxid. Die abrasive Wirkung der Holzkohle kann zwar dazu beitragen, vorhandene Verfärbungen zu entfernen, aber sie kann die Zahnfarbe nicht wirklich aufhellen. Patienten, die mit Aktivkohle bürsten, riskieren sogar, dass ihr Zahnschmelz zu stark abgeschliffen wird – eine Beschädigung, die nicht mehr repariert werden kann. Viele Menschen, die mit Aktivkohle putzen, haben den Eindruck, dass ihre Zähne durch den Kontrast der schwarzen Kohlereste (die oft im Zahnfleisch und zwischen den Zähnen verbleiben, da sie nur schwer zu entfernen sind) tatsächlich weißer sind. Dieser Kontrast, vergleichbar mit dem Tragen eines leuchtend roten Lippenstifts mit blauen Untertönen, der die Zähne weißer erscheinen lässt, ist einfach ein Trick, den die Farbe der Substanz dem Auge vorspielt, wenn sie neben den Zähnen platziert wird. Lassen Sie die Holzkohle weg und entscheiden Sie sich für weniger abrasive Zahnpasten wie OpalescenceTM Whitening Toothpaste, die oberflächliche Verfärbungen entfernt, ohne den Zahnschmelz zu beschädigen oder zu zerkratzen, zusammen mit einer professionellen Bleaching-Behandlung wie Opalescence GoTM Take-Home Whitening für garantiert strahlende Ergebnisse!
DIY-Trend Nr. 2: Ölziehen zur Zahnaufhellung
Ölziehen, d. h. 20 Minuten lang Kokosnussöl im Mund und zwischen den Zähnen herumschwenken, hat sich zu einer beliebten Methode zur Reinigung und Aufhellung der Zähne entwickelt. Dr. Jaimee‘ Morgan hat es auf den Prüfstand gestellt.
Dr. Jaimeé Morgan: „Ölziehen, das heißt, Kokosnussöl über einen längeren Zeitraum im Mund herumzuschwenken, wird von manchen als Mittel angepriesen, das Bakterien abtötet, Plaque entfernt, den Atem erfrischt und die Zähne aufhellt. Aber das dauert 20 Minuten! Wie sollen die Menschen das in ihren vollen Terminkalender einbauen? Es ist einfacher, drei Minuten lang zu putzen, was ohnehin effektiver wäre. Und wenn Ölziehen die Zähne aufhellen und Plaque entfernen soll, müsste es dann nicht auch die Verfärbungen aus dem Aktivkohle-Experiment sowie Plaque und Plaque-Indikatoren entfernen können? Wir haben es ausprobiert, und nach dem Zähneputzen mit Aktivkohle, dem Auftragen des Plaque-Indikators und dem Ölziehen waren die Verfärbungen, der Plaque und die Rückstände der Aktivkohle immer noch am Zahnfleischrand vorhanden. Eine Zahnbürste und eine gute Zahnpasta, wie die Opalescence Whitening Toothpaste, hätten eine weitaus bessere Wirkung erzielt.“
Die 3000 Jahre alte ayurvedische Praxis des Ölziehens (einen Esslöffel Öl wie Kokosnuss- oder Distelöl etwa 20 Minuten lang im Mund herumschwenken) soll theoretisch die Zähne und das Zahnfleisch von Bakterien reinigen, indem sie sich an den Zellmembranen im Mund festsetzen. Außerdem soll es die Zähne aufhellen, den Atem verbessern, Kopfschmerzen lindern, die Haut reinigen und die Energie steigern. Klingt wie Zauberei, oder? Aber funktioniert es auch? Nun, die Antwort ist: Wir wissen es nicht. Es gibt keine Daten, die die Vorteile des konsequenten Ölziehens beweisen oder widerlegen. Alle behaupteten Vorteile werden durch rein anekdotische Beweise gestützt. Im Gegenteil, es gibt genügend Daten und Studien, die belegen, dass regelmäßiges Zähneputzen und der Einsatz von Zahnseide, der Besuch beim Zahnarzt und das Bleichen mit einem professionellen, vom Zahnarzt überwachten Bleaching-System wie Opalescence nicht nur nachweislich wirksam, sondern auch sicher sind. Warum Zeit mit unbewiesenen Methoden verschwenden, wenn man sich an die Wissenschaft halten kann, die hinter dem steht, was wirklich funktioniert?
DIY Trend #3: Bürsten mit einer Mischung aus Backpulver und Zitronensaft
Dr. Morgan warnt davor, mit Backpulver und Zitronensaft zu bürsten, da dies den Zahnschmelz schädigen könnte, wenn das pH-Gleichgewicht nicht stimmt.
Dr. Jaimeé Morgan: „Backpulver ist basisch und Zitronensaft ist sauer, so dass sie sich gegenseitig aufheben können, wenn sie richtig gemischt werden. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Säure des Zitronensaftes den Zahnschmelz angreift, wenn sie nicht richtig gemischt wird, oder dass die abrasive Wirkung des Natrons den Zahnschmelz angreift. Patienten, die die geruchshemmenden Eigenschaften von Natron schätzen, würde ich raten, es mit Wasser zu mischen und damit zu spülen, anstatt damit zu putzen.“ Um zu zeigen, wie gefährlich es ist, die Zähne dem Zitronensaft auszusetzen (ganz zu schweigen vom Bürsten damit!), hat Dr. Morgan uns ein Foto von einem ihrer Patienten gezeigt, der gerne an Zitronen lutscht:
Dieser Patient hat durch diese Angewohnheit erhebliche Schäden am Zahnschmelz erlitten! Das Putzen mit einer selbstgemachten Mischung aus Backpulver und Zitronensaft kann nicht nur den Zahnschmelz stark schädigen, sondern auch zu Empfindlichkeit und Karies führen, da die Säure einen pH-Wert im Mund fördert, der das Bakterienwachstum begünstigt. Wir raten dringend von diesem DIY-Trend ab! Sicher, das Backpulver mag harmlos sein, aber die Verwendung einer minzhaltigen Zahnpasta wie Opalescence Whitening Toothpaste schmeckt und wirkt sicher viel besser! Und auch hier gilt: NICHT mit Zitronensaft putzen. Das ist rundum eine schlechte Idee. Das Ziel ist es, Ihre Mundgesundheit zu verbessern, nicht sie zu schädigen!
Das Fazit:
Dr. Morgan empfiehlt, diese Modeerscheinungen zur Zahnaufhellung zu Hause zu vergessen und einfach konsequent mit Opalescence Whitening Toothpaste zu putzen. Anstatt eine Schädigung des Zahnschmelzes zu riskieren, ließ Dr. Morgan ihre Patientin mit Opalescence Whitening Toothpaste putzen, um den verbleibenden Kohle- und Plaque-Indikator zu entfernen – mit glänzenden Ergebnissen!