Immobilien sind Eigentum, Grundstücke, Gebäude, Luftrechte über dem Land und unterirdische Rechte unter dem Land. Der Begriff „Immobilien“ bedeutet reales oder physisches Eigentum. „Real“ kommt von der lateinischen Wurzel res oder Dinge. Andere meinen, es komme vom lateinischen Wort rex, was „königlich“ bedeutet, da Könige früher alles Land in ihren Königreichen besaßen. Die US-Verfassung schränkte das Wahlrecht ursprünglich nur auf Immobilienbesitzer ein.

Vier Arten von Immobilien

Es gibt vier Arten von Immobilien:

  1. Wohnimmobilien umfassen sowohl Neubauten als auch wiederverkaufte Häuser. Die häufigste Kategorie sind Einfamilienhäuser. Es gibt auch Eigentumswohnungen, Wohngemeinschaften, Reihenhäuser, Doppelhäuser, Dreifachhäuser, Vierfachhäuser, hochwertige Häuser, Mehrgenerationenhäuser und Ferienhäuser.
  2. Zu den Gewerbeimmobilien gehören Einkaufszentren und Einkaufsstraßen, medizinische und Bildungseinrichtungen, Hotels und Büros. Mehrfamilienhäuser werden oft als gewerblich angesehen, obwohl sie zu Wohnzwecken genutzt werden. Das liegt daran, dass sie zur Erzielung von Einkünften genutzt werden.
  3. Industrieimmobilien umfassen Produktionsgebäude und -grundstücke sowie Lagerhäuser. Die Gebäude können für die Forschung, Produktion, Lagerung und den Vertrieb von Waren genutzt werden. Einige Gebäude, in denen Waren vertrieben werden, gelten als Gewerbeimmobilien. Die Klassifizierung ist wichtig, weil die Zonierung, der Bau und der Verkauf unterschiedlich gehandhabt werden.
  4. Zu den Grundstücken gehören unbebaute Grundstücke, landwirtschaftliche Betriebe und Ranches. Zu den Unterkategorien innerhalb der unbebauten Grundstücke gehören unbebautes Land, frühzeitige Erschließung oder Wiederverwendung, Unterteilung und Standortmontage. Weitere Informationen finden Sie unter Grundstücksmakler-Transaktionen.

Wie die Immobilienbranche funktioniert

Immobilien beziehen sich auch auf die Produktion, den Kauf und Verkauf von Immobilien. Immobilien beeinflussen die US-Wirtschaft, da sie eine wichtige Triebkraft für das Wirtschaftswachstum sind.

Der Bau neuer Gebäude ist eine Komponente des Bruttoinlandsprodukts. Er umfasst sowohl Wohn-, Gewerbe- als auch Industriegebäude. Im Jahr 2018 trug der Immobilienbau mit 1,15 Billionen US-Dollar zur Wirtschaftsleistung des Landes bei. Das sind 6,2 % des US-amerikanischen Bruttoinlandsprodukts. Das ist mehr als die 1,13 Billionen Dollar im Jahr 2017, aber immer noch weniger als der Höchststand von 1,19 Billionen Dollar im Jahr 2006. Damals machte der Immobilienbau satte 8,9 % des BIP aus.

Der Bau neuer Häuser ist eine wichtige Kategorie. Er umfasst den Bau von Einfamilienhäusern, Reihenhäusern und Eigentumswohnungen. Die National Association of Home Builders liefert monatliche Daten über Hausverkäufe und Durchschnittspreise. Die Daten über die Verkäufe neuer Häuser sind ein führender Wirtschaftsindikator. Es dauert vier Monate, um einen Trend für die verkauften neuen Häuser zu ermitteln.

Die NAHB meldet auch die Baubeginne neuer Häuser, d. h. die Zahl der Hausbauprojekte, für die der erste Spatenstich erfolgt.

Immobilienmakler unterstützen Hausbesitzer, Unternehmen und Investoren beim Kauf und Verkauf aller vier Arten von Immobilien. Die Branche ist in der Regel in Spezialisten unterteilt, die sich auf eine der Arten konzentrieren.

