Die Humane Society of Missouri bietet mehr als nur die Adoption von Haustieren
Die Humane Society of Missouri betreibt drei herzliche und einladende tierfreundliche Einrichtungen, die von Tierliebhabern in St. Louis nicht nur wegen der Adoption von Haustieren besucht werden. Spezielle Veranstaltungen, Trainingskurse, fachkundige Beratung zur Tierpflege und humane Erziehung für Kinder und Erwachsene machen die Humane Society of Missouri zu einem wichtigen Bestandteil im Leben von Tierhaltern und tragen dazu bei, den Kreislauf von Tiermissbrauch und Überbevölkerung zu durchbrechen.
Mit ihrem Hauptsitz in St. Louis, Satellitenzentren im Norden und Westen von St. Louis County und der Longmeadow Rescue Ranch vor den Toren von St. Louis bietet die Humane Society of Missouri ein vorbildliches Programm, um Menschen zu helfen, dauerhafte Beziehungen zu Tieren aufzubauen. Als Mitglied der St. Louis Petlover Coalition rettet die Humane Society of Missouri Tausende von Tieren und verbessert den Tierschutz in St. Louis und ganz Missouri.
Wenn Sie eine Reise nach St. Louis planen, sollten Sie unbedingt einen Blick auf den Veranstaltungskalender der Humane Society of Missouri werfen. Es ist immer etwas Besonderes los. Ein Beispiel ist die „Bark in the Park Country Fair and Walk for Animals“, die jedes Frühjahr im Forest Park stattfindet, um Geld für die tierärztliche Versorgung heimatloser Tiere zu sammeln.
Reiche Geschichte prägt Programme
Seit den späten 1800er Jahren steht die Humane Society of Missouri an vorderster Front, wenn es darum geht, Tieren eine zweite Chance zu geben. Nur vier Jahre nachdem Henry Bergh, der Begründer der amerikanischen Tierschutzbewegung, in New York die American Society for the Prevention of Cruelty to Animals (Amerikanische Gesellschaft zur Verhütung von Tierquälerei) ins Leben gerufen hatte, gründete eine Gruppe von Bergh-Anhängern am 3. Januar 1870 die Humane Society of Missouri. In einem kleinen Ein-Zimmer-Büro in der Innenstadt von St. Louis wurden die Tiere bei kaltem Wetter untergebracht, während der Geschäftsbetrieb wie gewohnt weiterlief. Ein alter, verwitterter Schuppen diente als erste Einrichtung.
Im Laufe der Jahre haben engagierte Tierliebhaber die Humane Society of Missouri mit zahlreichen Spenden bedacht und so dazu beigetragen, Spenden zu sammeln und den Tierschutz voranzutreiben. Eine dieser Schenkungen erfolgte 1928, als John Lichter in Erinnerung an seine Frau Irene, eine langjährige Direktorin, 30.000 Dollar für das neue Gebäude in der Macklind Avenue spendete.
Die Überpopulation von Haustieren ist seit langem ein Problem. Im März 1965 begann die Humane Society of Missouri damit, alle weiblichen Hunde und Katzen in ihren Einrichtungen kastrieren zu lassen, um der Überbevölkerung entgegenzuwirken. Die Kastration von männlichen Katzen wurde 1976 obligatorisch.
Der erste Hundekurs fand 1968 statt, und die Humane Society of Missouri Auxiliary, die sich aus engagierten Männern und Frauen zusammensetzte, organisierte mit der Eröffnung des Adopt n‘ Shop das erste Einzelhandelsgeschäft für Haustiere innerhalb einer humanen Gesellschaft im Land. 1979 wurde das Programm Visiting Pets ins Leben gerufen, ein Therapieprogramm, bei dem Freiwillige ihre eigenen Haustiere in Pflegeheime und Krankenhäuser in der Umgebung mitnahmen, um Menschen zu besuchen, die keine eigenen Haustiere mehr haben konnten.
1989 wurde das Cinderella-Programm ins Leben gerufen, das Mittel für die tierärztliche Versorgung von verletzten Streunern bereitstellt, um die Zahl der Tieradoptionen zu erhöhen. 1990 wurde das Kids for Critters Camp ins Leben gerufen, in dem Kinder aus St. Louis in einem einwöchigen Sommercamp etwas über die verantwortungsvolle Pflege von Haustieren lernen konnten.
