In diesem Artikel gebe ich Ihnen einige Ideen und Tipps, wie man mit einem Prisma wirklich coole und kreative Fotoeffekte erzielen kann.

Prismen

Haben Sie schon einmal die schönen Regenbögen gesehen, die von hängenden Sonnensegeln verbreitet werden, und sich gefragt, wie das auf einem Foto aussehen würde? Leider füllen die kleinen Prismen der meisten Sonnenfänger nicht genug Platz im Kamerarahmen aus, um ein detailliertes Bild zu erzeugen. Aber wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!

Dreieckige Prismen, die man normalerweise in wissenschaftlichen Labors findet, werden immer beliebter, um schöne Reflexionen und Licht auf einem Foto zu erzeugen. Und weil Prismen klein sind, lassen sie sich leicht in der Kameratasche verstauen, bereit für die nächste Aufnahme.

Die Physik

Dreieckige Prismen kennen Sie vielleicht aus Schulvorführungen über die Eigenschaften von Licht. Wenn ein Lichtstrahl (der aus verschiedenen elektromagnetischen Wellen mit unterschiedlichen Wellenlängen besteht) gerade auf ein Stück Glas trifft, geht das Licht hindurch.

Trifft der Lichtstrahl jedoch in einem Winkel auf die Glasoberfläche, werden die Wellenlängen gekrümmt, was als Brechung bezeichnet wird. Wenn der Strahl dann auf der anderen Seite des Prismas austritt, werden die Wellenlängen erneut gekrümmt. Wie stark das Licht gebogen wird, hängt von der Wellenlänge selbst ab. Rot wird in einem bestimmten Winkel gebeugt, Violett in einem anderen, und so wird jede Farbe in den Regenbogen zerlegt, den wir sehen, wenn wir durch ein Prisma schauen.

Als Fotografen nutzen wir die dem Licht innewohnenden Eigenschaften, wenn wir ein Foto machen. Die Glaselemente in den Kameraobjektiven lenken das Licht aus der Umgebung und übertragen es auf den digitalen Sensor. Durch Hinzufügen eines Prismas (vor dem Objektiv) können Sie jedoch interessante kreative Effekte in Ihre Fotos einbringen. Das Licht, das normalerweise zuerst auf das äußere Linsenelement treffen würde, wird durch das Prisma gestreut, bevor es in die Kamera geleitet wird.

Was Sie benötigen

  • Eine Kamera
  • Ein dreieckiges Prisma
  • Ein Objektivtuch

Ein dreieckiges Prisma wie dieses ist bei Amazon für nur wenige Dollar erhältlich.

Für dieses Projekt braucht man nur zwei Zutaten – ein Prisma und eine DSLR-Kamera. Für dieses Projekt habe ich ein dreieckiges Prisma verwendet, das ich für ein paar Dollar auf eBay gekauft habe. Ein Prisma, das mit einer Hand bedient werden kann, ist ideal. Ich bevorzuge ein Prisma, das etwa 3″ x 1″ (8 cm x 2,5 cm) groß ist. Ein Objektivtuch in der Nähe zu haben, ist nützlich für Fingerabdrücke auf dem Glas, die im Bild erscheinen können.

Methode

Ein Prisma zu verwenden, um interessante Effekte in der Kamera zu erzeugen, erfordert ein wenig Ausprobieren und ein wenig Koordination. Das Prisma über das vordere Linsenelement zu halten, ist der einfache Teil. Der richtige Effekt ist ein wenig knifflig. Ich empfehle die Verwendung eines Stativs, da es etwas lästig sein kann, die Kamera in einer Hand und das Prisma in der anderen zu halten. Ich würde auch empfehlen, die Live-Ansicht zu verwenden, damit Sie genau sehen können, welche Wirkung das Prisma hat, ohne von ungewollten Reflexionen der Sonne geblendet zu werden, die durch Ihren Sucher streifen.

Wenn Sie schon einmal durch Glasmaterialien fotografiert haben, werden Sie wissen, dass Ihr Autofokus wirklich zu kämpfen hat. Stellen Sie die Kamera zunächst mit dem Autofokus auf Ihr Motiv scharf und wechseln Sie dann in den manuellen Fokusmodus. Auf diese Weise ist das Motiv im Hintergrund bereits scharf, ohne dass die Kamera herumfuchteln muss, um auf das Prisma selbst scharf zu stellen.

Drehen Sie das Prisma langsam und beobachten Sie die Wirkung auf dem LCD-Bildschirm. Wenn Sie das Prisma vom Objektiv wegdrehen oder Ihre Position in Bezug auf die Sonne ändern, können Sie ebenfalls verschiedene Effekte erzielen. Experimentieren Sie auch mit dem Abstand zwischen dem Prisma und dem Kameraobjektiv. Wenn Sie eine Reflexion im Bild finden, die Ihnen gefällt, machen Sie einen Schnappschuss!

Nun, da Sie die Grundlagen beherrschen, versuchen Sie, das Prisma zu wechseln! Ich wechsle ständig zwischen meinem dreieckigen Prisma und einem Weinkorken aus Glas, den ich zufällig in einem Laden gefunden habe. Das sechseckige Prisma sorgt für einen größeren kaleidoskopischen Effekt, verzerrt das Bild aber auch stärker. Es macht also Spaß, zu experimentieren und herauszufinden, was am besten funktioniert.

Ein Weinstopper, den ich in einem Op-Shop gefunden habe, eignet sich hervorragend für die Prismenfotografie.

Man braucht nicht immer sonniges Wetter für die Prismenfotografie, dieses abstrakte Bild eines Kranichs wurde an einem kalten, regnerischen Nachmittag aufgenommen.

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