Die Pflege eines Tieres kann eine großartige Möglichkeit sein, Ihre psychische Gesundheit zu verbessern. Aber nicht jeder Vermieter erlaubt Haustiere. Sie können das Problem umgehen, indem Sie sich von einem Psychologen bescheinigen lassen, dass Sie ein Tier zur emotionalen Unterstützung brauchen.
Was ist ein Tier zur emotionalen Unterstützung?
Ein Tier zur emotionalen Unterstützung ist genau das, wonach es klingt – ein Haustier, das Sie emotional unterstützt. ESAs brauchen keine besondere Ausbildung, die über die normale Ausbildung eines Haustiers hinausgeht. Hunde und Katzen sind am häufigsten, aber jedes Haustier kann ein ESA sein. (Wenn Sie zusätzliche Bedürfnisse haben, die über die emotionale Unterstützung hinausgehen, können Sie die Anschaffung eines Diensthundes in Erwägung ziehen.)
ESAs fallen unter den Fair Housing Act. Dies ermöglicht es Menschen mit einer ESA, ihr Haustier in ihrer Wohnung zu halten, auch wenn dort ein Haustierverbot gilt. Das Gesetz verhindert auch zusätzliche Gebühren für Haustiere für ESAs. Kleine ESAs können auch kostenlos im Flugzeug mitreisen. Im Gegensatz zu Diensthunden dürfen ESAs nicht an andere öffentliche Orte mitgenommen werden, an denen normalerweise keine Haustiere erlaubt sind, z. B. in Restaurants und Einkaufszentren.
Wie bekomme ich einen ESA?
Um die Vorteile eines ESAs in Anspruch nehmen zu können, benötigen Sie eine „Verschreibung“ von einer psychiatrischen Fachkraft. Das ist im Grunde nur ein unterschriebenes Schreiben, in dem steht, dass Sie an einer psychischen Erkrankung leiden und Ihr Haustier Ihnen hilft, damit umzugehen. Manche Vermieter und Fluggesellschaften akzeptieren ein Schreiben eines Arztes, aber in der Regel muss es sich um einen Therapeuten oder Psychiater handeln.
Natürlich brauchen Sie auch ein Haustier. Auch hier ist keine besondere Ausbildung erforderlich. Das heißt, wenn Sie bereits ein Haustier haben, können Sie es wahrscheinlich als ESA zertifizieren lassen. Ansonsten ist die Anschaffung einer ESA so ziemlich das Gleiche wie bei jedem anderen Haustier! Sie müssen entscheiden, welche Art von Haustier für Sie am besten geeignet ist, und sich nach örtlichen Adoptionsstellen umsehen. Sprechen Sie auf jeden Fall mit einem Psychologen und Ihrem Vermieter darüber, bevor Sie ein Haustier adoptieren.
Können Sie sich um ein Tier kümmern?
Bevor Sie sich ein Haustier anschaffen, sollten Sie sich ernsthaft Gedanken über die damit verbundene Verantwortung machen. Überlegen Sie, ob Sie sich körperlich, geistig und finanziell um das Tier kümmern können. Wenn Sie mit einem Hund nicht zurechtkommen, sollten Sie ein pflegeleichteres Haustier wie eine Katze oder einen Fisch in Betracht ziehen. Wenn selbst das zu viel ist, versuchen Sie es mit einer Pflanze, einem Stofftier oder einer anderen Form der Behandlung.