Verkaufsmakler helfen bei der Suche nach Käufern, entweder über den Multiple Listing Service oder über ihre professionellen Kontakte. Sie ermitteln den Preis Ihrer Immobilie anhand von Vergleichslisten kürzlich verkaufter Immobilien, den so genannten „comps“. Sie können Ihnen dabei helfen, Ihre Immobilie zu verschönern, damit sie für die Kunden am besten aussieht. Sie unterstützen Sie bei den Verhandlungen mit dem Käufer und helfen Ihnen, den höchstmöglichen Preis zu erzielen. Hier finden Sie weitere Dienstleistungen von Verkaufsagenten.

Käuferagenten bieten ähnliche Dienstleistungen für den Hauskäufer. Sie kennen den lokalen Markt. Das heißt, sie können eine Immobilie finden, die Ihre wichtigsten Kriterien erfüllt. Sie vergleichen auch Preise, so genannte „Vergleiche“. So können sie Sie in Gegenden führen, die erschwinglich sind. Käufervermittler verhandeln für Sie und zeigen Gründe auf, warum der Verkäufer einen niedrigeren Preis akzeptieren sollte. Sie helfen bei den rechtlichen Aspekten des Prozesses, einschließlich der Titelsuche, Inspektion und Finanzierung.

Immobilienmakler, die ihre Professionalität steigern wollen, werden REALTORS®. Die National Association of REALTORS® liefert monatliche Berichte über die Anzahl der wiederverkauften Häuser und deren Durchschnittspreis. Dies ist ein besserer Indikator für die Gesundheit der gesamten Wohnungswirtschaft als der Bau neuer Häuser.

Das liegt daran, dass Bauherren von neuen Häusern zu enthusiastisch über zukünftige Verkäufe sein und zu viel bauen können. Sie können auch die Preise senken, um Verkäufe zu erzwingen. Einzelne Hausbesitzer müssen sich an Angebot und Nachfrage des Marktes orientieren. Sie haben nicht den Einfluss, um den Markt zu manipulieren. Die NAR stellt die aktuellen Wohnungsmarktstatistiken zur Verfügung.

Immobilieninvestitionen

Jeder, der ein Haus kauft oder verkauft, investiert in Immobilien. Das bedeutet, dass Sie mehrere Faktoren berücksichtigen müssen. Wird das Haus im Wert steigen, während Sie darin wohnen? Wenn Sie eine Hypothek aufnehmen, wie werden sich künftige Zinssätze und Steuern auf Sie auswirken?

Viele Menschen sind mit Investitionen in ihre Häuser so erfolgreich, dass sie den Kauf und Verkauf von Häusern zu ihrem Beruf machen wollen. Es gibt viele Möglichkeiten, das zu tun. Erstens kann man ein Haus verkaufen. Dabei kauft man ein Haus, um es zu renovieren und dann zu verkaufen. Viele Menschen besitzen mehrere Häuser und vermieten sie. Andere nutzen Airbnb als bequeme Möglichkeit, ihre Häuser ganz oder teilweise zu vermieten. Sie können Ferienhäuser über VRBO oder Home Away vermieten.

Bevor Sie das tun, sollten Sie sicherstellen, dass Sie wissen, wo wir uns im aktuellen Konjunkturzyklus befinden. Sie wollen nicht mit potenziell riskanten Investitionen beginnen, wenn der Immobilienmarkt einbricht.

Sie können auch in Immobilien investieren, ohne ein Haus zu kaufen. Sie können Aktien von Wohnungsbaugesellschaften kaufen. Deren Aktienkurse steigen und fallen mit dem Immobilienmarkt. Eine andere Möglichkeit sind Real Estate Investment Trusts, kurz REITs. Dabei handelt es sich um Investitionen in Gewerbeimmobilien. Ihre Aktienkurse hinken den Trends bei Wohnimmobilien um einige Jahre hinterher.

Was Statistiken über neue Häuser über den Immobilienmarkt aussagen

Statistiken über den Bau neuer Häuser sind wichtige wirtschaftliche Frühindikatoren. Das bedeutet, dass sie Ihnen einen Hinweis auf die Zukunft des Wohnungsmarktes geben.

Das folgende Diagramm zeigt die Anzahl der neuen Wohneinheiten in Privatbesitz, die zwischen 2000 und 2019 begonnen wurden.