1994 wurde das Mikrochippen für adoptierte Tiere obligatorisch, was dazu beitrug, die Wiedervereinigung zwischen Besitzern und verlorenen Haustieren um fast 75 Prozent zu steigern. Das Pflegeprogramm wurde eingeführt, um neugeborene Kätzchen und Welpen zu betreuen, bis sie alt genug sind, um adoptiert zu werden. Im Oktober 1996 erfolgte der erste Spatenstich für ein neues Tierheim, ein Veterinärzentrum und ein neues Hauptgebäude, und zwei Jahre später zog die Humane Society of Missouri an ihren neuen Standort auf der anderen Straßenseite des alten Gebäudes um. Pet Etc., eintägige Seminare zu Themen der Tierpflege, wurden in das Sommerprogramm für Kinder aufgenommen. Als im Juni 1999 der Carol Gates Throop Memorial Park am ehemaligen Standort eröffnet wurde, war dies eine Hommage an die Millionen von Menschen und Haustieren, denen in 70 Jahren an diesem Ort geholfen wurde.
Im Jahr 2000 startete die Humane Society of Missouri ein Kastrationsprogramm, um sicherzustellen, dass alle Haustiere vor der Adoption kastriert werden. Die Operation SNIP (Spay/Neuter Initiative Program), bei der an einem Tag in der Woche kostengünstige Operationen durchgeführt werden, wurde mit Hilfe von Spendengeldern ins Leben gerufen.
Die Zahl der Gehorsamkeitstrainingskurse ist um 63 Prozent gestiegen, und eine Hotline für Haustierverhalten, die individuelle Antworten auf Probleme und Fragen zu Haustieren bietet, hat dazu beigetragen, den Hauptgrund für die Abgabe von Haustieren zu beseitigen. Grund Nr. 1 für die Abgabe von Haustieren in Tierheimen: Verhaltensprobleme.
Die Tradition wird fortgesetzt
Viele der frühen Tierschutzprogramme, die von der Humane Society of Missouri ins Leben gerufen wurden, werden heute fortgeführt. Sie haben dazu beigetragen, dauerhafte Beziehungen zwischen Menschen und ihren geliebten Haustieren zu schaffen. Inzwischen werden ständig neue Programme, Veranstaltungen und Möglichkeiten angeboten. Alle haben ein zentrales Ziel vor Augen: die Bindung zwischen Mensch und Tier zu stärken und die Zahl unerwünschter Haustiere zu verringern.
Zu den jüngsten neuen Programmen gehört der Black Dog Club, der es Adoptierenden ermöglicht, im September 50 Dollar bei der Adoption von schwarzen Hunden zu sparen, die bei der Auswahl von Tieren an letzter Stelle stehen. Ein Welpen-/Kätzchen-Partnerprogramm wendet sich an diejenigen, deren ungespritzte Hündinnen Würfe haben, indem es kostenloses Futter, Impfungen und medizinische Versorgung anbietet und eine kostengünstige Kastration für die Mutter arrangiert.
Tails on Trails ist eine gemeinsame Werbekampagne, bei der die Humane Society of Missouri und Trailnet das Bewusstsein für die Vorteile regelmäßiger Bewegung für Menschen und Hunde schärfen wollen. Haustierbesitzer sind eingeladen, mit ihrem Hund auf einem der mehr als 120 Wanderwege in der Region St. Louis spazieren zu gehen. Wer keinen Hund hat, kann als freiwilliger Pet Pal mit einem Tierheimhund spazieren gehen.
Paten der Humane Society of Missouri werden lebenslange Mitglieder des Paw Partner-Programms, in dessen Rahmen sie tierärztliche Versorgung zu einem um 10 Prozent reduzierten Preis erhalten. Nicht nur die tierärztliche Versorgung lockt Tierhalter in die Zentrale der Humane Society of Missouri oder in eines ihrer Satellitenzentren. Welpenkurse, sommerliche Erziehungsprogramme, Verhaltenstraining und Ressourcen zur Erziehung von Haustieren sind weitere Attraktionen. In einer Vortragsreihe werden Experten zu einer Vielzahl von Themen rund um Haustiere vorgestellt. Wie Sie sehen, hat die Humane Society of Missouri für alle Tierfreunde etwas zu bieten.