Die Grasfäule kommt in ganz Neuseeland vor und gilt als der größte Weide- und Rasenschädling Neuseelands. Rasenschäden durch die Engerlinge zeigen sich als fleckige Bereiche mit abgestorbenem Gras, die meist ab März auftreten. Sie befällt auch die Wurzeln anderer Pflanzen, einschließlich Topfpflanzen.
Die Eier der neuseeländischen Graswurzel werden im Frühjahr/Sommer (November-Dezember) in den Boden gelegt; normalerweise schlüpfen sie nach etwa 2 Wochen. Die kleinen Larven ernähren sich dann bis zum Frühjahr von den Wurzeln der Gräser und werden bis zu 20-25 mm lang. Befallene Rasen- und Weideflächen vergilben und sterben ab, wobei eine tote Rasenmatte zurückbleibt.
Im Oktober, November und Dezember, wenn die erwachsenen Käfer aus ihren Puppen schlüpfen, treten in stillen, warmen Nächten oft Massenflüge von leise summenden, langsam fliegenden Käfern auf. Später versammeln sich diese Bronzekäfer in großer Zahl und fressen an Obstbäumen und Sträuchern, die oft stark entlaubt sind.
Im Spätherbst und Winter fressen die Larven nicht in den obersten 5 cm des Bodens. Die Engerlinge befinden sich in der Regel etwa 15 cm unter der Oberfläche, und zur Bekämpfung der Engerlinge muss das Insektizid bis zu dieser Höhe in den Boden eingebracht werden. Die Behandlung ist von Februar bis März am wirksamsten.
Tasmanische Grasmaden sind schädliche Engerlinge, die von März bis Dezember auftreten. Ihr Schaden sind typischerweise Flecken mit kahlem Boden, die vom Herbst bis zum Spätwinter auftreten. Es kann sich dabei um kleine Flächen von 100 mm Durchmesser auf Rasenflächen oder Bowling-Greens handeln. Bei der Untersuchung der Bodenoberfläche werden die Tunneleingänge (3-5 mm Durchmesser) sichtbar, durch die die Engerlinge schlüpfen. Dieser Schaden ist leicht mit dem der Porina-Raupe zu verwechseln. Der Unterschied besteht darin, dass die Porina-Raupe ihren Kot und den ausgehobenen Boden um ihren Tunneleingang herum mit feinem Gespinst bedeckt.