Maisöl, auch Maisöl genannt, ist eines der beliebtesten Pflanzenöle auf dem Markt. Man findet es in praktisch allem, von Margarine über Salatdressing bis hin zu frittierten Speisen in Restaurants.

Maisöl enthält große Mengen an mehrfach ungesättigten Fettsäuren (PUFAs), die den Cholesterinspiegel senken und angeblich ein wichtiger Bestandteil der Herzgesundheit sind. Aber dieses Öl kann auch Entzündungen verursachen und die Leber schädigen. Und wie andere pflanzliche Öle wird es mit einem erhöhten Risiko für Fettleibigkeit und Herzkrankheiten in Verbindung gebracht.

Dieser Artikel befasst sich mit den gesundheitlichen Auswirkungen von Maisöl und erklärt, warum Sie es besser gegen eine gesündere Fettquelle austauschen sollten.

Was ist Maisöl?

Maisöl ist eines der beliebtesten Speiseöle der Welt.

Es ist billig, geschmacksneutral und hat einen hohen Rauchpunkt, was es zur ersten Wahl für das Braten bei hoher Hitze macht, insbesondere beim Frittieren. Es ist auch in Margarine, Salatdressings, Kosmetikprodukten und vielem mehr enthalten.

Maisöl ist ein Pflanzenöl, und wie alle Pflanzenöle hat es einen hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fetten. Hier die Fettsäurezusammensetzung:

Maisöl ist reich an PUFAs, insbesondere an der Omega-6-PUFA Linolsäure. Das soll gut für Ihr Herz sein. Es gibt jedoch einige Gründe, warum Sie keine Omega-6-Fettsäuren in Ihrer Ernährung haben sollten.

6 Gründe, Maisöl zu meiden

#1: Pflanzliche Öle enthalten viele entzündungsfördernde Fette

Nach Angaben der American Heart Association (AHA) ist das Fettsäureprofil (wenig SFA, viel PUFA) von Maisöl herzgesund. Deshalb empfiehlt die AHA, gesättigte Fette wie Butter, Kokosnussöl und Palmöl durch Pflanzenöle zu ersetzen.

Diese Empfehlung beruht auf veralteten Informationen. Sie geht auf Beobachtungsdaten aus den 1950er Jahren zurück, die einen Zusammenhang zwischen gesättigten Fettsäuren in der Nahrung und Herzkrankheiten herstellten.

Neuere Untersuchungen haben wiederholt keinen Zusammenhang zwischen gesättigten Fettsäuren und Herzkrankheiten festgestellt. Tatsächlich können gesättigte Fette sowohl vor Schlaganfall als auch vor Lebererkrankungen schützen.

Doch gesättigte Fette bleiben tabu, und pflanzliche Öle haben ihren Platz in der amerikanischen Standardernährung eingenommen.

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Diese Dynamik ist rückläufig, weil pflanzliche Öle – insbesondere solche mit hohem Linolsäuregehalt – besonders schädlich für das Herz sind.

#2: Es ist nicht hitzestabil

Maisöl ist reich an Linolsäure, einer mehrfach ungesättigten Fettsäure, die in Pflanzenölen häufig vorkommt.

Linolsäure ist mehrfach ungesättigt, weil dem Fettmolekül mehrere Wasserstoffbrücken fehlen. Je mehr fehlende Bindungen ein Fettmolekül hat, desto mehr Stellen stehen für freie Radikale offen, die das Fett oxidieren und damit seine Integrität zerstören und es entzündlich machen.

Oxidation findet eher bei hohen Temperaturen statt, weshalb es am besten ist, mit gesättigten Fetten zu kochen (die keine Öffnungen haben; sie sind gesättigt).

Polyungesättigte Fette sind am empfindlichsten und eignen sich am schlechtesten zum Kochen. Schon bei geringer Hitzeeinwirkung beginnen PUFAs zu oxidieren.

Oxidierte Fette gelangen in den Blutkreislauf und bilden Plaques in den Arterien. Mit anderen Worten, sie fördern Herzkrankheiten.

Genauer gesagt, erhöhen oxidierte Fette den oxidativen Stress und die Entzündung in den Arterien. Diese Bedingungen machen es einem LDL-Cholesterinpartikel leicht, die Arterienwand zu durchdringen.

Die Cholesterinpartikel bauen sich als Reaktion auf die Entzündung auf, was schließlich Ihre Arterien verstopfen und zu Herzerkrankungen führen kann.

Deshalb sollten Sie nicht mit Maisöl kochen. Obwohl es als „herzgesund“ bezeichnet wird, ist es in Wirklichkeit eines der schlimmsten Dinge, die Sie für Ihr Herz tun können.

