Sie sitzen seit Wochen oder vielleicht Monaten an denselben langweiligen Orten fest. Ihre Aufmerksamkeit schweift immer wieder zu Orten ab, an denen Sie lieber wären, die aber alle nicht hier sind. Vielleicht ist das Wetter zu schön, um es zu ignorieren. Vielleicht würdest du gerne irgendwo hinfahren, wo es schneit, weil es zu Hause nie schneit. Es gibt so viele Menschen zu sehen, gute Straßen zu fahren, Orte, die Sie lieben, und noch mehr Orte, die Sie noch nicht erkundet haben. Wie auch immer, du musst dein Auto beladen und dich auf den Weg machen.

Es ist Zeit für einen Roadtrip.

Allerdings wird all Ihre beste Planung umsonst sein, wenn Sie sich nicht auf Ihr Auto verlassen können. Eine Panne auf dem täglichen Weg zur Arbeit ist eine Sache, aber was ist, wenn Ihr Auto Sie meilenweit außerhalb des Nirgendwo festsitzen lässt? Autopflege ist das ganze Jahr über notwendig, aber besonders vor einem Roadtrip. Erledigen Sie also diese grundlegenden Wartungsaufgaben, bevor Sie zum Klischee eines Horrorfilms werden.

Flüssigkeiten

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Flüssigkeiten sind das Lebenselixier eines jeden Autos. Die Wartungsintervalle für die sechs wichtigsten Flüssigkeiten Ihres Autos hängen in der Regel von der Kilometerleistung ab. Berücksichtigen Sie also, wie weit Sie seit der letzten Wartung gefahren sind und wie weit Sie auf Ihrer Reise fahren wollen, um zu entscheiden, was Sie brauchen. Wenn Sie mitten in der Fahrt auf einen Wartungspunkt stoßen, sollten Sie sich frühzeitig darum kümmern.

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Öl: Man muss kein Autoexperte sein, um zu wissen, dass Öl für einen Motor entscheidend ist. Es schmiert die beweglichen Teile wie Kolben, Kurbel- und Nockenwelle, damit sie sich ohne zu viel Reibung bewegen können. Früher wurde ein Ölwechsel alle 3.000 bis 5.000 Meilen empfohlen, aber die Technik hat sich seitdem verbessert – sowohl im Öl als auch unter der Motorhaube. Nach Angaben von Consumer Reports empfehlen viele Autohersteller heute einen Ölwechsel alle 7.500 bis 10.000 Meilen. Überprüfen Sie Ihr Handbuch, bevor Sie einen regelmäßigen Zeitplan für den Ölwechsel festlegen. Wenn Sie den Ölwechsel innerhalb des empfohlenen Zeitrahmens durchgeführt haben, überprüfen Sie den Zustand des Öls und den Füllstand mit dem Peilstab. Wenn das Öl schwarz, kiesig oder unter der Mindestfülllinie ist, sollten Sie es sofort überprüfen lassen.

Kühlerflüssigkeit: Motoren erzeugen viel Wärme und der Kühler hält sie kühl. Die Kühlerflüssigkeit, die auch als Kühlmittel oder Frostschutzmittel bezeichnet wird, entzieht dem Motor Wärme und leitet sie über den Kühler ab. Ein niedriger Kühlmittelstand führt wahrscheinlich zu einer Überhitzung, also überprüfen Sie die Kühlflüssigkeit und füllen Sie sie gegebenenfalls nach. Achten Sie darauf, das System mindestens alle 40.000 bis 50.000 Meilen zu spülen.

Bremsflüssigkeit: Wenn Sie das Bremspedal betätigen, wird die Flüssigkeit – ja, die Flüssigkeit – in den Bremsleitungen komprimiert und zwingt die Bremsbeläge, sich an die Rotoren zu pressen und Ihr Auto zu verlangsamen. Wenn Sie bemerken, dass sich das Pedal schwammig anfühlt oder einen zusätzlichen Weg hat, befinden sich möglicherweise Luftblasen in den Leitungen oder die Flüssigkeit ist verunreinigt. Wenn sich das Pedal schwammig anfühlt, müssen Sie diese Luftblasen aus den Leitungen entlüften. Ansonsten sollten Sie die Bremsflüssigkeit bei Bedarf nachfüllen und das System alle 24.000 Meilen mit frischer Flüssigkeit spülen.