Jeder dieser Indikatoren erzählt eine etwas andere Geschichte über die Gesundheit der Wohnungsbauindustrie. Nehmen wir zum Beispiel an, die Baubeginne sind stabil, aber der Wohnungsbau geht zurück. Das wird sich auf die Hausverkäufe auswirken. Viele Käufer wollen vielleicht nicht länger als ein Jahr warten. Das bedeutet auch, dass es einen Mangel an Bauholz, Beton oder Bauarbeitern gibt. Diese Engpässe könnten die Kosten und die Verkaufspreise in die Höhe treiben. Dadurch würde die Nachfrage nach neuen Häusern weiter sinken.

Wenn die Hypotheken zurückgehen, wird der Hausbauer am Ende einen Bestand an unverkauften Häusern haben, die zum Verkauf stehen. Das bedeutet auch, dass die Nachfrage hoch ist, die Hausbesitzer aber keine Hypotheken bekommen können. Steigende Wohnungsbaubeginne mögen wie ein Indikator für die Stärke des Wohnungsmarktes erscheinen. Aber es könnte ein schlechtes Zeichen sein. Rückläufige Wohnungsabschlüsse bedeuten, dass der Wohnungsmarkt schwach ist.

Der Verkauf eines neuen Hauses ist der erste Schritt in einem neun- bis zwölfmonatigen Prozess. Wenn die Verkäufe neuer Häuser anziehen, dann wissen Sie, dass die Abschlüsse in etwa einem Jahr steigen werden. Allerdings müssen alle drei verbleibenden Schritte abgeschlossen werden.

Ein neues Haus wird verkauft, wenn der Käufer den Papierkram unterschreibt und dem Hausbauer eine Anzahlung leistet. Das liegt daran, dass die meisten neuen Häuser erst gebaut werden, wenn es einen Käufer gibt. Ausnahmen sind Musterhäuser, die als Modellhäuser verwendet werden. Das Census Bureau veröffentlicht monatliche Schätzungen der Verkäufe neuer Häuser. Sie werden als Jahresrate angegeben.

Zwei Monate nach der Unterzeichnung der Papiere erteilen die örtlichen Bauaufsichtsbehörden die Genehmigung. Dies ist ein Frühindikator, aber nicht immer genau. Bauherren können in Konkurs gehen und die genehmigten Einheiten nie bauen. Sie können die Anzahl der in einem Mehrfamilienhaus gebauten Einheiten ändern. Tatsächlich werden 22,5 % der Genehmigungen für Mehrfamilienhäuser nicht gebaut oder in Einfamilienhäuser umgewandelt. Schließlich erhalten Bauträger oft Genehmigungen für einen großen Teil eines Komplexes, dessen Bau Monate dauern könnte.

Der nächste Schritt ist der erste Spatenstich des Bauunternehmens. Die National Association of Home Builders berichtet monatlich über diese Zahlen. Er ist sehr genau, weil der Baubeginn nur dann erfolgt, wenn der Bauunternehmer zuversichtlich genug ist, den ersten Spatenstich zu setzen.

Sechs bis neun Monate später erfolgt der Abschluss. Der Hauskäufer muss eine Hypothek erhalten, bevor das Haus abgeschlossen werden kann. Wenn sich der Käufer nicht qualifiziert, bleibt das Haus im Bestand. Wenn diese Statistik niedriger ist als die Zahl der Hausverkäufe, bedeutet dies, dass sich der Markt für neue Eigenheime zu verlangsamen beginnt. Es werden zu viele Häuser gebaut, und es gibt nicht genügend qualifizierte Käufer. Es kann auch bedeuten, dass die Bauunternehmen anfangen, die Preise zu senken, um ihre Bestände abzubauen.

Es gibt drei weitere wichtige Indikatoren, die man im Auge behalten sollte.

  1. Bestand – Dies ist die Gesamtzahl der Häuser, die zum Verkauf stehen, aber nicht verkauft wurden. Die NAHB berichtet dies monatlich.
  2. Vorratsmonate – Dies ist die Anzahl der Monate, die es dauern würde, alle Häuser im Bestand zu verkaufen. Sie basiert auf der Verkaufsrate und dem Bestand. Die NAHB berichtet dies ebenfalls monatlich.
  3. Verkaufspreise – Das Census Bureau berichtet sowohl über den Median als auch den durchschnittlichen Verkaufspreis für neue Häuser.

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