Und nicht nur das Kochen mit diesem Öl ist problematisch. Auch unerhitzte Linolsäure hat große Nachteile.

#3: Sie kann zu Fettleibigkeit beitragen

Mit Maisöl zu kochen ist nicht gut. Oxidierte Fette gehören zu den schlimmsten Substanzen, die man essen kann. Aber was ist mit unerhitztem Maisöl in Ihrem Salatdressing?

Brauchen Sie nicht einige Omega-6-Fettsäuren wie Linolsäure? Ist das nicht gut für dich?

Ja und nein. Man braucht sowohl Omega-6-Fettsäuren (O6) als auch Omega-3-Fettsäuren (O3), aber das Wichtigste ist, ein Gleichgewicht zwischen beiden herzustellen. Laut Forschung ist das ideale Verhältnis O6:O3 1:1.

Das Problem ist, dass die meisten Amerikaner etwa 20:1 O6:O3 essen. Der größte Teil dieses O6 ist Linolsäure – das Hauptfett in Maisöl, Sojaöl, Rapsöl, Distelöl und anderen Pflanzenölen.

Neue Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass das unausgewogene O6:O3-Verhältnis einer der Hauptgründe für die Fettleibigkeit in den Vereinigten Staaten ist, insbesondere wenn der größte Teil des O6 Linolsäure ist (wie in Maisöl).

Linolsäure ist eine Vorstufe der Arachidonsäure (AA) – und AA verursacht eine Gewichtszunahme, indem es das Endocannabinoid-System aktiviert.

Und mit der Fettleibigkeit steigt auch das Risiko von Herzerkrankungen. Fettleibigkeit steht in engem Zusammenhang mit Insulinresistenz, hohem Blutzucker, Diabetes, Dyslipidämie, Bluthochdruck und einer Reihe anderer Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Maisöl und andere Pflanzenöle mit hohem Linolsäuregehalt tragen zu Entzündungen bei und fördern Gewichtszunahme und Herzerkrankungen.

#4: Schlecht für die Arterien

Die Hersteller von Pflanzenöl (und die American Heart Association) behaupten, Maisöl sei herzgesund, weil es sowohl den LDL- als auch den Gesamtcholesterinspiegel senken kann.

Doch sowohl das LDL-Cholesterin (LDL-C) als auch das Gesamtcholesterin (TC) sind schlechte Prädiktoren für das Risiko einer Herzerkrankung.

Es gibt keinen nennenswerten Zusammenhang zwischen diesen beiden Werten und Herzerkrankungen. Der weitaus bessere Prädiktor ist die LDL-Partikelzahl, oder LDL-P . Es ist nicht erwiesen, dass Maisöl das LDL-P beeinflusst.

Das andere Problem ist der Mechanismus, durch den Maisöl den Cholesterinspiegel senkt: Phytosterine. Phytosterine sind die pflanzliche Version von Cholesterin, und der Mensch kann sie nicht besonders gut verarbeiten.

Maisöl besteht zu etwa 0,77 % aus Phytosterinen. Das hört sich vielleicht nicht viel an, ist aber sehr viel, denn Phytosterine sind sehr wirksam. Schon ein paar hundert Milligramm können den Cholesterinspiegel deutlich senken.

Phytosterine wirken, indem sie die Cholesterinaufnahme im Darm blockieren – je mehr Phytosterine Sie essen, desto weniger Cholesterin kann in Ihren Blutkreislauf gelangen.

Man könnte meinen, dass das gut für das Herz ist, aber die Daten zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist:

  • Menschen mit hohen Phytosterolspiegeln haben schon in jungen Jahren ein erhöhtes Risiko für Herzerkrankungen
  • Postmenopausale Frauen mit hohen Phytosterolspiegeln im Serum haben ein signifikant höheres Risiko für koronare Herzkrankheiten
  • Erhöhte Phytosterolspiegel stehen in engem Zusammenhang mit Herzinfarkten bei Hochrisikomännern
  • Daten aus der Framingham-Studie, der größten und am längsten laufenden Studie zu Herzkrankheiten in der Geschichte, legen nahe, dass höhere Phytosterinwerte im Serum das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen können

Diese Daten sind natürlich keine vollständige Lösung für dieses Problem. Diese Studien haben dieselben Probleme wie die ursprüngliche Forschung über Cholesterin und Herzkrankheiten – sie sind korrelativ und nicht gut kontrolliert.

Sie zeichnen jedoch ein ziemlich klares Bild: Pflanzensterine können zwar den Cholesterinspiegel senken, sind aber möglicherweise schädlicher für das Herz als das Cholesterin selbst.

