Jessica Mendoza geht in ihre fünfte Saison bei ESPN und berichtet über die MLB. Seit ihrem Eintritt beim Weltmarktführer für Sport hat Mendoza mehrfach Geschichte geschrieben und als erste Frau in der ESPN-Berichterstattung über die College World Series und die MLB einen Meilenstein gesetzt. Was viele nicht wissen, ist, dass Mendoza auch eine herausragende Karriere als Sportlerin hatte und als Softballspielerin zahlreiche Rekorde aufstellte. Wer ist Jessica Mendoza?
Jessica Mendozas herausragende Softball-Karriere
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Jessica Mendoza trat dem Stanford Cardinal Softball-Team 1999 als Neuling bei. Ihre Statistiken zeigten, dass sie nur dem Namen nach ein Neuling war. In diesem ersten Jahr in Palo Alto brach Mendoza den Schulrekord für Schlagdurchschnitt (.415) und RBIs (57). Sie war der Newcomer des Jahres in der Pac-10 und wurde in die erste Mannschaft der All-American gewählt.
Mendoza wiederholte erfolgreich ihr erstes Jahr in Stanford und wurde in jeder folgenden Saison in die erste Mannschaft der All-American gewählt. In ihren vier Jahren in Stanford hält Mendoza die Karriererekorde für Durchschnitt (.416), Hits (327), Homeruns (50) und Runs (230).
Im Jahr 2004 war Mendoza ein wichtiger Teil des Softball-Teams der USA, das in Athen Gold holte und Australien im Finale besiegte. Vier Jahre später gehörte Mendoza wieder zum olympischen Team, das hinter Japan Silber holte. Mendoza spielte nicht nur für ihr Land, sondern war auch vier Jahre lang Profispielerin, wo sie einen Durchschnitt von .355 erzielte und 34 Homeruns erzielte.
Im Jahr 2019 wurde Mendoza in die National Softball Hall of Fame aufgenommen.
Jessica Mendoza kommt zu ESPN und schreibt Geschichte
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Bevor Jessica Mendoza zu ESPN kam, arbeitete sie als Feldreporterin für Yahoo! Sports bei den Olympischen Winterspielen und als führende College-Softball-Analystin bei FOX Sports. Mendoza kam 2007 zu ESPN als leitende Softball-Analystin für die Women’s College World Series und als College-Football-Reporterin am Spielfeldrand. Seit ihrer Ankunft hat sie als Reporterin und Analystin für die Men’s College World Series sowie als Analystin für die Little League World Series gearbeitet.
Im August 2015 schrieb Mendoza Geschichte, als sie die erste weibliche ESPN MLB-Spielanalystin bei „Monday Night Baseball“ wurde. Ein paar Monate später wurde sie die erste weibliche Analystin für ein landesweit im Fernsehen übertragenes MLB-Postseason-Spiel, als sie das American League Wild Card Game anrief.
Nachdem sie 2015 gegen Ende der Saison bei „Sunday Night Baseball“ auftrat, ernannte ESPN Mendoza 2016 zum festen Mitglied des Teams, wo sie bis zur letzten Saison arbeitete. In dieser Saison wird sie weiterhin Barrieren einreißen, wenn sie die erste Frau wird, die als Solo-Analystin für ein nationales Paket von MLB-Spielübertragungen dient, einschließlich Nachtspielen und Feiertags-Baseball.
Zum Abschluss der 2020er-Kampagne wird sie weitere Geschichte schreiben, indem sie als erste Frau als Spielanalystin der World Series im nationalen Radio fungiert und sich dem MLB on ESPN Radio-Team für die World Series anschließt.
Mendozas Kontroversen
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Im Jahr 2019 trat Jessica Mendoza der New York Mets-Organisation als leitende Beraterin des Generaldirektors bei. Diese neue Rolle führte zu einigen Interessenkonflikten, da sie ihre Rolle bei ESPN fortsetzte. Die LA Dodgers gingen so weit, dass sie Mendoza daran hinderten, das Clubhaus vor Spielen zu betreten, die von ESPN übertragen wurden.
Mendoza machte auch Anfang 2020 Schlagzeilen, als sie den ehemaligen Pitcher der Houston Astros, Mike Fiers, dafür kritisierte, dass er zugegeben hatte, während der Saison, in der die Astros 2017 die World Series gewannen, Schilder zu stehlen. Mendoza beschuldigte den Whistleblower in Fiers und löste damit eine große negative Reaktion aus. Diese Kritik wurde aufgrund ihrer Rolle bei den Mets und ESPN nur noch verstärkt.
Aufgrund des wachsenden Drucks trat Mendoza von ihrem Posten bei den Mets zurück, unterzeichnete aber eine Vertragsverlängerung mit ESPN. Obwohl sie nicht mehr bei „Sunday Night Baseball“ zu sehen ist, wird sie eine prominentere Rolle bei zahlreichen anderen Sendungen während der Woche spielen.
Jessica Mendoza hat eine beeindruckende Sportkarriere hinter sich, zunächst als rekordverdächtige Sportlerin und dann als bahnbrechende Moderatorin. Mit ihrer jüngsten Vertragsverlängerung bei ESPN sieht es so aus, als ob sie noch viele Jahre in der Sendekabine bleiben und dabei noch mehr Geschichte schreiben wird.