Trauma wird von der American Psychological Association (APA) als die emotionale Reaktion auf ein extrem negatives Ereignis definiert. Während ein Trauma eine normale Reaktion auf ein schreckliches Ereignis ist, können die Auswirkungen so schwerwiegend sein, dass sie die Fähigkeit einer Person, ein normales Leben zu führen, beeinträchtigen. In einem solchen Fall kann Hilfe erforderlich sein, um den durch das traumatische Ereignis verursachten Stress und die Funktionsstörung zu behandeln und die Person wieder in einen Zustand des emotionalen Wohlbefindens zu versetzen.

Was sind die Hauptursachen für ein Trauma?

Trauma kann durch ein überwältigend negatives Ereignis verursacht werden, das die geistige und emotionale Stabilität des Opfers nachhaltig beeinträchtigt. Viele Traumaursachen sind physischer Natur, andere sind psychologischer Natur. Einige häufige Ursachen für Traumata sind:

  • Vergewaltigung
  • Häusliche Gewalt
  • Naturkatastrophen
  • Schwere Krankheit oder Verletzung
  • Tod eines geliebten Menschen
  • Zeuge einer Gewalttat

Trauma ist oft, aber nicht immer, mit der Anwesenheit am Ort eines traumatisierenden Ereignisses verbunden. Es ist auch möglich, ein Trauma zu erleiden, wenn man Zeuge von etwas aus der Ferne ist. Kleine Kinder sind besonders anfällig für Traumata und sollten nach einem traumatischen Ereignis psychologisch untersucht werden, um ihr emotionales Wohlbefinden sicherzustellen.

Was sind die Anzeichen für ein Trauma?

Während die Ursachen und Symptome eines Traumas vielfältig sind, gibt es einige grundlegende Anzeichen für ein Trauma, auf die man achten kann. Menschen, die ein traumatisches Ereignis erlebt haben, wirken oft erschüttert und verwirrt. Sie reagieren möglicherweise nicht wie gewohnt auf Gespräche und wirken oft zurückgezogen oder nicht präsent, selbst wenn sie sprechen.

Ein weiteres verräterisches Anzeichen für ein Traumaopfer ist Angst. Traumabedingte Ängste können sich in Problemen wie Nachtangst, Nervosität, Reizbarkeit, Konzentrationsschwäche und Stimmungsschwankungen äußern. Diese Traumasymptome sind zwar weit verbreitet, aber nicht erschöpfend. Jeder Mensch reagiert auf ein Trauma auf unterschiedliche Weise. Manchmal ist ein Trauma selbst für die engsten Freunde und Familienangehörigen des Opfers praktisch unbemerkt. Diese Fälle zeigen, wie wichtig es ist, nach einem traumatischen Ereignis mit der betroffenen Person zu sprechen, auch wenn sie zunächst keine Anzeichen einer Störung zeigt. Ein Trauma kann sich Tage, Monate oder sogar Jahre nach dem eigentlichen Ereignis manifestieren.

Emotionale Symptome eines Traumas

Emotion ist eine der häufigsten Arten, in denen sich ein Trauma manifestiert. Zu den häufigsten emotionalen Symptomen eines Traumas gehören Verleugnung, Wut, Traurigkeit und emotionale Ausbrüche. Traumaopfer können die überwältigenden Emotionen, die sie erleben, auf andere Quellen wie Freunde oder Familienmitglieder umlenken. Dies ist einer der Gründe, warum ein Trauma auch für Angehörige schwierig ist. Es ist schwer, jemandem zu helfen, der einen wegstößt, aber das Verständnis der emotionalen Symptome, die nach einem traumatischen Ereignis auftreten, kann helfen, den Prozess zu erleichtern.

Körperliche Symptome von Trauma

Trauma manifestiert sich oft sowohl körperlich als auch emotional. Zu den häufigen körperlichen Anzeichen eines Traumas gehören Blässe, Lethargie, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Herzrasen. Das Opfer kann unter Angstzuständen oder Panikattacken leiden und in bestimmten Situationen nicht zurechtkommen. Die körperlichen Symptome eines Traumas können ebenso real und beunruhigend sein wie die einer körperlichen Verletzung oder Krankheit, und es sollte darauf geachtet werden, den Stresspegel nach einem traumatischen Ereignis in den Griff zu bekommen.

Kurzfristige und langfristige Auswirkungen eines Traumas

Alle Auswirkungen eines Traumas können sich entweder über einen kurzen Zeitraum oder über Wochen oder sogar Jahre hinziehen. Alle Auswirkungen eines Traumas sollten sofort behandelt werden, um eine dauerhafte Schädigung zu verhindern. Je früher das Trauma behandelt wird, desto größer sind die Chancen des Opfers, sich erfolgreich und vollständig zu erholen.

Kurzfristige und langfristige Auswirkungen eines Traumas können ähnlich sein, aber die langfristigen Auswirkungen sind im Allgemeinen gravierender. Kurzfristige Stimmungsschwankungen sind nach einem Trauma ziemlich normal, aber wenn die Stimmungsschwankungen länger als ein paar Wochen andauern, kann es zu Langzeitfolgen kommen.

Gibt es einen Test oder eine Selbsteinschätzung, die ich machen kann?

Es gibt zwar Online-Tests für Traumata, aber eine professionelle Einschätzung ist einer Selbsteinschätzung vorzuziehen. Das Opfer oder der geliebte Mensch ist voreingenommen und geneigt, bestimmte Dinge zu sehen, während ein Fachmann objektiv und geschult ist, diese Voreingenommenheit zu kompensieren.

