Risse des vorderen Kreuzbandes (ACL) gehören zu den häufigsten Verletzungen bei Sportlern. Sie treten auf, wenn eines der vier Hauptbänder im Knie, das so genannte ACL, reißt und das Knie dadurch weniger stabil wird. Das ACL ist eines von vier Bändern, die den Oberschenkelknochen (Femur) mit dem Schienbein (Tibia) verbinden. Diese Bänder verleihen dem Knie und dem Bein Flexibilität und ermöglichen es ihnen, sich leicht zu bewegen. Ein Riss des vorderen Kreuzbandes kann zu einer eingeschränkten Beweglichkeit und zu Schwierigkeiten beim Drehen des Knies führen. Es handelt sich um eine der häufigsten Sportverletzungen mit fast 300.000 Fällen pro Jahr.
Die meisten Menschen, die einen Kreuzbandriss erleiden, sind Sportler. Frauen sind anfälliger dafür als Männer. Einige Forscher glauben, dass dies auf die unterschiedlichen Trainingsmethoden bei Frauen zurückzuführen ist. Sportler sind in der Regel anfälliger für diese Form der Verletzung, weil das Kreuzband beim sportlichen Training stärker belastet wird, z. B. durch schnelle Drehungen beim Laufen oder wenn sie beim Fußball oder Eishockey von hinten angegriffen werden. Es gibt verschiedene Schweregrade von Kreuzbandrissen, und einige müssen operativ behandelt werden. Ohne die richtige Behandlung durch einen geschulten Arzt können auch andere Teile des Knies verletzt werden, was im weiteren Verlauf zu weiteren Problemen führen kann.
Anatomie des Knies
Das Knie ist der Knochen, der den Oberschenkelknochen mit dem Schienbein verbindet und für die Beweglichkeit sorgt. Es besteht aus den folgenden Teilen:
- Das mediale Seitenband (MCL)
- Das hintere Kreuzband (PCL)
- Das vordere Kreuzband (ACL)
- Das seitliche Seitenband ligament (LCL)
- Die Kniescheibe (Patella)
- Der Oberschenkelknochen (Femur)
- Das Schienbein (Tibia)
Damit das Knie richtig funktioniert, Damit das Knie richtig funktionieren kann, braucht es alle Bänder, um flexibel zu sein und das Bein reibungslos bewegen zu können. Das ACL ist das wichtigste der Bänder, weil es dem Knie die größte Stabilität verleiht und es dem Menschen ermöglicht, richtig zu gehen.