Seit einigen Jahren hat er dem japanischen Stil seinen eigenen Stempel aufgedrückt und sich noch mehr in ihn verliebt. Vor allem das Gefühl der Selbstbehauptung, das er den Menschen gibt.

Historisch gesehen war der japanische Körperanzug der Kriegerkultur Japans vorbehalten. Nur Samurais und Bandenmitglieder ließen sich tätowieren, also hat dieser Stil definitiv einen gewissen Einschüchterungsfaktor. Aber gleichzeitig sind sie einfach wunderschön anzusehen.

Das liegt daran, dass der Tattoo-Stil mit den natürlichen Formen deines Körpers arbeitet.

Du bekommst nicht nur ein Stück auf deiner Brust, sondern deine ganze Brust, deinen Torso und dein Brustbein. Es fließt mit der Form mit und betont, wer du als Mensch bist.

Das liegt daran, dass hinter jedem Element einer japanischen Tätowierung so viel Symbolik steckt.

Zum Beispiel könnte ein Koi-Fisch, der stromaufwärts schwimmt, symbolisieren, dass du einen Kampf durchstehst. Kirschblüten, die im Hintergrund fallen, symbolisieren das Vergehen der Zeit, den Wechsel der Jahreszeiten. Pfingstrosen sind in der japanischen Kultur als Kriegerblumen bekannt, weil sie einen harten Kampf führen, um zu leben und zu gedeihen. Die japanische Kultur ist sehr bewusst, und es ist etwas super rein über sie.

Dieser Sinn für Symbolik zieht sich durch Marks Arbeit.

Ich hatte einmal einen Mann zu Besuch, der Offizier bei der U.S. Air Force war. Er war in Okinawa stationiert, wo er die Gelegenheit hatte, etwas von der einheimischen Kultur aufzusaugen. Er erzählte mir, dass ihm jedes Mal, wenn er einen Tempel betrat oder an einer heiligen Stätte vorbeikam, die Foo-Hunde auf beiden Seiten der Eingänge auffielen. Ihm wurde gesagt, dass sie das Wissen und die Gefühle bewachen, die in diesen Mauern vor sich gehen.

So tätowierte Mark ihm zwei Foo Dogs, einen auf der Vorderseite jedes Oberschenkels.

Sie bewachen seinen Körper, seinen Tempel.

Ein anderer Kunde von Mark, ein Ingenieur aus dem Mittleren Westen, kam zu ihm, um sich einen einzelnen Koi-Fisch tätowieren zu lassen. Er arbeitete für eine Firma, die ihn gelegentlich nach Japan schickte, um ihre schweren Geräte zu reparieren, und der künstlerische Stil dort hatte ihn sehr beeindruckt.

Ursprünglich wollte er einen Koi-Fisch und eine Lotusblume, entschied sich dann aber wegen der unterschiedlichen Symbolik für die Kirschblüte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.