Melatonin ist ein unverzichtbares Molekül, das in den meisten Pflanzen und lebenden Organismen vorkommt. Als Antioxidans, Entzündungshemmer und Krebsbekämpfungsmittel trägt es zu einer Vielzahl von Funktionen im Körper bei. Dennoch ist Melatonin nach wie vor am besten für seine Rolle bei der Verbesserung des Schlafs und der Verringerung des Jetlags bekannt.

Nach mehreren Jahren der Erprobung von Omega Restore – einer Kombination aus Omega-3-Fettsäuren, Melatonin und Vitamin D3 – haben wir eine genaue Vorstellung davon, wie diese Kombination den Schlafrhythmus unserer Kunden unterstützt.

Wir möchten unsere bisherigen Erkenntnisse mit Ihnen teilen und unsere Erfahrungen mit den Ergebnissen vergleichen, die in wissenschaftlichen Übersichten über Melatonin diskutiert werden.

Wie viel Melatonin brauchen Sie?

Anwender von Omega Restore werden feststellen, dass alle unsere Fläschchen die gleiche Menge an Vitamin D3 und Omega-3-Fettsäuren enthalten: 1400 IE Vitamin D3 und 3000 mg EPA/DHA.

Wenn es um Melatonin geht, gibt es jedoch erhebliche Dosisunterschiede von einer Person zur anderen. Studien verwenden zwischen 1 und 100 mg Melatonin pro Tag, um klinische Effekte zu dokumentieren. Darüber hinaus scheint es, dass die gleiche Dosis bei einzelnen Personen zu sehr unterschiedlichen Ergebnissen führen kann. In einer Studie wurde beispielsweise festgestellt, dass dieselbe Melatonin-Dosis von 10 mg, die einer Gruppe von Menschen verabreicht wurde, bei einer Person zu einer 50-mal höheren Melatonin-Konzentration im Blut führen kann (2).

„Wie viel Melatonin sollte ich einnehmen?“

Wir haben dieselbe Dosisdiskrepanz in unseren Kundenrückmeldungen festgestellt. Manche Menschen fühlen sich schon bei einer Dosis von 2 mg ausgeknockt – oder zeigen Anzeichen einer zu hohen Dosis. Andere sagen, dass sie erst bei 15 mg Melatonin pro Nacht eine Wirkung spüren. Trotz dieser Unterschiede finden jedoch etwa 60 % unserer Kunden, dass 5 mg am besten wirken, während der Rest sich gleichmäßig auf die höhere und die niedrigere Dosis verteilt.

Nachts produziert die Zirbeldrüse Melatonin als Reaktion auf die Dunkelheit.

Diese Dosisvariation wird in Zukunft eine der größten Herausforderungen für die Melatoninforschung darstellen, da die meisten klinischen Studien in der Regel eine feste Dosis verwenden. Dies kann bedeuten, dass eine große Zahl von Teilnehmern entweder eine zu hohe oder eine zu niedrige Dosis erhält, was sich auf die Ergebnisse der Studie auswirkt.

Das Gute ist jedoch, dass Melatonin selbst bei Menschen, die eine für ihre Bedürfnisse zu hohe Dosis einnehmen, sicher zu sein scheint. In Studien werden routinemäßig zwischen 20 und 100 mg/Tag verwendet, ohne dass über Sicherheitsprobleme berichtet wurde (3).

Warum brauchen Menschen unterschiedliche Melatonindosen?

Die Zirbeldrüse produziert Melatonin auf natürliche Weise, um unseren zirkadianen Rhythmus zu regulieren. Da Melatonin natürlich vom Körper produziert wird, hängt die Melatonindosis, die eine Person benötigt, von einer Reihe individueller Faktoren ab, darunter:

Alter

Mit zunehmendem Alter nimmt auch die von der Zirbeldrüse produzierte Melatoninmenge ab. So zeigen Studien, dass zwischen 62 % und 72 % der Menschen ab 58 Jahren eine Verkalkung der Zirbeldrüse aufweisen, die ebenfalls mit einer geringeren Melatoninproduktion einhergeht (4).

Ernährung &Lebensstil

Die Ernährung kann ebenfalls eine Rolle spielen, wenn es um die optimale Dosis geht, zumal bestimmte Lebensmittel – darunter Tomaten, Fisch, Oliven und Walnüsse – beachtliche Mengen an Melatonin enthalten (5).

Auf der anderen Seite ist bekannt, dass bestimmte Arten von Medikamenten wie Betablocker und NSAIDs das Melatonin-Gleichgewicht im Körper stören (3, 6). Ebenso können Lichtverschmutzung und elektronische Geräte vor dem Schlafengehen die Melatoninausschüttung beeinträchtigen (7).

