Es gibt verschiedene Ursachen für krustigen Schorf auf der Haut eines Hundes. Wahrscheinlich handelt es sich um ein Hautproblem, eine Allergie, eine bakterielle Infektion, eine Pilzinfektion oder sogar um Ektoparasiten.

Krustenschorf auf dem Rücken eines Hundes

Was ist, wenn der krustige Schorf durch Allergien verursacht wird?

Allergien können durchaus eine Ursache für den krustenförmigen Schorf auf dem Rücken Ihres Hundes sein. Ihr Hund könnte eine Umweltallergie gegen Pollen, Waschmittel, Shampoos, Seifen, Reinigungsmittel und Rasenchemikalien haben. Auch Nahrungsmittelallergien können bei manchen Hunden Hautprobleme verursachen. Wenn Sie wissen, dass sich die Umgebung oder das Futter Ihres Hundes in letzter Zeit verändert hat, können Sie zunächst versuchen, die Veränderung zu beseitigen, um zu sehen, ob der verkrustete Schorf abheilt. Wenn Sie z. B. die Bettwäsche Ihres Hundes mit einem neuen Waschmittel gewaschen haben und der Hund unmittelbar danach den krustigen Schorf entwickelt hat, versuchen Sie, die Bettwäsche erneut mit dem alten Waschmittel zu waschen. Wenn Ihr Hund nach dem Entfernen der letzten Änderung immer noch krustigen Schorf auf dem Rücken hat, muss ein Tierarzt möglicherweise ein Anti-Allergie-Medikament zusammen mit Steroiden verschreiben oder Sie müssen eine Salbe oder Lotion auf die betroffenen Stellen auftragen.

Was ist, wenn der krustige Schorf durch eine bakterielle Infektion verursacht wird?

Bakterielle Hautinfektion beim Hund

Eine bakterielle Infektion namens Follikulitis kann die Ursache für die Reizungen, Beulen, Wunden und den Schorf auf dem Rücken Ihres Hundes sein. Dies kann durch Allergien, Schuppenflechte, Flöhe oder Verletzungen verursacht werden. Eine bakterielle Infektion kann auftreten, wenn Ihr Hund sich ständig kratzt und dabei die Hautschichten durchbricht, wodurch Schnitte entstehen, in die Bakterien eindringen, eine Infektion entwickeln und mit Eiter gefüllte Wunden und verkrusteten Schorf verursachen. Die Ursache für den Juckreiz könnten externe Parasiten sein.

  1. Flöhe: Untersuchen Sie Ihren Hund auf Flöhe. Suchen Sie nach einer Stelle, an der das Haar Ihres Hundes dünn ist, z. B. unter den Armen, an der Leiste oder am Bauch, und untersuchen Sie die Stelle dann auf sehr kleine schwarze Insekten. Ein Hund, der Flöhe hat, leckt, kratzt und kaut zwanghaft an der Haut, was zu Wunden führen kann. Ein Flohbefall kann einen Blutverlust verursachen, der zu Anämie führen kann.
  2. Milben: Milben können bei einem Hund Räude verursachen. Es handelt sich dabei um ein häufiges Hautproblem bei Hunden, das ähnliche Probleme verursacht wie Flöhe. Wenn die Hauterkrankung schwerwiegend wird, können die Haare Ihres Hundes ausfallen und die Haut wird mit verkrustetem Schorf bedeckt.
  3. Zecken: Zecken sind Insekten, die sich teilweise in die Haut Ihres Hundes einnisten. Die meisten Hundebesitzer können eine Zecke selbst entfernen. Es gibt verschiedene Geräte auf dem Markt, die speziell für die Entfernung von Zecken entwickelt wurden. Wenn Sie kein solches Gerät zur Hand haben, nehmen Sie eine Pinzette, setzen Sie sie so nah wie möglich an der Haut des Hundes an, greifen Sie die Zecke fest und ziehen Sie sie aus der Haut. Vergewissern Sie sich, dass Sie auch den Kopf der Zecke entfernt haben. Wenn der Zeckenkopf in der Haut stecken bleibt, kann es zu einer Infektion kommen.

Weitere Ursachen für krustigen Schorf auf dem Rücken des Hundes

  1. Pilzinfektion: Eine Pilzinfektion namens Ringelflechte kann zu roter, gereizter Haut, Beulen, schuppiger Haut, Juckreiz und Haarausfall führen. Welpen unter einem Jahr sind am anfälligsten für diese Art von Infektion. Ringelflechte heißt so, weil sie als kreisförmiger, ringförmiger Fleck auf der gereizten Haut erscheint. Ihr Tierarzt wird den Hund untersuchen und ihm eine Salbe verschreiben.
  2. Hormonelles Ungleichgewicht: Ihr Tierarzt kann ein Hormonungleichgewicht diagnostizieren, wenn es die Ursache für den verkrusteten Schorf auf dem Rücken Ihres Hundes ist.
  3. Auto-Immunerkrankung: Wenn das Immunsystem eines Hundes geschwächt ist, kann es Hautreizstoffe nicht bekämpfen, oder das Immunsystem des Hundes arbeitet gegen sich selbst. Dies kann ebenfalls zu verkrustetem Schorf führen, muss aber von Ihrem Tierarzt diagnostiziert werden.
  4. Ernährungsdefizit: Ihr Hund bekommt möglicherweise nicht alle notwendigen Mineralien und Vitamine und entwickelt Hautreizungen, Juckreiz und Ausschläge, die zu Wunden und Schorf auf der Haut Ihres Hundes führen. Ihr Tierarzt wird Ihnen eine speziell auf die Bedürfnisse Ihres Hundes abgestimmte, ausgewogene Nahrung verschreiben. Dieses Futter sorgt dafür, dass die Haut gesund und feucht bleibt und das Fell glänzt.
  5. Hefe-Infektion: Dies ist eine häufige Art von Hautproblem. Hefepilze befinden sich normalerweise auf der Haut des Hundekörpers. Probleme treten auf, wenn sich die Hefepopulation an einem warmen, feuchten Ort ansammelt und gereizte, juckende und verfärbte Haut verursacht. Der Hund kaut, leckt und kratzt an der Haut, was zu Wunden und Schorf führt. Ihr Tierarzt wird eine Diagnose stellen und eine Behandlung verschreiben.
Hefepilzinfektion auf der Haut eines Hundes

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