Servolenkungsflüssigkeit: Moderne Autos verwenden eine Servolenkung, um das Drehen des Lenkrads bei jeder Geschwindigkeit zu erleichtern, aber auch diese Flüssigkeit kann verunreinigt werden, wodurch die Lenkung weniger gut reagiert. Es ist ratsam, den Füllstand und den Zustand der Flüssigkeit bei jedem Ölwechsel zu überprüfen. Sie sollten Ihre Servolenkungsflüssigkeit in jedem Fall etwa alle 50.000 Meilen wechseln.

Getriebeflüssigkeit: Nur wenige Dinge ruinieren eine Fahrt so sehr wie ein ruckelndes Getriebe. Die Getriebeflüssigkeit trägt dazu bei, dass die Gänge reibungslos ineinandergreifen, und wenn sie defekt ist, können unangenehme Schaltvorgänge die Folge sein. Glücklicherweise hält das Getriebeöl sehr lange, und einige Autos werden sogar mit sogenanntem „lebenslangem“ Getriebeöl verkauft. In der Betriebsanleitung Ihres Fahrzeugs finden Sie die empfohlenen Wartungsintervalle für Ihr Fahrzeug, die laut Consumer Reports von 30.000 Meilen bis hin zu über 100.000 Meilen reichen können. Im Allgemeinen ist es jedoch ratsam, die Flüssigkeit bei 60.000 Meilen zu wechseln, auch wenn Sie diese „lebenslange“ Flüssigkeit haben. Es ist wahrscheinlicher, dass Sie Probleme mit Getriebeflüssigkeit bekommen, die älter als 100.000 Meilen ist.

Windschutzscheibenflüssigkeit: Lange Fahrten können Ihr Auto schmutzig machen, und es gibt nichts an der Außenseite Ihres Autos, das wichtiger ist als die Windschutzscheibe. Schließlich müssen Sie sehen können, wohin Sie fahren. Das Nachfüllen von Scheibenwaschflüssigkeit ist ganz einfach: Du kannst dir an jeder Tankstelle einen Krug mit Flüssigkeit besorgen und dann mit einem Trichter den Behälter auffüllen, wenn er leer wird.

Reifen

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Wie nicht anders zu erwarten, sind die Reifen für die Sicherheit, den Komfort und die Kraftstoffeffizienz von größter Bedeutung, daher ist es wichtig, ihren Zustand vor der Abfahrt zu überprüfen.

Luftdruck – 1.000 Meilen: Jeder Reisende braucht einen guten Benzinverbrauch, wenn das ominöse Schild „Next Gas 130 Miles“ erscheint, und Reifen mit zu niedrigem Luftdruck verschwenden garantiert Benzin. Umgekehrt verschlechtern Reifen mit zu hohem Luftdruck die Fahrqualität, weil sie weniger nachgiebig sind. Ein falscher Luftdruck führt auch dazu, dass sich die Reifen ungleichmäßig abnutzen, was die Lebensdauer der Reifen verkürzt. Bei den meisten Autos finden Sie in der Betriebsanleitung oder auf einem Aufkleber in der Fahrertür Angaben zum Luftdruck Ihrer Reifen. Prüfen Sie den Reifendruck vor der Abfahrt und dann etwa alle 1.000 Meilen, wenn Sie unterwegs sind. Prüfen Sie den Reifendruck erneut, wenn sich die Temperatur deutlich ändert, da dies auch den Druck in den Reifen beeinflusst.

