Wer liebt Pandas nicht? Für viele Menschen sind sie die liebenswertesten und niedlichsten Tiere, die es auf der Welt gibt. Aber eignen sie sich auch als Haustiere? Finden wir es heraus.
Beginnen wir mit der kurzen Antwort.
Können Pandas gute Haustiere sein? Nein, denn Pandas sind eine gefährdete Art. Es gibt nur noch etwa 2.000 Pandas auf der Welt. Aber selbst wenn du dir einen Panda kaufen könntest, müsstest du ein riesiges Bambusfeld anlegen, denn Pandas fressen jeden Tag etwa 23 Kilogramm Bambus.
Inhaltsverzeichnis
Lassen Sie uns ein wenig tiefer graben und mehr über den Panda lernen, um zu sehen, warum sie keine guten Haustiere sind, selbst wenn Sie sie kaufen dürften.
- Beginnen Sie damit, alles zu vergessen, was Sie über Pandas zu wissen glauben!
- Warum kann ich also keinen Pandabären als Haustier halten?
- Wie viel kostet ein Panda?
- Was ist mit den Roten Pandas, kann man sie als Haustiere halten?
- Wie sieht es in anderen Ländern wie Indien, Großbritannien, Kanada usw. aus?
- Jackie Chan hat zwei Pandabären
- Pandas sind riesig (und potenziell gefährlich)!
- Wie stark ist ein Panda?
- 7 interessante Fakten über Pandas
- 1) Die Pandas haben 6 Finger
- 2) Pandas sind schnell
- 3) Neugeborene Pandawelpen sind winzig!
- 4) Pandas essen den ganzen Tag lang
- 5) Pandabären halten im Winter keinen Winterschlaf
- 6) Wir haben erst vor kurzem herausgefunden, dass Pandas Bären sind
- 7) Der Panda kann (mindestens) 11 verschiedene Laute von sich geben
- Was kann ich tun, um die Pandas zu retten?
- Alternative Haustiere, die irgendwie wie Pandas aussehen
- Panda-Hunde
- Panda-Kostüme für Haustiere
- Panda-Hamster
Beginnen Sie damit, alles zu vergessen, was Sie über Pandas zu wissen glauben!
Es gibt eine Menge falscher Vorstellungen über Pandabären.
Die Leute denken, sie seien niedliche Bären, die man knuddeln kann. Das könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein, wie wir weiter unten sehen werden. Sie haben einfach etwas an sich, das sie eher wie einen Teddybären als wie einen gefährlichen Bären aussehen lässt.
So ist es nur natürlich, dass dein erster Gedanke ist, aufzuspringen und das arme Ding zu umarmen.
Und übrigens, sie niesen nicht die ganze Zeit 🙂
Pandas wollen in Ruhe gelassen werden und fressen normalerweise (mindestens!) 10 bis 15 Stunden am Tag Bambus. Sie sind keine geselligen Tiere und sie mögen es auch nicht, gestreichelt und auf den Rücken geklopft zu werden.
Warum kann ich also keinen Pandabären als Haustier halten?
Der Hauptgrund ist, dass sie eine gefährdete Art sind. Alle Großen Pandas (auch die in den Zoos) gehören der Volksrepublik China.
Aber lassen wir diese Tatsache einmal beiseite und schauen wir uns genauer an, wie man einen Panda als Haustier halten kann.
Pandas sehen super niedlich und liebenswert aus, aber eigentlich sind sie gar nicht so freundlich.
Es gibt zahlreiche Fälle, in denen Menschen von Pandas angegriffen werden, wenn sie ihnen in einem Zoo oder in der Natur zu nahe kommen. Sie haben superscharfe Krallen und auch einen sehr starken Biss.
Wie viel kostet ein Panda?
Wie bereits erwähnt, sind alle Pandas der Welt im Besitz von China. Das bedeutet, dass jeder Zoo sie von der chinesischen Regierung mieten muss. Das geschieht normalerweise für 10 Jahre und der Vertrag kostet fast 1 Million Dollar (!). Und diese Zahl gilt pro Jahr, so dass ein 10-Jahres-Vertrag rund 10 Millionen Dollar für einen Zoo kostet.
Das ist einer der Hauptgründe, warum man Pandas nicht in jedem Zoo findet, obwohl sie eines der beliebtesten Tiere der Welt sind.
