Dies ist eine Einführung in die Part 107-Vorschriften – die Gesetze, die den kommerziellen Drohnenbetrieb in den Vereinigten Staaten regeln. Die hier enthaltenen Informationen stammen aus Quellen der Federal Aviation Administration (FAA); es handelt sich jedoch keineswegs um eine umfassende Quelle oder Rechtsberatung. Die zuverlässigsten Informationen finden Sie unter https://www.faa.gov/uas.
- 1) Was ist Teil 107?
- 2) Welche Luftfahrzeuge fallen unter Teil 107?
- 3) Wer muss als kommerzieller Drohnenpilot zertifiziert sein?
- Um ein nach Teil 107 zertifizierter Drohnenpilot zu werden, müssen Sie:
- 4) Wo verbietet mir Part 107 das Fliegen?
- 5) Unter welchen Bedingungen kann ich fliegen?
- 6) Was ist beim Fliegen nach Teil 107 sonst noch zu beachten?
- Wie hilft Skyward?
1) Was ist Teil 107?
14 Code of Federal Regulation (CFR) Teil 107 ist die Vorschrift der Federal Aviation Administration für den Betrieb kleiner unbemannter Luftfahrtsysteme (sUAS, auch als Drohnen bekannt) in den Vereinigten Staaten.
Der 2016 eingeführte Teil 107 hat die Hürde für den Betrieb von Drohnen erheblich gesenkt. Vor der Verabschiedung von Part 107 musste jeder, der Drohnen zu kommerziellen Zwecken betreiben wollte – vom einzelnen Piloten bis hin zu großen Unternehmen – eine Genehmigung bei der FAA in einem zeitaufwändigen und teuren Verfahren beantragen oder aber illegal arbeiten. Jetzt können Unternehmen, die sich an Teil 107 halten, Drohnen fliegen, ohne eine Genehmigung beantragen zu müssen, und dies in Übereinstimmung mit dem Bundesgesetz.
2) Welche Luftfahrzeuge fallen unter Teil 107?
Teil 107 definiert ein kleines UAS als ein unbemanntes Luftfahrzeug mit einem Gewicht von weniger als 55 Pfund, ausgenommen solche, die ausschließlich zu Freizeit- oder Hobbyzwecken betrieben werden. Wenn Sie ein schwereres UAS fliegen möchten, müssen Sie bei der FAA eine spezielle Ausnahmegenehmigung beantragen.
Sie müssen jede Drohne mit einem Gewicht von 0,55 bis 55 Pfund bei der FAA registrieren. Das geht ganz einfach über FAADroneZone, die offizielle Website der Regierung für die Verwaltung von Drohnenangelegenheiten. Eine Drohnenregistrierung kostet 5 $ und gilt für 3 Jahre. Sie müssen Ihre Drohne mit der Registrierungsnummer kennzeichnen, so dass sie auf der Außenseite der Drohne sichtbar ist.
Kurzer Tipp:
- UAS = Unmanned Aerial System (unbemanntes Luftfahrtsystem), das das Fluggerät, den Controller und die Verbindung zwischen beiden umfasst.
- UAV = Unmanned Aerial Vehicle (unbemanntes Luftfahrzeug), das sich auf das Fluggerät selbst bezieht
3) Wer muss als kommerzieller Drohnenpilot zertifiziert sein?
Jeder, der eine Drohne zu kommerziellen Zwecken fliegt – also nicht nur zu Freizeit- oder Hobbyzwecken – muss von der FAA ein Fernlotsenzertifikat erhalten, um für den Flug gemäß Teil 107 zertifiziert zu sein.
Der kommerzielle Drohnenbetrieb ohne Zertifizierung kann zivilrechtliche Strafen mit erheblichen Geldbußen nach sich ziehen. Bei schwerwiegenden Verstößen können auch strafrechtliche Sanktionen verhängt werden. Fliegen Sie keine kommerziellen Drohnen ohne Lizenz!