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Rotation – 5.000 bis 8.000 Meilen: Selbst wenn der Reifendruck korrekt ist, führen Unterschiede in der Fahrwerkskalibrierung, der Gewichtsverteilung, den Fahrgewohnheiten und den Straßenbedingungen dazu, dass sich die Reifen unterschiedlich schnell abnutzen. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Reifen regelmäßig an verschiedenen Stellen des Fahrzeugs zu wechseln. Wenn Sie die Reifen von rechts nach links oder von vorne nach hinten wechseln, halten sie länger, da die Reifen an jeder Stelle in unterschiedlichen Bereichen abgenutzt werden. Die Reifen sollten alle 5.000 bis 8.000 Meilen gewechselt werden, oder sobald Sie bemerken, dass eine Seite des Reifenprofils deutlich schneller abgenutzt ist als die andere Seite.

Austausch – 25.000 bis 50.000 Meilen: Wenn Ihre Reifen anfangen, ziemlich kahl auszusehen, ist der Penny-Test eine einfache Möglichkeit zu prüfen, ob es Zeit für einen Ersatz ist. Stecken Sie einen Penny in die Rille der Reifenlauffläche, wobei der Kopf von Abraham Lincoln in die Rille zeigt. Wenn Sie den Kopf von Abraham Lincoln sehen können, ist es an der Zeit, Ihre Reifen zu ersetzen. Wenn er nahe dran ist, sollten Sie Ihre Reifen ersetzen, bevor Sie zu einer längeren Reise aufbrechen. Die meisten Reifen halten je nach Typ und Verwendung zwischen 25.000 und 50.000 Meilen, aber wenn Schäden wie Durchstiche, freiliegende Kordeln oder Beulen in der Seitenwand auftreten, sollten Sie sie sofort ersetzen.

Allgemeine Wartung

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Autos haben zahlreiche Komponenten, die gewartet werden müssen, um in gutem Zustand zu bleiben, also stellen Sie sicher, dass Sie diese Teile überprüfen, bevor Sie auf die Straße gehen.

Bremsbeläge: Die Bremsbeläge sorgen für die nötige Reibung, um Ihr Auto zu verlangsamen und anzuhalten. Sie nutzen sich mit der Zeit ab und werden schließlich zu dünn, um effektiv zu funktionieren. Normalerweise merkt man das an dem irritierenden Kreischen oder Quietschen, das entsteht, wenn nicht mehr genügend Belagmaterial vorhanden ist. Der Austausch der Bremsbeläge sollte das Geräusch beheben und, was noch wichtiger ist, Ihre Autofahrt sicherer machen. Je nachdem, woraus Ihre Bremsbeläge bestehen und wie sie verwendet werden, können sie zwischen 25.000 und 70.000 Meilen halten.

Luftfilter: Die Straße ist ein schmutziger Ort. Autos verwenden Luftfilter, um zu verhindern, dass Staub, Schmutz und Ungeziefer in den Motor und den Innenraum gelangen. Mit der Zeit erreichen diese Luftfilter ihre Kapazität und können verstopfen, was sich auf die Motorleistung, den Kraftstoffverbrauch und die Luftqualität im Innenraum auswirkt. Ihr Motorluftfilter sollte etwa einmal pro Jahr oder alle 10.000 bis 15.000 Meilen ausgetauscht werden, und Ihr Innenraumfilter sollte zwischen 12.000 und 15.000 Meilen halten. Glücklicherweise sind diese Filter in der Regel kostengünstig und leicht zu wechseln.

Glühbirnen: Mit durchgebrannten Scheinwerfern, Rücklichtern oder Blinkern kann man leicht angehalten werden. Um sicherzustellen, dass alle Glühbirnen funktionieren, schalten Sie Ihr Auto ein, lassen Sie es in der Parkposition, schalten Sie die Scheinwerfer ein und gehen Sie um das Auto herum, um zu sehen, ob eine Glühbirne durchgebrannt ist. Wiederholen Sie den Vorgang für den linken und rechten Blinker. Halten Sie bei geparktem Auto das Bremspedal mit einem Ziegelstein gedrückt, damit Sie den Zustand der Bremslichter überprüfen können.