Und dann haben wir noch nicht einmal angefangen, über die laufenden Kosten für die Haltung eines Pandas zu sprechen. Sie sollen wissen, dass sie sich hauptsächlich von Bambus ernähren. Der Zoo in Edinburgh gibt jedes Jahr etwa 88.000 Dollar für Bambus aus, nur um die Pandas bei Laune zu halten.
Das ist also ein weiterer guter Grund, warum du keinen Panda als Haustier haben kannst.
Denn selbst wenn du die chinesische Regierung überzeugen könntest, dass du perfekt zu ihnen passt, könntest du es dir (wahrscheinlich) nicht leisten, ihn länger als ein paar Wochen zu halten! Selbst wenn sie es dir umsonst geben würden.
Was ist mit den Roten Pandas, kann man sie als Haustiere halten?
Wenn du immer noch von Pandas träumst, fragst du dich vielleicht, ob du einen Roten Panda als Haustier halten kannst.
Der Rote Panda sieht so ähnlich aus wie die großen schwarz-weißen Pandas. Sie sind viel kleiner und ähneln eher einem Waschbären. Leider darfst du auch keine Mietpandas halten. Sie sind durch das Washingtoner Artenschutzabkommen vor der Haltung als Haustiere geschützt.
Sie stehen auch auf der Liste der gefährdeten Arten.
Schätzungsweise gibt es noch etwa 5000 Rote Pandas auf der Welt. Etwa 80 davon werden in Zoos gehalten. Das ist wahrscheinlich der beste Ort, um einen Blick auf den Roten Panda zu werfen.
Wie sieht es in anderen Ländern wie Indien, Großbritannien, Kanada usw. aus?
Nein. Es gibt keinen Ort, an dem man einen Panda als Haustier halten kann.
Wie bereits erwähnt, sind alle Pandas im Besitz der chinesischen Regierung und sie erlauben niemandem, Pandas zu kaufen oder zu verkaufen. Überall.
Jackie Chan hat zwei Pandabären
Anscheinend kann man einen Pandabären als Haustier haben, wenn man reich und berühmt ist.
und wenn das Forschungszentrum in Chengdu denkt, dass man ein guter Fürsprecher ist und das Bewusstsein für Pandas als Spezies schafft.
Jackie Chan hat 2009 zwei riesige Pandabären adoptiert. Er hat rund 150.000 Dollar für sie bezahlt und wurde vom örtlichen Tourismusrat zum Panda-Botschafter von Chengdu ernannt!
Pandas sind riesig (und potenziell gefährlich)!
Der letzte Grund, warum man Pandas nicht als Haustiere halten kann, ist, dass sie riesig sind!
Viele Leute denken, dass Pandas niedliche kleine Bären sind, die man umarmen und herumtragen kann wie einen Hund.
Das sind sie aber nicht.
Sie werden oft Riesenpandas genannt, und dafür gibt es einen guten Grund.
Sie sind etwa einen Meter lang (150 cm) und bis zu den Schultern einen Meter hoch (90 cm). Die Männchen können bis zu 160 kg (350 Pfund) wiegen. Wie du dir vorstellen kannst, könntest du sie also nicht herumtragen und schon gar nicht an der Leine spazieren führen (wie einen Hund).
Die Pandas gehören zur Familie der Bären und verhalten sich daher eher wie ein Braunbär als wie ein Haushund. Es gibt nicht viele Geschichten über Pandas, die Menschen angreifen, aber das liegt wohl hauptsächlich daran, dass es nicht mehr viele Pandas auf der Welt gibt.
Wie stark ist ein Panda?
Oh je, er ist stark!
Denken Sie daran, dass wir hier von einem 160 Kilogramm schweren Bären sprechen. Sie können richtig zubeißen, und das müssen sie auch, um die Bambusstangen mit ihren bloßen Zähnen zu zermalmen. Sie verbringen die meiste Zeit ihres wachen Lebens damit, Bambus zu fressen.
Ein ausgewachsener Panda kann aber fast 600 Pfund an Kraft aufbringen. Das ist doppelt so stark wie ein Pitbull.
Hier kannst du den Kieferknochen des Pandas sehen. Er ist sehr stark und die Gelenke sind riesig:
Deshalb solltest du dich auf keinen Fall mit dem Panda anlegen. Schon gar nicht, wenn er gerade frisst, denn er mag es nicht, wenn man ihn beim Essen stört!
