- Was ist Zink?
- Warum ist es notwendig?
- Welche Anzeichen gibt es für einen Zinkmangel?
- Wie viel und welche Art von Zink braucht ein Erwachsener?
- Wie viel braucht ein Kind?
- Welche Lebensmittel sind die besten Quellen?
- Gibt es Risiken, wenn man zu viel davon zu sich nimmt?
- Gibt es noch andere besondere Überlegungen?
Was ist Zink?
Eines der häufigsten Elemente in der Erdkruste, das in der Luft, im Boden und im Wasser vorkommt und in allen Nahrungsmitteln enthalten ist. Zink ist ein Mineral, das für das Funktionieren von Enzymen notwendig ist und eine wichtige Rolle bei vielen biologischen Prozessen spielt, einschließlich der Produktion von Zellen, die den Körper gesund halten.
Warum ist es notwendig?
Zink trägt zur Aufrechterhaltung einer optimalen Immunfunktion bei, stärkt das Immunsystem und bildet neue Zellen, die eine gesunde Kollagenproduktion und Wundheilung ermöglichen. Außerdem ist es Bestandteil von Schlüsselenzymen, die die Sehkraft erhalten und vor altersbedingtem Sehverlust, einschließlich Makuladegeneration, schützen. Außerdem spielt es eine Rolle im Kohlenhydrat- und Eiweißstoffwechsel und kann als Nahrungsergänzungsmittel für Menschen mit schwerem Durchfall, Sichelzellenanämie, Magengeschwüren und Akne von Nutzen sein. Außerdem ist es für die normale Entwicklung des Fötus und die Reifung der Spermien unerlässlich.
Welche Anzeichen gibt es für einen Zinkmangel?
Zu den Anzeichen für Zinkmangel gehören Haarausfall, Gewichtsverlust, verzögerte Wundheilung, chronische Infektionen und raue Haut oder Hautausschläge. Zu den Symptomen gehören Appetitlosigkeit, Depressionen und geistige Lethargie.
Wie viel und welche Art von Zink braucht ein Erwachsener?
Dr. Weil empfiehlt Erwachsenen, täglich 15 mg Zinkpräparate einzunehmen, oder bis zu 30 mg täglich für Vegetarier oder für diejenigen, die nicht viele Nahrungsmittel tierischen Ursprungs essen.
Wie viel braucht ein Kind?
Nach Angaben der National Institutes for Health sollten Säuglinge zwischen 7 Monaten und 3 Jahren 3 mg täglich erhalten; Kinder zwischen 4 und 8 Jahren 5 mg; zwischen 9 und 13 Jahren 8 mg; Männer ab 14 Jahren 11 mg; Frauen zwischen 14 und 18 Jahren 9 mg; schwangere Frauen zwischen 14 und 18 Jahren 13 mg und schwangere Frauen ab 19 Jahren 11 mg.
Welche Lebensmittel sind die besten Quellen?
Tierische Lebensmittel wie Rindfleisch, Eier und Austern (gekocht) sind eine reichhaltige Quelle für Zink. Die besten pflanzlichen Quellen sind Hülsenfrüchte (getrocknete Bohnen, Kichererbsen, Linsen, Erbsen und ganze Sojaprodukte), Kürbiskerne, Vollkorngetreide und Nüsse.
Gibt es Risiken, wenn man zu viel davon zu sich nimmt?
Hohe Dosen von Zinkpräparaten können das Immunsystem schwächen, die Aufnahme von Kupfer beeinträchtigen, was zu Kupfermangel führt, und das Risiko einer Anämie erhöhen. Übermäßige Mengen können auch zu Übelkeit, Kopfschmerzen, Lethargie, Reizbarkeit, Magenreizungen und Erbrechen führen.
Gibt es noch andere besondere Überlegungen?
- Zink kann Magenverstimmungen verursachen, die gelegentlich zu Übelkeit, Erbrechen oder Durchfall führen – nehmen Sie Zink mit der Nahrung ein, um dieses Risiko zu verringern.
- Die folgenden Faktoren können die Zinkabsorption beeinträchtigen oder vermindern: hohe Kalziumzufuhr, einige vegetarische Ernährungsformen, Koffein, Alkoholismus, orales Penicillin, Diuretika sowie Milch- und Kleieprodukte.
- Hormonersatztherapie (HRT) kann die Zinkausscheidung verringern.
- Kupfer kann bei der Einnahme von Zinkpräparaten verbraucht werden, daher sollten Sie die Einnahme von zusätzlichem Kupfer in einem Zink-Kupfer-Verhältnis von 10 zu 1 in Betracht ziehen.