Trüber Urin ist definiert als Urin, der frisch geerntet ist, aber ein undeutliches und trübes Aussehen hat. Immer dann, wenn der Urin nicht sein charakteristisches klares Aussehen hat, wird er als trüber, trüber, trüber oder schaumiger Urin bezeichnet. Trüber oder schaumiger Urin kann gelegentlich als Folge einer leichten Dehydrierung auftreten, die bei Fehlen anderer Symptome festgestellt wird. Diese Art von trübem Urin verschwindet schnell und ohne nennenswerte Komplikationen oder Folgen.
Die Trübung, die je nach Fall und Patient mehr oder weniger stark variieren kann, ist in der Regel auf das Vorhandensein von Eiter, Kristallen, Bakterien, Blut oder Lipidmaterial im Urin zurückzuführen, die den Urin anhaltend trüb oder schaumig erscheinen lassen.
Der trübe Urin steht im Zusammenhang mit Infektionen, Entzündungen und anderen Erkrankungen, die die Funktion der Harnwege (Nieren, Harnleiter, Blase und Harnröhre) beeinträchtigen: Harnröhrenentzündung, Blasenentzündung, Prostatitis oder Nierenfunktionsstörungen verschiedener Art.
Der trübe Urin ist nicht nur durch einen trüben Aspekt gekennzeichnet, sondern kann auch von anderen Symptomen begleitet sein, darunter übel riechender Urin, Blutspuren im Urin, Brennen beim Wasserlassen, Bauch- oder Flankenschmerzen, häufiges oder abnehmendes Wasserlassen, dringendes Wasserlassen und Blasenkrämpfe im Unterleibsbereich.
Trüber Urin bei Männern
Eine für Männer charakteristische Ursache für trüben Urin ist die Vermischung von ejakulierten Substanzen mit dem Urin. Dies kann vorkommen, wenn Sperma in den Harnwegen verbleibt und beim nächsten Urinieren wieder ausgeschieden wird. Sperma im Urin sollte jedoch nicht häufig vorkommen.
Trüber Urin bei Frauen
Eine besondere Ursache für trüben Urin bei Frauen ist die Schwangerschaft. Die zahlreichen hormonellen und körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft können zu trübem Urin führen. Sie ist kein ungewöhnliches Ereignis während der Schwangerschaft und oft die Folge eines vermehrten Scheidenausflusses, der sich mit dem Urin vermischt und eine Trübung verursacht.
Welche Krankheiten können mit trübem Urin einhergehen?
Zu den Krankheiten, die mit trübem Urin einhergehen können, gehören die folgenden:
- Blasenentzündung
- Diabetes
- Gonorrhöe
- Chlamydien
- Nierensteine
- Pyelonephriti
- Urethritis
- Nierenversagen
- Trichomonas
- Prostitis
Es ist wichtig zu beachten, dass die Liste nicht vollständig ist und es immer gut ist, einen Arzt zu konsultieren.
Welche Mittel gibt es gegen trüben Urin?
Bei trübem Urin sollte man einen Arzt aufsuchen. In der Regel verschreibt der Arzt bei trübem Urin eine Urinanalyse und eine Urinkultur, um die Ursache der Störung zu ermitteln. Man sollte das Vorhandensein dieser Erkrankung nicht unterschätzen: Je früher die Diagnose gestellt wird, desto eher kann man mit einer geeigneten Therapie eingreifen und das Risiko ernsthafter Komplikationen verringern.
Die mit trübem Urin verbundenen Komplikationen hängen von der zugrunde liegenden Erkrankung ab. Komplikationen bei unbehandelten oder unkontrollierten Krankheiten wie Niereninfektionen oder Diabetes können schwerwiegend oder lebensbedrohlich werden.