Um ein nach Teil 107 zertifizierter Drohnenpilot zu werden, müssen Sie:
- Sich online für eine FAA Tracking Number (FTN) über das IACRA-System der FAA registrieren lassen
- Ein Konto im Testplanungssystem der FAA mit Ihrer FTN erstellen und sich für den Airmen Knowledge Test anmelden.
- Bestehen Sie den Airmen Knowledge Test ($150 pro Versuch)
- Verknüpfen Sie Ihre Testergebnisse mit Ihrem IACRA-Antrag
- Bewerben Sie sich über das IACRA-System um eine Fernlotsenzertifizierung
- Bestehen Sie die TSA-Hintergrundüberprüfung und erhalten Sie Ihr Fernlotsenzertifikat
(Hinweis: Wenn Sie bereits im Besitz einer Pilotenbescheinigung nach Teil 61 sind, können Sie für ein anderes Zertifizierungsverfahren in Frage kommen, solange Sie die Anforderungen für Flugzeuge mit Besatzung auf dem neuesten Stand halten. Weitere Informationen finden Sie auf der FAA-Website.)
Sie müssen Ihr Fernlotsen-Zertifikat und eine aktuelle Kopie der Ergebnisse des Airmen Knowledge Tests bei jedem Flug mit sich führen. Um ein gültiges Zertifikat aufrechtzuerhalten, müssen Sie alle 24 Monate eine Prüfung der fliegerischen Kenntnisse ablegen.
Klingen Sie überwältigt? Don’t worry. Skyward hat Dutzenden von Drohnenpiloten geholfen, Zertifizierungen zu erhalten. Das Skyward Professional Services Team kann Sie mit allen Ressourcen verbinden, die Sie benötigen.
4) Wo verbietet mir Part 107 das Fliegen?
Der verantwortliche Pilot ist dafür verantwortlich zu wissen, ob der Luftraum, in dem er oder sie operiert, für den Drohnenbetrieb sicher ist. Drohnen dürfen nicht in Luftraumbeschränkungen fliegen, wie z.B.:
- Stadien und Sportveranstaltungen – in der Regel eine Stunde vor der geplanten Veranstaltungszeit bis eine Stunde nach deren Ende
- Nationale sicherheitssensible Einrichtungen – Militärbasen, nationale Wahrzeichen, und kritische Infrastruktur
- Verbotene oder eingeschränkte Gebiete
- Vorübergehende Flugbeschränkungen (TFRs) – gefährliche Gebiete oder sicherheitsrelevante Ereignisse
- Notfall- und Rettungseinsätze – zum Beispiel in der Nähe von Waldbränden oder Wirbelstürmen
Außerdem ist es Drohnenpiloten im Allgemeinen verboten, im kontrollierten Luftraum um Flughäfen zu fliegen. Allerdings können Drohnenpiloten über die Low Altitude Authorization and Notification Capability (LAANC) der FAA nahezu sofortige Luftraumgenehmigungen beantragen. Weitere Informationen zu dieser Funktion, die in die Skyward-Luftraumkarte für Drohnen integriert ist, finden Sie unter Zugriff auf LAANC mit Skyward.
Es ist für Drohnenpiloten von entscheidender Bedeutung zu wissen, wo und wann sie fliegen dürfen. Illegales Fliegen kann zu zivil- oder sogar strafrechtlichen Sanktionen führen, darunter Geldstrafen in sechsstelliger Höhe und Gefängnisstrafen von bis zu drei Jahren.
Überprüfen Sie vor jedem Flug eine gültige, aktuelle Luftraumkarte für Drohnen. Die Luftraumkarte von Skyward kann Sie mit detaillierten Informationen über die aktuellen und kommenden Luftraumbedingungen versorgen, damit Sie im Voraus wissen, was Sie zu erwarten haben.
5) Unter welchen Bedingungen kann ich fliegen?
Der verantwortliche Pilot ist verpflichtet, vor jedem Flug die Umgebung, das Wetter, die Besatzung, das Flugzeug, die Kontrollsysteme und den Luftraum zu beurteilen.
