Jurgen Otto, Flickr // CC BY-SA 2.0
Sie sind flauschig, sie sind auffällig, und sie haben tolle Bewegungen.
1. Sie sind klein, aber sie sind rauflustig.
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Die Pfauenspinnen (Gattung Maratus) packen eine ganze Menge Schwung in ein winziges Paket. Die größten Maratus-Arten können bis zu 0,3 Zoll groß werden – etwa so groß wie ein Radiergummi.
Wie fast alle Spinnen sind auch Pfauenspinnen giftig. Das bedeutet aber nicht, dass sie für Menschen gefährlich sind: Ihre kleinen Kiefer sind so winzig, dass sie nicht einmal unsere Haut durchstechen können.
Wir sind sicher, aber Grillen und andere Spinnen sind es nicht. Wie alle Springspinnen bauen auch die Pfauenspinnen keine Netze. Sie pirschen sich an ihre Beute an wie Löwen. Wenn die Zeit gekommen ist, stürzen sie sich auf ihre Beute und können sie drei- oder viermal so groß wie sie selbst erlegen.
2. Jede Art hat ihre eigene Tanz- und Hausmischung.
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Weibliche Pfauenspinnen sind die Tina Belchers des Tierreichs. Um sie zu beeindrucken, braucht man zwei Dinge: einen tollen Hintern und ein Talent, ihn zu schütteln.
Um diese Anforderungen zu erfüllen, haben männliche Pfauenspinnen spektakuläre schillernde Fächer auf ihren Hintern entwickelt und ausgefallene Tänze, um sie zu zeigen. Der Tanz jeder Art ist einzigartig, aber die meisten beinhalten sinnliches Winken mit den Beinen und Schütteln des Hinterns.
Als ob das nicht genug wäre, unterbricht ein Männchen seinen Tanz auch regelmäßig, um auf den Boden und gelegentlich auf den Kopf des Weibchens zu trommeln. Spinnen haben keine Ohren wie wir, sie hören stattdessen durch Organe an ihren Beinen. Die Vibrationen der Trommelschläge wandern über den Boden und die Beine des Weibchens hinauf, das offenbar superheiß ist. Wenn die kleine Varieténummer des Männchens zufriedenstellend ist, kommen die Spinnen zur Sache.
3. Es ist schlecht für das Männchen, wenn sein Tanz nicht gut genug ist.
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Männliche Spinnen tanzen nicht nur für Sex; sie tanzen um ihr Leben. Die Brautwerbung ist für die Männchen eine riskante Angelegenheit, da die weiblichen Pfauenspinnen nicht zögern, ihre Freier zu fressen. Aber die Sache ist die: Sie scheinen nur die schlechten Tänzer zu fressen. Ist das nicht ein Anreiz?
4. Die Babies sind SO NÜSS.
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Unerwarteter Bonus: Pfauenspinnenbabys sind lächerlich niedlich.
Nach der Paarung legen Maratus-Mütter etwa ein halbes Dutzend Eier. (Ich weiß nicht, ob Sie sich an Charlottes Netz erinnern, aber für Spinnen sind sechs Eier nichts.) Mit rührender Hingabe bewacht eine weibliche Pfauenspinne ihre Eier zwei Wochen lang, ohne zu fressen, was oft ihr Ende bedeutet. Aber wenn diese zwei Wochen vorbei sind, kommen die kleinen Biester zum Vorschein, und Junge, sie sind es wert. Seht euch dieses Gesicht an! Sie sind wie Ewoks mit zusätzlichen Augen!
5. Die beiden neuesten Arten sind Sparklemuffin und Skeletorus.
Die Biologin Madeline Girard und ihr Freund Eddie Aloise King waren auf einer Sammelaktion in Queensland, Australien, und suchten den Boden nach Exemplaren von Maratus volans ab. Stattdessen fanden sie zwei völlig neue Arten.
Männliche Sparklemuffin-Spinnen (Maratus jactacus) haben Hintern wie Skimützen aus Juwelen und einen Tanz, der sie sehr, sehr betrunken aussehen lässt.
Die schwarz-weiße Skeletorus (Maratus sceletus) wurde nach Skeletor aus Masters of the Universe benannt und sieht ganz anders aus als alle anderen Pfauenspinnen, was bedeuten könnte, dass die Gruppe vielfältiger ist, als Wissenschaftler vermuteten. „Ich war schon immer von Dingen fasziniert, die unbemerkt bleiben“, sagt Girard gegenüber mental_floss. Mehr von den Spinnen gibt es auf der Facebook-Seite und dem YouTube-Kanal von Jurgen Otto zu sehen.