Schritt 1: Wählen Sie 2 Abzinsungssätze für die Berechnung der Kapitalwerte
Sie können damit beginnen, 2 beliebige Abzinsungssätze nach dem Zufallsprinzip auszuwählen, die für die Berechnung der Kapitalwerte in Schritt 2 verwendet werden sollen.
Es ist jedoch wichtig, keine Diskontierungssätze zu wählen, die lächerlich weit vom IRR entfernt sind (z.B. 10% und 90%), da dies die Genauigkeit beeinträchtigen könnte.
Auch wenn es schwierig ist, den IRR zu erraten, bevor man ihn berechnet hat, sollte man versuchen, die beiden Abzinsungssätze, die man auswählt, in einem vernünftigen Bereich zu halten, um die Genauigkeit der Berechnung zu verbessern.
Schritt 2: Berechnen Sie die Kapitalwerte der Investition mit den beiden Abzinsungssätzen
Sie sollen nun die Kapitalwerte der Investition auf der Grundlage der in Schritt 1 ausgewählten Abzinsungssätze berechnen.
Schritt 3: Berechnen Sie den IRR
Mit den beiden Diskontierungssätzen aus Schritt 1 und den beiden in Schritt 2 abgeleiteten Kapitalwerten berechnen Sie den IRR unter Anwendung der oben genannten IRR-Formel.
Schritt 4: Interpretation
Die Entscheidungsregel für den IRR lautet, dass eine Investition nur dann ausgewählt werden sollte, wenn die Kapitalkosten (WACC) niedriger sind als der IRR.
Die obige Entscheidungsregel führt zur gleichen Schlussfolgerung wie die NPV-Analyse, wenn nur eine Investition in Betracht gezogen wird.
Wenn mehrere Investitionen in Betracht gezogen werden, sollte die IRR nicht als primäres Beurteilungsinstrument verwendet werden, da die NPV-Analyse ein besseres Maß für die Auswirkungen der verschiedenen Projekte auf das Vermögen der Aktionäre liefert. Der IRR sollte jedoch weiterhin als Risikobewertungsinstrument verwendet werden, um die Sensitivität der verschiedenen Investitionsoptionen gegenüber den Kapitalkosten zu messen.