Wenn Sie weitere Informationen über eine professionelle Bewertung für sich selbst oder einen geliebten Menschen, der ein Trauma erlebt hat, wünschen, rufen Sie unsere Hotline an. Unsere freundlichen Experten nehmen rund um die Uhr Ihren Anruf entgegen und versorgen Sie mit allen Informationen, die Sie benötigen, um Ihre Genesung einzuleiten.

Trauma-Medikamente: Medikamentöse Optionen

Im Gegensatz zu einigen anderen psychischen Störungen wird ein Trauma zwar durch ein Ereignis oder eine Erfahrung ausgelöst, kann aber durch den Einsatz bestimmter Medikamente behandelt werden. Nicht jedes Trauma erfordert eine medikamentöse Behandlung, aber sie kann ein nützliches Instrument zur Behandlung von Traumasymptomen wie Angst und Depression sein. Es ist wichtig, mit einer medizinischen Fachkraft zusammenzuarbeiten, um festzustellen, ob eine medikamentöse Behandlung notwendig ist.

Trauma-Medikamente: Mögliche Optionen

Die Wahl des Medikaments hängt von der psychologischen und medizinischen Vorgeschichte der Person sowie von der Schwere der Symptome ab. Wenn die Depression schwerwiegend ist und sich über einen längeren Zeitraum hinzieht, kann sie mit gängigen Antidepressiva behandelt werden. Eine klinische Depression ist definiert als eine depressive Episode, die länger als drei Monate andauert. Viele Traumaopfer fallen in die Kategorie der Angstpatienten, die für Medikamente gegen Angstzustände in Frage kommen.

Nebenwirkungen von Medikamenten

Eine der Überlegungen, ob die Symptome eines Traumas mit Medikamenten behandelt werden sollen oder nicht, ist das Vorhandensein von Nebenwirkungen der Medikamente. Alle Medikamente haben Nebenwirkungen, deren Schweregrad je nach Medikamentenklasse und individueller Körperchemie stark variiert. Einige Nebenwirkungen sind leichter zu beherrschen als andere, und mögliche negative Nebenwirkungen sollten immer mit dem potenziellen Nutzen für den Patienten verglichen werden.

Drogensucht, -abhängigkeit und -entzug

Leider ist es nicht ungewöhnlich, dass Traumaopfer zu Drogen greifen, um sich selbst zu behandeln und die Auswirkungen des Traumas zu bewältigen. Staatliche Studien gehen davon aus, dass 25 Prozent der Menschen vor ihrem 16. Lebensjahr ein Trauma erleben, und dass diese Menschen mit sehr viel größerer Wahrscheinlichkeit drogen- oder alkoholabhängig werden.

Überdosierung von Medikamenten

Eine Überdosierung von Medikamenten liegt vor, wenn jemand eine so große Menge an Medikamenten einnimmt, dass sie körperlichen Schaden anrichtet. Eine Überdosierung tritt häufig in Verbindung mit Drogenmissbrauch auf, kann aber auch versehentlich und unter normalen Umständen auftreten. Jeder Fall von Überdosierung sollte ernst genommen werden, und es sollte professionelle Hilfe in Anspruch genommen werden, um sicherzustellen, dass eine Überdosierung nicht wieder auftritt und um festzustellen, ob die Ursache ein Drogenmissbrauch ist.

Depression und Trauma

Depressionen und Traumata weisen eine hohe Komorbidität auf, und Gefühle der Verzweiflung, des Unwohlseins und der Traurigkeit können länger als ein paar Tage oder sogar Wochen anhalten. Nach einem Trauma kommt es häufig zu einer posttraumatischen Belastungsstörung. Das Department of Veteran Affairs schätzt, dass die Wahrscheinlichkeit, an einer Depression zu erkranken, bei Traumaopfern, die eine PTBS entwickeln, drei- bis fünfmal höher ist als in der Allgemeinbevölkerung.

Doppeldiagnose: Sucht und Trauma

Wenn die Symptome von PTBS, Depressionen und Angstzuständen zu stark werden, um sie mit normalen Mitteln zu bewältigen, wenden sich viele Traumaopfer dem Drogenmissbrauch zu. Wie bereits erwähnt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass Opfer eine Sucht entwickeln, viel größer als bei anderen Mitgliedern der Allgemeinbevölkerung. Es ist wichtig, dass die Angehörigen eines Traumaopfers auf die Symptome einer Sucht nach einem Trauma achten, selbst wenn die Sucht das einzige äußere Anzeichen einer PTBS ist.

Hilfe bei traumabezogenen Problemen

Wenn Sie oder ein Angehöriger unter einem Trauma leiden, gibt es Hilfe. Mit einer Vielzahl von Trauma-Behandlungsmöglichkeiten und fürsorglichen Fachleuten, die bereit sind zu helfen, sind die Aussichten auf Heilung gut. Oft brauchen die Menschen nur ein wenig Hilfe, um den ersten Schritt zu tun. Unsere freundlichen Mitarbeiter stehen Ihnen rund um die Uhr zur Verfügung, um Ihren Anruf entgegenzunehmen und mit Ihnen über Hilfe bei traumabedingten Problemen zu sprechen. Rufen Sie unsere Hotline unter

an, um den Weg zur Genesung noch heute zu beginnen.

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