Eigentlich bringt die Panda-Mutter oft zwei kleine Panda-Zwillinge zur Welt. Das passiert bei einer von zwei Schwangerschaften. Und wenn das passiert, schaut sich die Mutter die beiden Pandababys genau an und wählt das stärkste Baby aus. Das schwächste Baby wird verhungern, weil die Mutter nur das stärkste Baby füttern wird.
Das klingt wirklich hart, aber so ist es in der Natur. Die Mutter ist einfach nicht in der Lage, alle Panda-Babys zu füttern, also bevorzugt sie das stärkste.
7 interessante Fakten über Pandas
Hier sind einige erstaunliche Panda-Fakten.
1) Die Pandas haben 6 Finger
Sie haben einen kleinen Daumen und fünf Finger. Das macht insgesamt 6 Finger. Sie sind perfekt geeignet, um Bambus zu greifen, was die Hauptaufgabe ihrer mächtigen Pfoten ist.
Diese speziell entworfenen Krallen helfen ihnen auch, auf Bäume zu klettern.
Diese Besonderheit findet man nur an den Vorderpfoten. Die Hinterpfoten haben fünf Pfoten.
2) Pandas sind schnell
Pandas können bis zu 30 Stundenkilometer (30 km/h) schnell sein. Das ist viel schneller als der Mensch.
Pandas in Gefangenschaft können nicht so schnell rennen wie wilde Pandas, weil sie normalerweise ein entspannteres Leben haben und es nicht müssen. Schließlich gibt es jeden Tag Abendessen, und sie werden von niemandem gejagt oder gejagt.
3) Neugeborene Pandawelpen sind winzig!
Wenn die Panda-Mutter ein Panda-Junges zur Welt bringt, ist es wirklich winzig.
Foto Credits: REUTERS
Am ganzen Körper ist es rosa und es kann noch nicht sehen. Es kann so wenig wie 0,2 Pfund wiegen! (100 Gramm). Das ist nur 1/20 eines Menschenbabys. Sie haben also noch einen langen Weg vor sich, bevor sie die Größe der Mutter erreichen.
National Geographic zufolge misst das Jungtier bei seiner Geburt nur 15 Zentimeter (6 Zoll). Das entspricht der Größe eines Bleistifts.
4) Pandas essen den ganzen Tag lang
Pandas fressen jeden Tag etwa 23 Kilogramm Bambus. Um diese enorme Menge Bambus zu kauen und zu verdauen, fressen sie normalerweise den größten Teil ihrer wachen Stunden.
Sie fressen bis zu 18 Stunden am Tag (normalerweise 12 Stunden)! Es bleibt also nicht viel Zeit, um andere Dinge zu tun, als sich durch den Bambushaufen zu kauen!
Sie fressen auch noch andere Dinge wie Pflanzen und manchmal Fleisch. Aber 99% der Mahlzeit besteht aus Bambus. Es ist also keine sehr komplexe Ernährung.
5) Pandabären halten im Winter keinen Winterschlaf
Andere Bären halten im Winter oft Winterschlaf oder verbringen zumindest die meiste Zeit im Schlaf. Sie tun dies, um so wenig Energie wie möglich zu verbrauchen, und ihre Körpertemperatur wird gesenkt, um sich ihrer Umgebung anzupassen.
Aber nicht die Pandas.
Pandas ziehen stattdessen oft in den Süden. Sie tun dies, um wärmere Temperaturen zu erreichen.
6) Wir haben erst vor kurzem herausgefunden, dass Pandas Bären sind
Bis 1995 glaubten wir, dass Pandas eine Art Waschbär sind, genau wie der Rote Panda, der dem Großen Panda sehr ähnlich sieht.
Aber nachdem Wissenschaftler sein Genom getestet und sequenziert hatten, fanden sie den Beweis, dass der Panda tatsächlich ein Bär ist.
7) Der Panda kann (mindestens) 11 verschiedene Laute von sich geben
Wir wissen nicht, was diese 11 verschiedenen Laute bedeuten, aber sie wurden von Wissenschaftlern identifiziert.
Sie können knurren wie andere Bären und sie können bellen, brummen und quieken. Die kleinen Panda-Babys machen meistens süße Quietschgeräusche.
Was kann ich tun, um die Pandas zu retten?
Du kannst eine Spende an den WWF machen. Der WWF hilft den Pandas seit mehr als 50 Jahren und arbeitet ständig daran, bessere Bedingungen für die beiden Tiere zu schaffen.
