By All About Vision

Routinemäßige Augenuntersuchungen sind der beste Weg, um Sehprobleme im Alter zu vermeiden. Wenn Sie seit mehr als einem Jahr keine Augenuntersuchung mehr hatten, sollten Sie einen Termin bei einem Augenarzt in Ihrer Nähe vereinbaren.

Wenn Sie sich bestimmter Warnzeichen bewusst sind, können Sie auch geeignete Maßnahmen ergreifen, um Ihr Sehvermögen zu erhalten, insbesondere wenn die Symptome plötzlich auftreten.

In vielen Fällen, z. B. bei einer Netzhautablösung oder einem schnell auftretenden Glaukom, ist ein schnelles Eingreifen unerlässlich, um einen dauerhaften Sehverlust zu vermeiden oder zu minimieren.

Auch wenn viele Augenprobleme in jedem Alter auftreten können, sind sie bei älteren Menschen häufiger. Leider erhöht sich mit zunehmendem Alter das Risiko für bestimmte Arten von Augenkrankheiten, die zur Erblindung führen können.

10 Anzeichen und Symptome von Augenproblemen

Die folgenden Anzeichen und Symptome können auf einen medizinischen Notfall oder eine dringende Erkrankung hinweisen, die im Laufe der Zeit zu einem erheblichen Sehverlust führen kann.

Besuchen Sie so schnell wie möglich Ihren Augenarzt, wenn Sie folgendes feststellen:

1. Ein plötzliches Auftreten von Flecken und Floatern in Ihrem Blickfeld.

Augenflimmern ist in der Regel auf eine gutartige, altersbedingte Erkrankung zurückzuführen, die Glaskörperablösung genannt wird. Sie tritt auf, wenn sich das gelartige Innere des Auges verflüssigt und von der Netzhaut, der lichtempfindlichen Innenauskleidung des Augenhintergrunds, ablöst.

Ein plötzliches Auftreten von Flecken und Floatern kann aber auch durch einen ernsten, die Sehkraft bedrohenden Riss oder eine Ablösung der Netzhaut verursacht werden. Wenn Sie plötzlich einen Schauer von Flecken und Floatern sehen, wenden Sie sich sofort an einen Augenarzt (Optometrist oder Ophthalmologe).

2. Das Gefühl, dass ein dunkler Vorhang einen Teil des Sichtfeldes verdeckt.

Dies könnte durch eine Netzhautablösung verursacht werden, die auftritt, wenn sich die Netzhaut von der darunter liegenden Schicht der nährenden Blutgefäße (Aderhaut) löst. Wenn die Netzhaut nicht innerhalb von Stunden wieder befestigt wird, kann der Sehverlust dauerhaft sein.

3. Plötzliche Augenschmerzen, Rötung, Übelkeit und Erbrechen.

Dies sind Symptome eines plötzlichen (akuten) Anfalls eines Engwinkelglaukoms, das den Sehnerv des Auges dauerhaft schädigen kann. Eine sofortige Behandlung ist erforderlich, um einen dauerhaften Sehverlust zu verhindern.

Unscharfes Sehen, Geisterbilder und nächtliche Lichthöfe um Lichter können Warnzeichen für Augenprobleme sein.

4. Doppeltsehen, Doppelbilder oder „Geisterbilder“.

Doppeltsehen kann durch viele Augenkrankheiten verursacht werden. Es kann auch ein Zeichen für einen gesundheitlichen Notfall sein, wie z. B. einen Schlaganfall. Wenn Sie plötzlich doppelt sehen, suchen Sie sofort Ihren Augenarzt oder Hausarzt auf.

5. Plötzliches verschwommenes Sehen auf einem Auge.

Wenn Sie über 60 Jahre alt sind, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein Makulaloch in dem Teil der Netzhaut entwickeln, in dem die Feinfokussierung stattfindet. Da sich Makulaforamina verschlimmern und zu einem dauerhaften Verlust des Sehvermögens führen können, ist es wichtig, dass Sie Ihren Augenarzt aufsuchen, um eine Diagnose zu stellen und sich (falls erforderlich) umgehend behandeln zu lassen.

6. Eine Verengung des Sichtfeldes.

Eine Simulation des Verlusts des peripheren Sehvermögens, auch bekannt als Tunnelblick.

Eine Verringerung der Fähigkeit, Objekte seitlich zu sehen, könnte ein Zeichen für ein Glaukom sein. Ohne Intervention kann sich der periphere Sehverlust weiter verschlimmern und zu einem Tunnelblick oder sogar zur Erblindung führen.

Ein allmählicher Verlust des zentralen Sehvermögens.

Ein verschwommener oder verzerrter Fleck in der Mitte des Gesichtsfeldes kann ein Anzeichen für eine frühe altersbedingte Makuladegeneration (AMD) sein, eine der häufigsten Ursachen für Erblindung bei Menschen über 60 Jahren.

In der Vergangenheit gab es keine wirksame Behandlung für Makuladegeneration. Doch heute können neue medizinische Behandlungen den AMD-bedingten Sehkraftverlust manchmal aufhalten oder begrenzen.

8. Trübes und verschwommenes Sehen; Blendung.

Wolkiges oder verschwommenes Sehen und Blendung – vor allem nachts – sind oft Symptome des Grauen Stars (Katarakt). Der Graue Star verschlimmert sich in der Regel allmählich im Laufe der Zeit und ist kein medizinischer Notfall. Da die natürliche Linse Ihres Auges jedoch mit zunehmendem Alter an Klarheit verliert, wird sich Ihre Sehkraft weiter verschlechtern, es sei denn, Sie lassen sich am Grauen Star operieren.

9. Blinde Flecken.

Verstreute blinde Flecken in Ihrem Blickfeld können Anzeichen einer diabetischen Retinopathie sein. Wenn bei Ihnen Diabetes festgestellt wurde oder Sie ein Risiko für diese Krankheit haben, sollten Sie mindestens einmal jährlich eine umfassende Augenuntersuchung durchführen lassen, um Ihre Sehkraft und Ihre Augengesundheit zu überwachen.

Augenbeschwerden oder gereizte Augen.

Augenbeschwerden und eine gereizte Augenoberfläche können Symptome des Syndroms der trockenen Augen sein. Trockene Augen sind nach dem 60. Lebensjahr häufig. Wenden Sie sich an Ihren Augenarzt, um sich über Behandlungsmöglichkeiten für Ihre Augen beraten zu lassen.

Vorbeugung von altersbedingten Augenproblemen

Der beste Weg, um auch im Alter klar und deutlich zu sehen, ist eine jährliche Routineuntersuchung der Augen.

Bei diesen Untersuchungen kann Ihr Augenarzt potenzielle Probleme erkennen – in vielen Fällen sogar, bevor Sie Symptome bemerken – und Abhilfemaßnahmen empfehlen, damit Ihre Augen gesund und komfortabel bleiben und Sie gut sehen können.

Seite aktualisiert im April 2020

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