Unter der Voraussetzung, dass die Bedingungen für einen sicheren Flug geeignet sind, dürfen Sie nur fliegen, wenn Sie:
- Die Drohne jederzeit in Ihrer Sichtlinie halten
- Unter 400 Fuß über dem Boden fliegen (oder, wenn Sie sich in einem Radius von 400 Fuß um ein Gebäude befinden, nicht höher als 400 Fuß über dem höchsten Punkt der Struktur)
- Fliegen Sie nur während des Tages (zwischen offiziellem Sonnenaufgang und Sonnenuntergang)
- Fliegen Sie mit oder unter 100 Meilen pro Stunde
- Haben Sie eine Sichtweite von drei oder mehr Meilen
- Bleiben Sie 500 Fuß unter und 2,000 Fuß horizontal von Wolken entfernt bleiben
- Vorfahrt für bemannte Luftfahrzeuge gewähren
- Nur eine Drohne gleichzeitig steuern
- Nicht über Menschen oder fahrende Fahrzeuge fliegen
- Die Drohne NICHT von einem fahrenden Fahrzeug aus betreiben
(Hinweis: Dies ist keine vollständige Liste. Vollständige Informationen finden Sie in den aktuellen FAA-Anforderungen.)
Wenn Sie außerhalb der oben genannten Bedingungen arbeiten möchten, können Sie möglicherweise eine Ausnahmegenehmigung nach Teil 107 beantragen. Weitere Informationen zu Teil-107-Freistellungen und wie man sie erhält, finden Sie in diesem Artikel von Skyward’s Professional Services.
6) Was ist beim Fliegen nach Teil 107 sonst noch zu beachten?
Nach Teil 107 müssen Sie der FAA jeden Vorfall melden, der zu schweren Verletzungen, Bewusstseinsverlust oder einem Sachschaden von 500 Dollar oder mehr führt. Dieser Bericht kann über die FAADroneZone eingereicht werden.
Ein visueller Beobachter ist ein zusätzliches Besatzungsmitglied, das den ferngesteuerten Piloten durch Überwachung des Fluges und der Umgebung unterstützen kann. Für die meisten Drohneneinsätze ist ein visueller Beobachter nicht gesetzlich vorgeschrieben, aber es ist eine gängige bewährte Praxis, die von den meisten Unternehmen umgesetzt wird. Gemäß Teil 107 muss ein visueller Beobachter, wenn er eingesetzt wird, folgende Aufgaben erfüllen:
- Eine effektive Kommunikation mit dem verantwortlichen Piloten aufrechterhalten
- Sichtverbindung mit der Drohne zu jeder Zeit aufrechterhalten
- Den Luftraum auf potenzielle Kollisionsgefahren überprüfen
Wie hilft Skyward?
Der Start von kommerziellen Drohneneinsätzen beinhaltet viele zusätzliche Faktoren, die über den Wortlaut des Gesetzes hinausgehen. Jede Art von Betrieb bringt besondere Überlegungen mit sich, von denen viele eher Best Practices als gesetzliche Anforderungen sind. Skyward bietet Software, Dienstleistungen und Ressourcen, die Unternehmen jeder Größe dabei helfen, den Drohnenbetrieb in Übereinstimmung mit Part 107 zu starten und aufrechtzuerhalten. Dazu gehören:
- Skyward’s Aviation Management Platform – fortschrittliche Luftraumintelligenz und End-to-End-Drohnenbetriebsmanagement auf Cloud- und mobilen Plattformen
- Skyward’s Professional Services – Drohnenexperten, die Unternehmen bei der Ausbildung von Piloten helfen, Risikomanagement, ROI und Skalierung des Betriebs
- Nachrichten aus der Drohnenbranche und Best Practices von Skyward – Dutzende von Ressourcen, einschließlich Nachrichten über gesetzliche Vorschriften, Innovationen von Skyward und Best Practices der Branche