Bioverfügbarkeit

Erschwerend kommt hinzu, dass die Bioverfügbarkeit von Melatonintabletten bekanntlich gering ist und zwischen 3 und 33 Prozent liegt (2). Die Bioverfügbarkeit kann auch von anderen Faktoren beeinflusst werden, z. B. von der Menge der Enzyme, die das Molekül aufspalten, und von der Menge der Flüssigkeit, die bei der Aufnahme des Melatonins vorhanden ist (8).

Die Regulierung des Schlafs ist nur ein kleiner Teil dessen, was Melatonin bewirkt. In diesem Video erörtern wir die Wissenschaft des Melatonins und wie seine Funktionen eng mit den Vorteilen von Omega-3-Fettsäuren verbunden sind.

Was sind die Vorteile von Melatonin für den Schlaf?

Studien zeigen durchweg, dass Melatonin Ihnen helfen kann, schneller einzuschlafen und effektiver zu schlafen – aber nicht unbedingt die Gesamtschlafzeit zu verlängern.

Melatonin wurde auch wirksam eingesetzt, um den Schlafrhythmus zu verschieben, was für Menschen mit verzögertem Schlafphasensyndrom (DSPS) und Jetlag von Vorteil sein kann (9).

Bei der REM-Schlaf-Verhaltensstörung (RBD) – die durch abnormale, oft heftige Körperbewegungen während des Schlafs gekennzeichnet ist – berichteten Wissenschaftler über große Vorteile der Einnahme von Melatonin. Dazu gehörte ein deutlicher Rückgang der Muskelspannung während der REM-Zyklen (3).

Anwender von Omega Restore berichten häufig von ähnlichen körperberuhigenden Wirkungen, auch bei Menschen ohne RBD. Partner berichten oft, dass ihr Partner dazu neigt, mit weniger Bewegung und Hin- und Herwälzen zu schlafen, sowie weniger zu schnarchen und ruhiger zu atmen.

Kann man Melatonin überdosieren?

Im Vergleich zu rezeptfreien Medikamenten und sogar anderen Nahrungsergänzungsmitteln hat Melatonin eine außergewöhnliche Sicherheitsbilanz über einen weiten Bereich von Dosen.

Wenn eine Person jedoch zu viel Melatonin bekommt, kann sie einige unangenehme Effekte erfahren. Kunden berichten, dass sie bei einer zu hohen Dosis früh aufwachen, häufig während der Nacht aufwachen oder in einigen wenigen Fällen überhaupt nicht schlafen können. Weitere Symptome sind lebhafte Träume oder Alpträume.

Positiv ist, dass dies keine Langzeitwirkungen sind. Da die Melatoninkonzentration in der Regel innerhalb von 4 bis 8 Stunden nach der Einnahme einer regulären Dosis (10) wieder auf ein normales Niveau zurückkehrt, treten die Nebenwirkungen in der Regel nur in dieser Nacht auf.

Außerdem ist die Wirkung von Melatonin stark dosisabhängig. Wenn eine Person in einer Nacht eine zu hohe Dosis einnimmt, stellen wir regelmäßig fest, dass eine Verringerung der Dosis am nächsten Abend auch die Nebenwirkungen verringert.

Da Ihr Schlaf nicht nur von Melatonin beeinflusst wird, sollten Sie nicht schon nach einer Nacht aufgeben, wenn Sie nicht sofort die gewünschte Wirkung verspüren. Wir empfehlen, Ihre Anfangsdosis 5 – 7 Tage lang auszuprobieren, bevor Sie feststellen, ob Sie die Melatoninmenge anpassen müssen.

Studien zeigen, dass Melatonin Ihnen helfen kann, schneller einzuschlafen und effektiver zu schlafen – aber nicht unbedingt die Schlafdauer zu verlängern.

Was ist der beste Zeitpunkt für die Einnahme von Melatonin?

Melatonin ist kein Schlafmittel; es ist ein Schlafregulator. Das bedeutet, dass Melatonin dem Körper signalisiert, dass es Zeit zum Schlafen ist, aber es wirkt nicht sedierend wie typische Schlafmittel.

Aufgrund dieser Unterscheidung ist es wichtig, bei der Einnahme von Melatonin auf den richtigen Zeitpunkt zu achten.

Der beste Zeitpunkt für die Einnahme von Melatonin kann zum Teil von der Situation abhängen. So erforschen Wissenschaftler derzeit den optimalen Zeitpunkt für die Einnahme von Melatonin für Menschen, die in Nachtschichten arbeiten. Zur Verbesserung der Schlafqualität bei regelmäßiger Schlafenszeit wird jedoch in mehreren Studien empfohlen, Melatonin 30 bis 60 Minuten vor dem Schlafengehen einzunehmen (9, 10, 11).

