Es gibt mehrere Ursachen für heiße Füße, darunter:

Nährstoffmängel

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Heiße Füße können eine Reihe von Ursachen haben, darunter Nährstoffmängel, Pilzinfektionen und Schwangerschaft.

Nerven benötigen bestimmte Nährstoffe, um richtig zu funktionieren. Wenn der Körper diese Nährstoffe nicht aufnehmen kann, steigt das Risiko von Nervenschäden – und von heißen Füßen -. Ein Mangel an Folsäure, Vitamin B6 und Vitamin B-12 kann zu Neuropathie beitragen.

Forschungsergebnissen zufolge stehen Unterernährung und Nährstoffmängel in Zusammenhang mit:

  • Alkoholmissbrauch
  • Essstörungen
  • Obdachlosigkeit
  • geringerer wirtschaftlicher Status
  • älteres Alter
  • Schwangerschaft

Diabetische Neuropathie

Eine der häufigsten Ursachen für heiße Füße ist diabetische Neuropathie.

Dieser Zustand wird durch eine Schädigung der Nerven verursacht und ist eine Komplikation sowohl bei Typ-1- als auch bei Typ-2-Diabetes. Zu den Symptomen gehören neben Brennen auch Schmerzen, Kribbeln und Taubheit in Armen, Händen, Beinen und Füßen.

Schwangerschaft

Schwangere Frauen können aufgrund der hormonellen Veränderungen, die die Körpertemperatur erhöhen, heiße Füße bekommen. Eine erhöhte Belastung der Füße durch die natürliche Gewichtszunahme und eine Zunahme der gesamten Körperflüssigkeit kann ebenfalls eine Rolle bei heißen Füßen während der Schwangerschaft spielen.

Menopause

Die Menopause kann hormonelle Veränderungen verursachen, die zu einer erhöhten Körpertemperatur und heißen Füßen führen. Die meisten Frauen kommen zwischen dem 45. und 55. Lebensjahr in die Wechseljahre.

Pilzinfektion

Schätzungsweise 15 bis 25 Prozent der Menschen haben Fußpilz, eine weit verbreitete Pilzinfektion.

Eine frühzeitige Behandlung dieser Infektion ist wichtig, da sie sich auf andere Bereiche des Körpers und auch auf andere Menschen ausbreiten kann.

Schwermetallbelastung

Schwermetalle wie Arsen, Blei oder Quecksilber können ein brennendes Gefühl in den Füßen und Händen verursachen.

Wenn sich diese Stoffe im Körper ansammeln, können sie toxische Werte erreichen und die Nervenfunktion beeinträchtigen.

Chemotherapie

Die Chemotherapie wird zur Behandlung von Krebs eingesetzt und zerstört schnell wachsende Zellen im Körper. Sie kann jedoch zu Nervenschäden und den damit verbundenen Symptomen wie Brennen und Kribbeln in Füßen und Händen führen.

Charcot-Marie-Tooth-Krankheit (CMT)

Bei einigen Menschen kann diese Form der erblichen Neuropathie zu heißen oder kribbelnden Füßen führen. CMT betrifft 1 von 2.500 Menschen in den Vereinigten Staaten und gehört zu den am häufigsten vererbten neurologischen Erkrankungen.

Chronische Nierenerkrankung

Auch als Urämie bekannt, entsteht eine chronische Nierenerkrankung durch eine Schädigung der Nieren. Die Organe sind nicht mehr in der Lage, Giftstoffe über den Urin aus dem Körper zu entfernen. Im Laufe der Zeit kann die Ansammlung von Giftstoffen zu Neuropathie führen.

Schilddrüsenunterfunktion

Eine Schilddrüsenunterfunktion – auch Hypothyreose genannt – kann zu Kribbeln, Taubheit oder Schmerzen in den Füßen, Beinen, Armen oder Händen führen. Diese Empfindungen treten auf, weil ein konstant niedriger Spiegel an Schilddrüsenhormonen im Körper zu Nervenschäden führt.

HIV und AIDS

Eines der Symptome von AIDS oder HIV im Spätstadium ist die periphere Neuropathie, also heiße oder brennende Füße. Schätzungen zufolge ist fast ein Drittel der HIV-Infizierten von Nervenschäden betroffen.

Nach Angaben der Foundation for Peripheral Neuropathy verursachen einige AIDS-Medikamente – darunter bestimmte Nukleosid-Reverse-Transkriptase-Hemmer (NRTI) – ebenfalls Neuropathien.

Alkoholmissbrauch

Eine weitere häufige Ursache für heiße Füße, übermäßiger Alkoholkonsum, kann zu Nervenschäden in den Füßen und anderen Körperteilen führen, ein Zustand, der als alkoholische Neuropathie bekannt ist.

Diese Nervenschäden treten auf, weil Alkohol die Fähigkeit des Körpers beeinträchtigt, bestimmte Nährstoffe zu absorbieren und zu verwerten, die für die ordnungsgemäße Funktion der Nerven wichtig sind. Außerdem wirkt Alkohol toxisch auf die Nerven im Körper.

Guillain-Barré-Syndrom (GBS)

Das Guillain-Barré-Syndrom entsteht, wenn das Immunsystem das periphere Nervensystem angreift. Zu den Symptomen gehören Taubheitsgefühle, Kribbeln und Schwäche in den Beinen und Füßen in unterschiedlichem Ausmaß, die auch den Rumpf und die Arme betreffen können.

Das GBS ist eine seltene Erkrankung, von der 1 von 100.000 Menschen betroffen ist. Männer und Frauen sind gleichermaßen anfällig für GBS.

Chronisch entzündliche demyelinisierende Polyneuropathie (CIDP)

Diese neurologische Erkrankung ist durch eine Beeinträchtigung der sensorischen Funktion und eine fortschreitende Schwäche in den Beinen und Armen über einen langen Zeitraum hinweg gekennzeichnet. Sie kann ein Kribbeln oder Brennen in den Füßen und Händen verursachen.

Erythromelalgie

Erythromelalgie ist eine seltene Erkrankung, die hauptsächlich die Füße betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch starke Schmerzen, Rötungen und Hitzeempfindungen in den Füßen und Händen. Die Symptome können kontinuierlich oder periodisch auftreten.

Vaskulitis

Diese Erkrankung, die durch eine Entzündung der Blutgefäße gekennzeichnet ist, kann Schmerzen und Kribbeln in den Füßen verursachen, da das Blut nicht frei in die Extremitäten fließen kann. Sie kann zu Gewebeschäden führen.

Sarkoidose

Bei dieser entzündlichen Erkrankung wachsen kleine Gruppen von Entzündungszellen – Granulome genannt – auf dem Körper. Wenn die Haut oder das Nervensystem betroffen sind, können die Füße brennen oder sich heiß anfühlen.

Lebensstilfaktoren

Schlechtes Schuhwerk und langes Stehen oder Gehen, besonders bei heißen Temperaturen, können zu heißen oder brennenden Füßen führen.

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