Stockente

Okt 28, 2021

Mallards sind unglaublich häufige Enten, die auf der gesamten Nordhalbkugel zu finden sind. Diese Wasservögel sind leicht zu erkennen, besonders die Männchen. Mit ihrem leuchtend grünen Kopf ist eine männliche Stockente kaum zu übersehen! Lies weiter, um mehr über die Stockente zu erfahren.

Beschreibung der Stockente

Männliche und weibliche Stockenten haben drastisch unterschiedliche Färbungen. Männliche Stockenten, so genannte „Erpel“, haben einen leuchtend grünen Kopf, einen gelben Schnabel, einen cremefarbenen Körper und eine dunkelbraune Brust. Weibliche Stockenten, die einfach „Enten“ oder „Hennen“ genannt werden, sind in ihrer Färbung viel zurückhaltender. Sie sind am ganzen Körper hellbraun und haben vom Hals abwärts eine dunkelbraune Sprenkelung.

Interessante Fakten über die Stockente

Da sie so unglaublich häufig vorkommt, die häufigste Ente Nordamerikas, werden Stockenten von der breiten Öffentlichkeit oft übersehen. Dabei sind Stockenten unglaublich interessante Tiere.

  • Brot kann einem Todesurteil gleichkommen – Viele Menschen glauben zwar, dass es harmlos ist, Enten im Park mit Brotkrümeln zu bewerfen, aber in Wirklichkeit kann dies der Gesundheit der Enten sehr abträglich sein. Brot hat einen sehr geringen Nährwert und macht die Ente satt, so dass sie nicht mehr nach gesunder Nahrung suchen kann. Der Verzehr von zu viel Brot kann bei Enten zu Engelsflügeln führen, wodurch sich die Knochen während des Wachstums verdrehen und der Flug behindert wird. Füttern Sie statt Brot lieber Salat, Mais, Erbsen oder Vogelfutter.
  • Große Population – Stockenten sind die am weitesten verbreitete Ente in Nordamerika. Forscher schätzen, dass es allein in Nordamerika über zehn Millionen erwachsene Stockenten gibt!
  • Leistungsstarke Jungtiere – Stockenten legen 8-13 Eier pro Gelege, und wenn die Entenküken schlüpfen, sind sie sofort in der Lage zu schwimmen. Schon bald nach dem Schlüpfen folgen die Entenküken der Mutter ins Wasser. Sie bleiben bei der Mutter, suchen sich aber ihr eigenes Futter.
  • Ernährung der Entenküken – Stockenten-Küken haben einen anderen Geschmack als ihre erwachsenen Artgenossen. Während erwachsene Stockenten Allesfresser sind und sich häufig von Pflanzen ernähren, sind Entenküken Insektenfresser. Sie beginnen erst im Erwachsenenalter, Pflanzen zu fressen.

Lebensraum der Stockente

Stockenten sind unglaubliche Überlebenskünstler und können sich an eine Vielzahl von Lebensräumen anpassen. Man findet sie von der arktischen Tundra bis hin zu künstlichen Gewässern. Sie bewohnen sowohl Süß- als auch Salzwasserfeuchtgebiete, Seen, Flüsse, Bäche, Meeresarme und Flussmündungen. Stockenten bevorzugen Gewässer, die weniger als einen Meter tief sind und in denen es reichlich Wasservegetation gibt, von der sie sich ernähren können.

Verbreitung der Stockente

In der nördlichen Hemisphäre ist die Stockente in einem unglaublich weiten Bereich zu finden. In Nordamerika findet man sie von Alaska bis Mexiko. Stockenten sind auch in fast ganz Eurasien, auf den Hawaii-Inseln, in Japan, Südkorea und in Teilen Australiens zu finden.

Ernährung der Stockente

Als Allesfresser fressen Stockenten eine große Vielfalt an Nahrung, von Pflanzen bis hin zu kleinen wirbellosen Tieren. Sie fressen Schnecken, Nacktschnecken, Käfer, Fliegen, Würmer, Garnelen, Samen, Pflanzenmaterial und Wurzeln. Die Menge an Pflanzen und wirbellosen Tieren, die sie fressen, hängt von ihren Ernährungsbedürfnissen ab. Weibchen, die Eier legen, fressen deutlich mehr tierische Stoffe, während nicht legende Weibchen viel mehr Pflanzen fressen.

Mallard und menschliche Interaktion

Menschen jagen sehr häufig Stockenten. In bestimmten Populationen oder an bestimmten Orten kann die Bejagung zu einem leichten Rückgang der Populationen führen, aber die Gesamtpopulationen sind einfach so immens groß, dass sie nicht ernsthaft beeinträchtigt werden. Da Stockenten so vielseitig sind, profitieren sie sogar von der menschlichen Entwicklung. Von Menschenhand geschaffene Wasserflächen bieten den Enten einen Lebensraum, während gleichzeitig viele andere Tiere, die mit den Enten um Ressourcen konkurrieren würden, entfernt werden.

Domestikation

Nicht alle Stockenten sind domestiziert, aber es gibt eine große Anzahl von domestizierten Stockenten. Domestizierte Enten werden zur Fleischproduktion und zur Zucht gehalten. Viele Arten von Hausenten stammen von Stockenten ab.

Ist die Stockente ein gutes Haustier

Ja, aber nur, wenn Sie Ihrer Stockente eine große Wasserquelle bieten können. Es ist auch wichtig, eine einheimische Stockente zu kaufen und sicherzustellen, dass sie nicht in die wilden Entenpopulationen entkommt.

Mallardenpflege

Alle Enten müssen mit einem speziellen Futter versorgt werden, das ihren Bedürfnissen entspricht. Ein kommerziell hergestelltes Entenfutter deckt den gesamten Grundbedarf an Nährstoffen, und natürliche Pflanzen und Insekten können ihre Ernährung ergänzen. Alle Enten sollten über eine Wasserquelle zum Schwimmen und zur Futtersuche verfügen. Sie werden auch von verschiedenen Raubtieren gefressen, daher sollten Sie Ihren Enten ein sicheres Gehege zur Verfügung stellen.

Verhalten der Stockente

Außerhalb der Brutzeit sind Stockenten sehr sozial. Sie bilden große Gruppen, die auch als Sords bezeichnet werden, wenn die Enten am Boden sind, und Schwärme, wenn die Enten in der Luft sind. Stockenten ziehen auch auf Wanderschaft, wobei sie je nach Population unterschiedliche Wege nehmen. Im Winter ziehen Stockenten nach Süden in wärmere Gefilde.

Fortpflanzung der Stockente

Die Enten paaren sich zu Beginn der Brutzeit und bleiben bis zur Eiablage zusammen. Die Weibchen bebrüten die Eier und ziehen die Entenküken allein auf. Stockentenweibchen legen 8-13 Eier und bebrüten sie fast einen Monat lang. Sobald die Eier schlüpfen, sind die Entenküken nach etwa zwei Monaten flügge.

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