Get The Most Out of Your Car

Riemen und Schläuche: Ein Blick unter die Motorhaube Ihres Autos kann einschüchternd sein, aber es gibt ein paar offensichtliche Anzeichen für Probleme, die jeder erkennen kann. Der Riemen sollte nur wenig Spiel haben, und wenn der Riemen Zähne hat, sollte sich keiner der Zähne lösen, wenn Sie auf den Riemen drücken. Wenn der Riemen irgendwelche Zähne überspringt, versuchen Sie nicht, ihn anzutreiben! Achten Sie bei dieser Gelegenheit auf sichtbare Risse, Ausfransungen oder fehlende Zähne im Riemen, die darauf hindeuten, dass er ausgetauscht werden muss. Überprüfen Sie die Schläuche, um festzustellen, ob Flüssigkeit austritt, insbesondere an den Schlauchenden. Wenn ein Schlauch oder ein Riemen mitten in der Fahrt ausfällt, kann das für den Motor katastrophale Folgen haben, und Sie sitzen fest – möglicherweise ohne ein reparierbares Auto.

Ja, es ist kein Geheimnis, dass Autopflege mühsam sein kann. Aber es ist nicht annähernd so schlimm, wie wenn ein Abenteuer durch ein vermeidbares Problem ruiniert wird. Ihr Auto arbeitet hart auf einem Roadtrip, also geben Sie ihm, was es braucht, um am Laufen zu bleiben.

Aufräumen

Wenn Sie für eine lange Zeit in einem Fahrzeug festsitzen, stellen Sie sicher, dass es überhaupt angenehm ist, darin zu sitzen.

Sauberkeit innen und außen: Nichts ist schlimmer als eine Fahrt in einem schmutzigen, stinkenden Auto, daher sollte die Reinigung des Innenraums vor der Abfahrt Priorität haben. Achten Sie besonders auf alles, womit Sie häufig in Berührung kommen: Sitze, Fußmatten, Ablageflächen und Bedienelemente am Armaturenbrett. Das Letzte, was Sie tun möchten, ist, sich einen vollen Big Gulp in den Schoß zu kippen, weil er am Schmutz im Boden des Becherhalters hängen geblieben ist. Vergewissern Sie sich, dass der Kofferraum sauber ist, damit Ihr Gepäck oder die Souvenirs, die Sie unterwegs gekauft haben, nicht beschädigt werden. Vergessen Sie nicht, auch das Auto von außen gründlich zu waschen, bevor Sie losfahren. Ungeziefer und Vogelkot sind berüchtigt dafür, den Lack anzufressen, und davon werden Sie auf offener Straße eine Menge zu sehen bekommen.

Organisieren: Eines der unangenehmsten Gefühle auf einer langen Reise ist es, in einem ungeordneten Chaos zu versinken, in dem man nichts mehr findet, was man braucht. Organisieren Sie den Innenraum Ihres Autos, bevor Sie losfahren, damit dies kein Problem ist. Vergewissern Sie sich, dass häufig genutzte Ablageflächen – vor allem die Getränkehalter – in einem funktionstüchtigen Zustand sind. Packen Sie genügend Kabel und Netzteile ein, um alle Telefone, Navigationssysteme und andere elektronische Geräte, die Sie mitnehmen möchten, mit Strom zu versorgen, und überlegen Sie sich, wohin diese Kabel verlegt werden sollen, bevor Sie sie in der Schlucht zwischen den Vordersitzen und der Mittelkonsole verlieren. Und schließlich sollten Sie einen speziellen Behälter oder Beutel für den Müll vorsehen. So bleibt Ihr Innenraum sauber und Ihre Mitreisenden ruhig.

Es ist kein Geheimnis, dass die Autopflege mühsam sein kann, aber sie ist nicht annähernd so schlimm, wie wenn ein Abenteuer durch ein vermeidbares Problem ruiniert wird. Ihr Auto arbeitet hart auf einer Reise, also geben Sie ihm, was es braucht, um zu funktionieren.

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