Mediale Malleolarfrakturen entstehen durch direkten Aufprall auf den Talus oder durch Zug, wenn sich der Talus dreht oder seitlich am Wadenbein entlang bewegt. Eine mediale Malleolar-Äquivalenzfraktur liegt vor, wenn die tiefen Fasern des Ligamentum deltoideum reißen, der Knochen aber intakt bleibt. Der vordere Colliculus-Anteil des Malleolus medialis kann von den oberflächlichen Fasern des Ligamentum deltoideum durchtrennt werden. Die tiefen Fasern können intakt bleiben oder reißen. Bei einer Fraktur oberhalb des Bandansatzes bleibt das Ligamentum deltoideum mit dem distalen Malleolusfragment verbunden.
Röntgen-, MRT- und CT-Scan einer nicht verschobenen subtilen Malleolus medialis-Stressfraktur
Wenn sie nicht verschoben ist und keine andere Fraktur damit einhergeht, kann sie manchmal nicht-chirurgisch mit einem nicht-gewichttragenden Gips behandelt werden, gefolgt von Cam Walker und Physiotherapie.
Die folgenden Bilder sind CT-Aufnahmen in verschiedenen Ebenen, die die Fraktur des medialen Malloelus zeigen, die keine signifikante Verschiebung aufweist.
Bei einer Verschiebung ist eine Operation erforderlich, um die Fraktur anatomisch zu machen. In der Regel werden mindestens zwei Arten der Fixierung verwendet, um eine mögliche Rotation zu reduzieren. Die Fixierung umfasst Schrauben, Schrauben und/oder Stifte, Stifte oder gegebenenfalls ein Zugband.
Die nachstehenden CT-Aufnahmen zeigen eine mediale Malleolarfraktur, die zertrümmert ist und eine Verschiebung aufweist, die für eine angemessene Heilung und zur Vermeidung langfristiger Komplikationen eine chirurgische Versorgung erfordert.
Röntgenbilder vor und nach der Operation der medialen Malleolusfraktur ORIF
Ein gerader Schrägbruch durch den medialen Malleolus (links) wurde mit einer perkutanen minimalinvasiven Operation mit zwei chirurgischen Schrauben (rechts) repariert, die eine Reposition und eine bessere Heilung der Fraktur ermöglichen. Dadurch wird auch das Sprunggelenk entlang der Frakturstelle gesichert, um das Risiko einer späteren Arthrose zu verringern.
Intraoperative arthroskopische Aufnahme einer intraartikulären Fraktur des medialen Malleolus/distalen Tibia. Oben im Bild ist die Frakturlinie an der Tibia während der arthroskopisch assistierten minimalinvasiven perkutanen Schraubenfixation des Sprunggelenks zu sehen.
Die Röntgenbilder unten zeigen sowohl die prä- als auch die postoperative Versorgung einer medialen Malleolusfraktur. Die chirurgische Versorgung erfolgte durch offene Reposition und interne Fixierung der Frakturfragmente mit zwei chirurgischen Schrauben.
Prä- und postoperative Röntgenbilder der ORIF medialen Malleolusfraktur
Prä- und postoperative mediale Malleolusfraktur mit Schraubenfixierung
Vor und nach der Operation einer medialen Malleolusfraktur mit minimalinvasiver perkutaner Schraubenfixierung
78-jähriger Patient mit Fußsenkung und Neuropathie mit Fraktur der distalen Tibia (medialer Malleolus) und Fibulafraktur, behandelt mit minimal-invasiver perkutaner Schraubenfixierung
Preop und Postop Mediale Malleolusfraktur mit K-Draht-Fixation
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