Sie schaffen Lebensräume, in denen die Pandas leben und Bambus essen können. Man kann sogar ein Panda-Adoptionspaket kaufen, mit dem man einen süßen kleinen Panda-Teddy und ein paar Fotos erhält.
Im Jahr 1976 gab es nur etwa 1.000 wilde Pandas auf der Welt, seitdem hat sich die Population fast verdoppelt. Es gibt auch immer mehr Pandas in Zoos, und wir haben es im Laufe der Jahre geschafft, sehr gute Bedingungen für die Bären zu schaffen, damit sie in Gefangenschaft gut gedeihen.
Alternative Haustiere, die irgendwie wie Pandas aussehen
Da der Panda eines der beliebtesten Tiere der Welt ist, gibt es viele alternative Haustiere, die die Leute gerne nach ihm benennen.
Oder in manchen Fällen verkleiden die Leute ihre Haustiere so, dass sie wie Pandas aussehen.
Panda-Hunde
Panda-Hunde sind Hunde, die wie Pandas aussehen. Es handelt sich nicht um eine bestimmte Rasse, sondern eher um eine bestimmte Frisur.
Es ist ein japanischer Trend, der sich in den letzten Jahren durchgesetzt hat.
Sie bleichen und färben das weiße Fell, um den Großen Panda zu imitieren. Es hört sich falsch an, aber es ist tatsächlich eine ungiftige und harmlose Farbe, die für die Hundepflege gedacht ist.
Die Leute benutzen typischerweise einen Chow Chow Hund für die Verwandlung und wir müssen sagen, dass sie als Möchtegern-Pandas ziemlich überzeugend aussehen:
Die Mastiff-Rasse ist auch ein großartiger Hund, um ein „Panda Hund“ zu sein.
Sehen Sie sich diesen Mastiff an, der aussieht wie ein Panda, der an der Leine die Straße entlang spaziert. Der tibetische Mastiff sieht aus wie ein perfekter Teddybär, und das Gesicht und der geschwollene Körper machen einen tollen Panda-Hund:
Einige Leute färben das Fell des Hundes nicht wirklich, sondern bearbeiten es nur mit Photoshop und posten es in den sozialen Medien. Und wenn du mich fragst, ist das viel besser, als wenn dein Hund diese Prozedur über sich ergehen lassen muss.
Dieser neue Trend hat auch eine Menge Widerstand in der Tierwelt hervorgerufen. Die Leute haben Mitleid mit den Hunden und denken, dass die Besitzer den Hund zu einem Accessoire machen. Dem kann ich nur zustimmen. Aber trotzdem ist es ein ziemlich lustiger Trend, und ich glaube, dass er deshalb in den Medien einige Aufmerksamkeit erregt hat.
Die typische Antwort der Besitzer dieser Pandahunde ist, dass der Hund überhaupt nicht leidet. Sie verwenden nur ungiftige und harmlose Farben (natürlich!), aber ich denke immer noch, dass dies ein seltsamer und falscher Trend ist.
Haltet euch an Photoshop und lasst das Haustier in Ruhe!
Panda-Kostüme für Haustiere
Sie können auch Panda-Hundekostüme bekommen. Sie sind harmloser als das eigentliche Färben der Hundehaare.
Sie werden oft für Halloween und andere Mottopartys verwendet und sehen auch super süß aus. Besonders an kleineren Hunden:
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Sie können auch Pandakostüme für alle Arten von Haustieren finden. Diese sind nicht ausschließlich für Hunde. Vor allem Katzen und andere kleinere Haustiere eignen sich gut für ein Panda-Kostüm.
Es ist ziemlich albern, aber sie sehen lustig aus.
Panda-Hamster
Der syrische Hamster wird oft als „Panda-Hamster“ bezeichnet.
Der Panda-Hamster ist keine bestimmte Rasse, es ist einfach der syrische Hamster mit schwarz-weißem Fell. Sie sehen nicht sehr wie ein Panda aus, wenn du mich fragst, aber sie haben schwarz-weißes Fell.
Ich denke, man muss wirklich Glück haben, wenn man einen syrischen Hamster mit perfekten schwarzen Punkten um die Augen herum findet.
Hier ist, wie sie typischerweise aussehen:
Bei einigen Schafen sieht es übrigens auch so aus, als hätten sie ein paar Panda-Gene in ihrer DNA: