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Marihuana und Schwangerschaft (Textversion)

Wenn Sie während der Schwangerschaft Marihuana konsumieren, können Sie Ihre Gesundheit und die Ihres Fötus gefährden.

Mögliche Auswirkungen auf Ihren Fötus

  • Störung der Gehirnentwicklung vor der Geburt
  • Kleinere Größe bei der Geburt
  • Erhöhtes Risiko einer Totgeburt
  • Erhöhtes Risiko, zu früh geboren zu werden, besonders wenn eine Frau während der Schwangerschaft sowohl Marihuana als auch Zigaretten konsumiert
  • Schäden durch Passivrauchen von Marihuana
  • Verhaltensprobleme in der Kindheit und Aufmerksamkeitsstörungen in der Schule

Mögliche Auswirkungen auf Sie

  • Dauerhafte Lungenschäden durch das Rauchen von Marihuana
  • Schwindel, Sturzgefahr
  • Beeinträchtigtes Urteilsvermögen mit Verletzungsgefahr
  • Senkung des Sauerstoffgehalts im Körper, was zu Atemproblemen führen kann

Wussten Sie schon?

  • Medizinisches Marihuana ist nicht sicherer als Marihuana für den Freizeitgebrauch. Freizeit- und medizinisches Marihuana können in einigen Staaten legal sein, aber beide sind nach dem Bundesgesetz illegal.
  • Es gibt keine Beweise dafür, dass Marihuana bei morgendlicher Übelkeit hilft (fragen Sie Ihren Gynäkologen nach sichereren Behandlungen).
  • Sie sollten Marihuana auch vor der Schwangerschaft und während der Stillzeit vermeiden.

Marihuana und Schwangerschaft passen nicht zusammen. Wenn Sie schwanger sind oder darüber nachdenken, schwanger zu werden, sollten Sie kein Marihuana konsumieren.

Wenn Sie Hilfe brauchen, um mit Marihuana aufzuhören, sprechen Sie mit Ihrem Gynäkologen oder einer anderen medizinischen Fachkraft.

Die Forschung über die Schäden des Marihuanakonsums für eine schwangere Frau und ihren Fötus ist begrenzt. Da nicht alle möglichen Schäden bekannt sind, empfiehlt das American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG), dass Frauen, die schwanger sind, eine Schwangerschaft planen oder stillen, kein Marihuana konsumieren. Die ACOG ist der Meinung, dass Frauen, die ein Problem mit dem Konsum von Marihuana haben, medizinische Betreuung und Beratung erhalten sollten, um mit dem Konsum aufzuhören.

PFSI012: Diese Information dient der Aufklärung von Patienten und enthält aktuelle Informationen und Meinungen zur Frauengesundheit. Sie sind weder als Standard für die Behandlung gedacht, noch umfassen sie alle geeigneten Behandlungen oder Methoden. Sie ist kein Ersatz für das unabhängige professionelle Urteil eines behandelnden Arztes. Den vollständigen Haftungsausschluss der ACOG finden Sie unter www.acog.org/WomensHealth-Disclaimer.

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