Hier gehe ich die Anatomie einer Solarstromanlage durch. Dieses Diagramm zeigt, wie ein typisches netzgekoppeltes PV-Solarstromsystem funktioniert:
Und hier ist eine Erklärung der Komponenten dieses Solarstromdiagramms:
Photovoltaik-Solarmodule
Sie sind der teuerste Teil des Systems und machen in der Regel 60 % der Kosten für Ihr System aus. Solarmodule absorbieren einfach das Sonnenlicht und geben Strom ab. Dieser Strom liegt jedoch in einer Form vor, die für uns nicht sehr nützlich ist – Niederspannung, Gleichstrom. Um ihn mit unseren Geräten kompatibel zu machen, wird er über dicke Hochstromkabel zu einem so genannten Wechselrichter geleitet.
Wechselstrom-Wechselrichter
Das ist eine Trickkiste, die den „rohen“ Strom von den PV-Paneelen nimmt und seine Spannung auf schöne, tödliche 240 V Wechselstrom erhöht, damit er alle unsere Geräte und Apparate mit Strom versorgt. Solarwechselrichter sind das nächst teurere Gerät und können mit einigen wirklich netten Funktionen ausgestattet sein, wenn Sie bereit sind, dafür zu bezahlen, wie zum Beispiel:
Leistungsüberwachung: Ein kleines Display am Wechselrichter zeigt Ihnen an, wie viel Strom Sie gerade erzeugen.
Leistungsüberwachung aus der Ferne: Wenn es Sie anmacht, zu sehen, wie viel Strom Sie erzeugen (warum auch nicht?), und Sie nicht jedes Mal den Kopf in die Schalttafel stecken wollen, wenn Sie einen Blick darauf werfen wollen, dann ist dies etwas für Sie. Ein Fernüberwachungssystem ist ein separates Display, das drahtlos Überwachungssignale vom Wechselrichter empfängt. Das bedeutet, dass Sie in Ihrem Lieblingssessel sitzen und Ihre Stromerzeugung überwachen können. Das Ferndisplay verfügt sogar über einige Protokollierungsfunktionen, so dass Sie den Stromverbrauch im Laufe der Zeit betrachten und sehen können, wie sich das Wetter usw. auf Ihre Leistung auswirkt.
PC-Schnittstelle: Einige Messgeräte verfügen über eine Schnittstelle zu Ihrem PC und zum Internet, so dass Sie den Systemstatus von jedem beliebigen Ort aus abrufen und alle Arten von Grafiken und Analysen Ihrer Stromerzeugung durchführen können.
Erweiterungsmöglichkeiten: Wenn Sie Ihr System zu einem späteren Zeitpunkt erweitern möchten, sollten Sie einen Wechselrichter in Betracht ziehen, der erweiterbar ist. Das bedeutet, dass Sie einfach ein Erweiterungspaket an den Wechselrichter anschließen und dann zusätzliche PV-Paneele hinzufügen können, anstatt einen neuen Wechselrichter kaufen und installieren zu müssen.
Verkabelung des Wechselrichters mit dem Hauptsicherungskasten und einem Trennschalter.
Sie müssen den neuen Strom in das Haus und das Stromnetz einspeisen, und da kommt die neue Verkabelung ins Spiel. Die Materialien dafür sind zwar nicht so teuer, aber die Arbeit kann es sein. Das liegt daran, dass die Leitungen recht lang sein können und Sie sie aus Sicherheits- und ästhetischen Gründen verbergen wollen.
Der Trennschalter wird benötigt, wenn Sie die PV-Paneele zu Wartungszwecken abtrennen müssen oder wenn etwas mit ihnen schief geht. Dieser Schalter unterbricht einfach die Einspeisung des Solarsystems in den Wechselrichter und das Netz, wenn ein Problem auftritt.
Ein Wort der Vorsicht an dieser Stelle; es gibt ein spezielles Abschaltverfahren, das befolgt werden sollte, wenn Sie Ihre PV-Solarmodule und/oder den Wechselrichter abtrennen – befolgen Sie die Anweisungen oder, noch besser, beauftragen Sie einen qualifizierten Installateur mit der Durchführung von Wartungsarbeiten. Alle Spannungen in einem PV-Solarsystem können potenziell tödlich sein!
Der Anschluss des Hauptsicherungskastens
Wenn Sie keinen alten oder besonders kleinen Sicherungskasten haben, sollten Sie keinen neuen benötigen, aber Ihr neues System wird mit dem vorhandenen Sicherungskasten verdrahtet, so dass es in das Netz und/oder die Hausverkabelung und/oder den Zähler eingespeist werden kann.
Seien Sie vorsichtig, wenn jemand versucht, Ihnen ein Angebot für ein System zu machen, ohne Ihren Sicherungskasten zu inspizieren.
Ihr neuer Stromzähler.
Sie benötigen einen neuen Stromzähler, um den Import und Export von Strom ins Netz zu bewältigen. Ihr Stromversorgungsunternehmen wird ihn für Sie einbauen. Aber Achtung! Das Energieversorgungsunternehmen kann dies als Vorwand nutzen, um Ihnen einen Stromtarif nach Verbrauchszeiten anzubieten. Das bedeutet, dass Sie je nach Verbrauchszeitpunkt unterschiedliche Beträge für den Strom bezahlen. Die gute Nachricht ist, dass Sie Ihre Rechnungen weiter senken können, wenn Sie Ihre Geräte intelligent nutzen. Aber Sie müssen wissen, worauf Sie sich einlassen. Sprechen Sie unbedingt mit Ihrem Energieversorger darüber.
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