Der Weihnachtsstern mit seinen sternförmigen grünen Blättern, die sich an der Spitze in eine tiefrote Blüte verwandeln, hat mehrere Namen und eine sehr interessante Geschichte und Legende.

Euphorbia pulcherrima (wörtlich: „die schönste Euphorbia“), in Mexiko auch als „Flor del Noche Buena“ (Blume des Heiligen Abends) oder in Mittelamerika als „Flammenblatt“ bekannt, ist in ganz Amerika ein beliebtes Weihnachtsgewächs. In Nordamerika ist sie vielen als „Poinsettia“ bekannt, benannt nach Dr. Joel Poinsett, dem ersten Botschafter der Vereinigten Staaten in Mexiko. (1825 – 1829)

Bei einem Besuch in der Gegend von Taxco in Mexiko, wo die Pflanze heimisch ist, stieß Poinsett 1828 auf sie und verliebte sich in ihre Blüten. Er lieferte einige davon an seine eigene Gärtnerei in Greenville, South Carolina, wo sie an andere weitergegeben wurden, die sie schließlich kommerziell anbauten. Offensichtlich leiteten sie von seinem Nachnamen den amerikanischen Namen Poinsettia oder Poinsettia, wie manche sagen, ab.

Woher stammt die Pflanze ursprünglich?

Die Pflanze wurde ursprünglich von den Azteken verwendet und „Cuetlaxochitle“ genannt. Sie verwendeten den Saft aus dem Deckblatt der Pflanze, um Fieber zu senken und einen rötlich-violetten Farbstoff herzustellen. Es heißt, dass Montezuma, der letzte der Aztekenkönige, die Blüten aus Südmexiko in Karawanen nach Mexiko-Stadt brachte, weil sie in den höheren Lagen nicht wuchs.

Die Legende der „Flor de Noche Buena“ Es gibt in Mexiko auch eine wunderbare Legende darüber, wie die Blume zur Feier von Weihnachten verwendet wurde. Sie beginnt mit einem armen Mädchen namens Maria oder Pepita und ihrem kleinen Bruder Pablo oder Cousin Pedro, je nachdem, wer die Geschichte erzählt. Sie war sehr traurig, weil sie so arm war, dass sie nichts hatte, was sie dem Jesuskind in der Krippenszene in der Dorfkirche schenken konnte.

Am Heiligabend (Noche Buena) pflückte Maria auf dem Weg zur Kirche ein paar Unkräuter, um daraus einen Strauß für die Krippe zu machen. Ihr kleiner Bruder sagte zu ihr: „Es ist egal, was sie schenkt, solange es mit Liebe gemacht ist“. Die Kinder des Dorfes hänselten sie natürlich, bis sie sahen, wie sich die Pflanzen vor ihren Augen von grün in ein leuchtendes Rot verwandelten, als Maria vor dem Altar kniete. Da wurde dem ganzen Dorf klar, dass sie gerade Zeuge eines wahren Weihnachtswunders geworden waren, und von diesem Tag an wurde die Pflanze als „Flor de Noche Buena“ bekannt.

Wir hier bei Baja Insider hoffen, dass auch Sie das Wunder der „Flor de Noche Buena“ oder des Weihnachtssterns genießen und wünschen Ihnen das Beste für die Feiertage.

Frohe Feiertage von der Crew von BajaInsider.com!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.