Schröpfungszeichen sind nicht nur blaue Flecken

Schröpfungszeichen können nicht einfach als blaue Flecken bezeichnet werden, weil sie durch die Art und Weise entstehen, wie blaue Flecken entstehen. Blutergüsse entstehen, wenn der Körper eine stumpfe Verletzung oder ein Trauma erleidet. Durch den Aufprall können die Blutkapillaren unter der Haut reißen, weshalb man die Rötung sieht. Der Körper reagiert auf die Verletzungen mit einem Ansturm von heilenden Flüssigkeiten, die ebenfalls zu den Blutergüssen oder Rötungen beitragen. Wenn die Proteine an der Verletzungsstelle zu koagulieren beginnen, verringert sich die Blutzirkulation und der Patient verspürt Schmerzen. Die Schröpfmarken werden durch den Sog des Schröpfkopfes verursacht und nicht durch den Druck im Falle eines Traumas, wodurch die Giftstoffe an die Oberfläche gelangen. Das wichtigste Unterscheidungsmerkmal ist, dass die Schröpfspuren keine Schmerzen verursachen, und wenn es Beschwerden gibt, sind sie minimal und gehen schnell wieder weg.

Dauer und Anzeichen der Schröpfspuren

Eine der ersten Fragen, die Menschen stellen, ist, wie lange die Schröpfspuren anhalten und was sie anzeigen. Die Färbung reicht typischerweise von hellrot bis zu einem dunkleren Violett und kann zwischen 3 Tagen und einer Woche andauern. Eine dunklere Färbung bedeutet, dass in dem behandelten Körperteil ein hohes Maß an Giftstoffen und Stagnation vorhanden ist. In diesem Fall können die Flecken bis zu 3 Wochen andauern. Wenn jedoch kaum Giftstoffe vorhanden sind, kann die Färbung nur leicht rosa sein und sich innerhalb weniger Stunden auflösen. Die Patienten stellen außerdem fest, dass, selbst wenn die ersten Behandlungen zu dunkleren Farbflecken führen, die nachfolgenden Behandlungen zu immer helleren Flecken führen, da die Krankheitserreger den Körper verlassen. Ab einem gewissen Punkt sind keinerlei Flecken mehr zu sehen, selbst wenn zu einem bestimmten Zeitpunkt intensiver und länger abgesaugt wird. In Fällen, in denen der Patient eine Verletzung erlitten hat, können jedoch mehrere Schröpfsitzungen erforderlich sein, um die Heilung in den tieferen Geweben des Körpers einzuleiten.

Art und Farbe der Schröpfspuren erklärt

  1. Wassertropfen im Schröpfkopf, Kälte oder Feuchtigkeit

  2. Bläschen/Blasen nach dem Schröpfen, bedeutet normalerweise Feuchtigkeit, angesammelte Flüssigkeiten im Gewebe und Kälte

  3. Blasse Hautspuren nach dem Schröpfen, fühlen sich kalt auf der Haut an; Kälte- oder Feuchtigkeitsmangel

  4. Dunkle, violette Flecken beim Schröpfen, Stagnation und Kälte

  5. Helle oder hellrote Flecken beim Schröpfen, Qi- und Blutmangel, Yin-Mangel

  6. Kleine dunkle Flecken verstreut im Schröpfkopf, tiefe Qi- und Blutstagnation

  7. Hautfalten im Schröpfkopf oder Juckreiz nach dem Schröpfen, Wind oder Feuchtigkeit

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