Wir haben den Hautausschlag untersucht, der als Zielläsionen auftritt, wobei die zentralen und dominierenden Erkrankungen zur Gruppe des Stevens-Johnson-Syndroms/der toxischen epidermalen Nekrolyse gehören. Nach der Darstellung der klinischen Muster einer einzelnen Zielläsion und deren Einteilung in verschiedene Läsionstypen wurde der Beitrag in Gruppen gegliedert, die durch solche spezifischen Befunde je nach Läsionstyp gekennzeichnet sind: flach oder erhaben, typisch oder atypisch, Vorhandensein oder Fehlen von Fieber, Vorhandensein oder Fehlen von Schleimhautulzerationen, Vorhandensein oder Fehlen von Arthralgien und/oder Beteiligung innerer Organe. Andere spezifische Merkmale, wie das histologische Erscheinungsbild, Immunfluoreszenzbefunde und Laborveränderungen, werden berücksichtigt. Wir bieten Klinikern einen algorithmischen, systematischen und logischen Ansatz, um den Zustand von Patienten zu diagnostizieren, die sich mit Targetoid-Läsionen vorstellen, und ermöglichen es ihnen, zwischen Patienten mit schweren systemischen und lebensbedrohlichen Krankheiten und anderen mit gewöhnlichen Hauterkrankungen zu unterscheiden.