Regionalflüge in den Vereinigten Staaten werden oft mit kleinen Jets durchgeführt, die nur wenig Platz in den Gepäckfächern haben. Einer der am meisten gefürchteten und gehassten Regionaljets ist der Bombardier CRJ200. Dennoch fliegt Delta auch 2019 noch mit diesen Flugzeugen. Obwohl sie von vielen nicht gemocht werden, eröffnen diese Jets den Fluggesellschaften neue Möglichkeiten.

Deltas CRJ200

Delta Connection fliegt Bombardier CRJ200s auf mehreren Strecken. Dabei handelt es sich in der Regel um regionale Ziele, die von Drehkreuzen aus angeflogen werden. Mit nur fünfzig Sitzen an Bord sind dies die kleinsten Jets sowohl in Deltas Linien- als auch in der Delta Connection-Flotte. Leider schränken diese Jets jedoch einige Elemente des Passagierkomforts ein.

Der CRJ200 ist der kleinste der Delta Connection-Flotte. Bild: Aero Icarus via Flickr

An Bord

Wie bei den meisten Regionaljets sind die Gepäckfächer im Flugzeug klein. Das bedeutet, dass die Passagiere ihr Gepäck einchecken müssen. Und nach der Ankunft müssen die Passagiere auf ihr Gepäck warten, bevor sie ihren Anschlussflug erreichen.

Delta bietet in seinen CRJ200-Flugzeugen auch keine First-Class-Kabine an. Stattdessen ist die erste Reihe als Delta Comfort+ gekennzeichnet. Comfort+ ist eigentlich nur ein Economy-Sitz mit zusätzlicher Beinfreiheit. Leider bietet dieser Sitz keine wirkliche Verbesserung im Vergleich zu den Sitzen in der Hauptkabine des CRJ200. Tatsächlich scheint es so, als gäbe es keine zusätzliche Beinfreiheit im Vergleich zu anderen Sitzen.

Komfort+ kann auf einem CRJ200 ein wenig eng werden! Bild: Jay Singh/Simple Flying

Abgesehen von der fehlenden First-Class-Kabine und der eingeschränkten Beinfreiheit in Comfort+ gibt es die gleichen Probleme auch in anderen Bombardier-Regionaljets, die Delta fliegt.

Warum der CRJ200 gar nicht so schlecht ist

Der CRJ200 hat keine großen Fans. Das heißt aber nicht, dass der CRJ200 nur schlecht ist. Tatsächlich eröffnet dieses Flugzeug viele Möglichkeiten, die andere Regionaljets nicht bieten können. Mit weniger Sitzen als ein CRJ700 oder E175 kann Delta zusätzliche Flüge zu regionalen Zielen anbieten.

Größere Regionaljets wie der CRJ900 sind nicht für alle Ziele geeignet. Bild: Delta

Als jemand, der die meiste Zeit seines Lebens an regionalen Zielen gelebt hat, habe ich festgestellt, dass eine Flugverbindung wichtiger ist als die First Class oder große Gepäckfächer. Außerdem gibt es mit kleineren Regionalflugzeugen, die mehr Flüge pro Tag durchführen, mehr Möglichkeiten für Anschlussflüge. Die Häufigkeit der Flüge bietet mehr Flexibilität als eine größere Kapazität zu regionalen Zielen.

Insgesamt

Rene’s Points warf die Frage auf, ob Vielflieger auf dem letzten Flug des CRJ200 mitfliegen wollen oder nicht. Doch der letzte Flug des CRJ200 für Delta könnte nicht für alle ein glückliches Ereignis sein. Im Gegensatz zu den MD-80 und MD-90 gibt es keinen klaren Ersatz für den CRJ200.

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