Die richtige Melatonin-Dosis mit Omega Restore finden

Die Zusammenarbeit mit Kunden hat mich dazu veranlasst, diese allgemeine Richtlinie zur Ermittlung der optimalen Omega Restore-Dosis zu formulieren:

– Beginnen Sie mit der niedrigsten Dosis und arbeiten Sie sich nach Bedarf hoch. Wir empfehlen in der Regel, mit einer Dosis von 2 mg zu beginnen und von dort aus nach Bedarf zu erhöhen.

– Wenn Sie nach 5 bis 7 Tagen keinen Unterschied in Ihrem Schlafrhythmus spüren, erhöhen Sie die Dosis.

– Wenn Sie eine zu hohe Dosis erhalten – d. h., wenn Sie häufig oder früh aufwachen – dann reduzieren Sie die Dosis. Sie können die Dosis immer reduzieren, indem Sie ein halbes Fläschchen nehmen (oder es mit Omega Cure Extra Strength verdünnen).

– Wenn Sie die für Sie beste Dosis gefunden haben, sollten Sie morgens erfrischt aufwachen und sich tagsüber weniger gestresst und müde fühlen. Wenn Sie diese persönliche „beste“ Dosis gefunden haben, scheint sich im Laufe der Zeit nicht mehr viel zu ändern.

Persönlich erhöhe ich meine nächtliche Dosis, wenn ich international reise. Das scheint die Probleme des Jetlags zu beseitigen. Wenn ich nach einiger Zeit das Gefühl habe, dass Omega Restore weniger zu wirken scheint, dann lasse ich die Einnahme der Ampulle für ein paar Tage aus, damit der Körper den Überschuss abbauen kann.

Wenn Sie Fragen zur Verwendung von Omega Restore oder zur Ermittlung Ihrer richtigen Dosis haben, rufen Sie uns an unter 866.414.0188 an oder hinterlassen Sie einen Kommentar.

Für mehr erholsamen Schlaf und Energie

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Erfahren Sie mehr

1. Fabian, C. J., Kimler, B. F., & Hursting, S. D. (2015). Omega-3-Fettsäuren für die Prävention und das Überleben von Brustkrebs. Breast Cancer Research : BCR, 17(1), 62.

2. Andersen, L. P., Gogenur, I., Rosenberg, J., & Reiter, R. J. (2016). Pharmakokinetik von Melatonin: The Missing Link in Clinical Efficacy? Clinical Pharmacokinetics, 55:1027-1030.

3. Xie, Z. et al. (2017). A Review of Sleep Disorders and Melatonin. Neurological Research, 39 (6): 559-565.

4. Dan, D. X., Xu, B., Zhou, X., & Reiter, R. J. (2018). Zirbeldrüsenverkalkung, Melatoninproduktion, Alterung, damit verbundene gesundheitliche Folgen und Verjüngung der Zirbeldrüse. Molecules, 23(2), pii: E301.

5. Peuhkuri, K., Sihvola, N., & Korpela, R. (2012). Dietary Factors and Fluctuating Levels of Melatonin (Ernährungsfaktoren und schwankende Melatoninspiegel). Food & Nutrition Research, 56, 10.3402/fnr.v56i0.17252.

6.Zisapel N. (2018). New Perspectives on the Role of Melatonin in Human Sleep, Circadian Rhythms and Their Regulation. British Journal of Pharmacology, 175(16), 3190-3199.

7. Reiter, R. J. (2013). „Die Rolle von Melatonin bei Krebs“. Department of Cellular and Structural Biology – University of Texas. https://youtu.be/2DcLnIFXzoE

8. Andersen, L. P. et al. (2016). Pharmakokinetik von oralem und intravenösem Melatonin bei gesunden Probanden. BMC Pharmacology and Toxicology, 17(8).

9. Arendt, J. (2019). Melatonin: Countering Chaotic Time Cues. Frontiers in Endocrinology, 10: 391.

10. Tordjman, S., Chokron, S., Delorme, R., Charrier, A., Bellissant, E., Jaafari, N., & Fougerou, C. (2017). Melatonin: Pharmakologie, Funktionen und therapeutischer Nutzen. Current Neuropharmacology, 15(3), 434-443.

11. Buckley, A. W. et al. (2020). Practice Guideline: Treatment for Insomnia and Disrupted Sleep Behavior in Children and Adolescents with Autism Spectrum Disorder. Neurology, 10.1212/WNL.0000000000009033.

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