Symptom-Check

Ihr Hausarzt wird Sie nach Ihren Symptomen fragen, wie lange Sie sie schon haben, ob sie sich im Laufe der Zeit verschlimmern und wie sie Ihr Leben beeinträchtigen.

Bevor Sie Ihren Hausarzt aufsuchen, sollten Sie sich überlegen, wie oft Sie im letzten Monat Symptome hatten. Das kann Ihnen helfen, Ihrem Hausarzt Ihre Symptome zu erklären. Sie können auch ein Tagebuch darüber führen, wie viel Sie trinken und wie oft Sie urinieren.

Ihr Hausarzt wird prüfen, ob Ihre Symptome durch ein anderes Gesundheitsproblem, wie Diabetes, oder durch Medikamente, die Sie einnehmen, wie Blutdruckmittel, Antidepressiva oder pflanzliche Arzneimittel, verursacht werden könnten.

Er wird auch prüfen, ob Ihre Symptome durch Ihren Lebensstil verursacht werden könnten – zum Beispiel, wenn Sie häufig große Mengen Flüssigkeit, Alkohol oder koffeinhaltige Getränke (wie Tee, Kaffee oder Cola) zu sich nehmen.

Blasentagebuch

Ihr Arzt wird Sie vielleicht bitten, einige Tage lang ein Tagebuch zu führen, um zu überprüfen, wie viel Sie trinken, welche Art von Getränken Sie zu sich nehmen, wie viel Urin Sie absetzen und wie oft und zu welchen Zeiten Sie urinieren. Ein Tagebuch kann Ihrem Arzt helfen herauszufinden, was Ihre Symptome verursacht und wie sie zu behandeln sind.

Urintest

Ihr Hausarzt kann Sie um eine Urinprobe bitten, um nach Blut oder einer Infektion zu suchen, die Ihre Symptome verursachen könnte. Möglicherweise müssen Sie mehr als eine Probe abgeben. Wenn Sie eine Infektion haben, wird Ihr Hausarzt Ihnen ein Antibiotikum verschreiben.

Bluttests

Möglicherweise wird Ihnen ein Bluttest angeboten, um zu überprüfen, ob Ihre Nieren richtig funktionieren. Möglicherweise wird Ihnen auch eine Blutuntersuchung auf prostataspezifisches Antigen (PSA) angeboten. PSA ist ein Protein, das von Zellen in Ihrer Prostata produziert wird. Wenn der PSA-Wert erhöht ist, liegt möglicherweise ein Problem mit Ihrer Prostata vor. Eine vergrößerte Prostata kann zu einem Anstieg des PSA-Wertes im Blut führen. Alter, Infektionen, Entzündungen und Prostatakrebs können ebenfalls zu einem Anstieg des PSA-Wertes führen.

Physische Untersuchung

Ihr Hausarzt kann Ihren Bauch (Magenbereich) und Ihren Penis untersuchen. Er kann auch Ihre Prostata durch die Wand des hinteren Ganges (Rektum) abtasten. Dies nennt man eine digitale rektale Untersuchung (DRE).

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