#5: Maisöl und Diabetes

Die Linolsäure in Maisöl fördert die Fettleibigkeit, und mit der Gewichtszunahme steigt auch das Risiko für Typ-2-Diabetes.

Typ-2-Diabetes ist eine Komponente des metabolischen Syndroms – einer Krankheit, die durch Insulinresistenz, hohen Blutzucker, hohen Insulinspiegel und Fettleibigkeit gekennzeichnet ist. Eine kohlenhydrat- und zuckerreiche Ernährung steht in engem Zusammenhang mit Typ-2-Diabetes – und eine fettreiche Keto-Diät kann diesen Prozess umkehren.

Diese Fette müssen jedoch gesunde Fette sein, da Linolsäure – zusätzlich zu ihrer fettleibigkeitsfördernden Wirkung – zur Insulinresistenz beiträgt, die die Vorstufe zu Diabetes ist.

#6: Maisöl und Lebererkrankungen

Eine weitere Epidemie, die sich in den Vereinigten Staaten ausbreitet, ist die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD).

NAFLD bedeutet, dass sich Fett in der Leber ansammelt und es der Leber erschwert, richtig zu arbeiten. Leider leiden 30-40 % der Amerikaner an NAFLD, und es wird angenommen, dass pflanzliche Öle, die reich an Omega-6-Fettsäuren sind, einer der Hauptverursacher sind.

Eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren kann Leberschäden abmildern, indem sie das O6:O3-Verhältnis ausgleicht, aber am besten ist es, pflanzliche Öle zu meiden, damit die Leber diese Omega-6-Fettsäuren gar nicht erst verarbeiten muss.

Wie man gesunde Fette auswählt

Die gute Nachricht ist, dass es viele gesunde Fette gibt, die Maisöl ersetzen können. Hier erfahren Sie, wie Sie eine gesündere Wahl treffen können:

Lesen Sie die Etiketten

Maisöl ist billig und weit verbreitet, daher verwenden viele Lebensmittelhersteller es, wann immer sie können. Wenn Sie etwas im Laden kaufen, lesen Sie unbedingt das Etikett, um diese Zutat zu vermeiden.

Kochen Sie mit MUFA und SFA

Wenn Sie eines aus diesem Artikel mitnehmen wollen, dann dies: Kochen Sie niemals mit Pflanzenölen mit hohem PUFA-Gehalt.

Verwenden Sie stattdessen hitzestabile Speiseöle, die reich an MUFAs (einfach ungesättigten Fettsäuren) und SFAs (gesättigten Fettsäuren) sind. Butter, Avocadoöl, rotes Palmöl, Schmalz und Talg sind allesamt gute Optionen für das Kochen bei hoher Hitze. So vermeiden Sie oxidierte Fette, und Ihr Herz wird es Ihnen danken.

Machen Sie fettreiche Fette zu gesunden Fetten

Wenn Sie eine fettreiche Diät wie die ketogene Diät einhalten, sollten Sie sicherstellen, dass Sie die bestmöglichen Fette zu sich nehmen. Pflanzenöle gehören nicht dazu.

Vorsicht bei nativem Olivenöl extra

Obwohl natives Olivenöl extra zahlreiche gesundheitliche Vorteile hat, ist es kein Öl, das Sie zum Braten verwenden sollten.

Natives Olivenöl extra eignet sich gut zum Beträufeln von gekochten Speisen, Salaten oder Dips. Wegen seines niedrigen Rauchpunkts sollte man es jedoch nicht zum Braten verwenden. Zum Anbraten kann es bedenkenlos verwendet werden, aber jenseits von 375°F beginnen seine Fettsäuren zu oxidieren und verlieren einen Großteil ihrer gesundheitlichen Vorteile.

Finger weg von Maisöl

Sie haben wahrscheinlich schon gehört, dass Maisöl und andere Pflanzenöle gut für Ihr Herz sind und zu einem langen, gesunden Leben beitragen. Aber diese Information ist veraltet.

Meiden Sie diese Öle so oft wie möglich. Wählen Sie stattdessen gesunde, einfach ungesättigte und gesättigte Fette, und essen Sie reichlich davon. Wenn Sie weniger stabile Fette essen, achten Sie darauf, dass sie in Form von gesunden Omega-3-Fettsäuren vorliegen. Ihr Körper und Ihr Gehirn werden es Ihnen danken.

Wenn Sie Ihre gesunden Fette auf einfache Weise erhöhen möchten, probieren Sie dieses MCT-Öl-Pulver, das Ihre tägliche Aufnahme um sieben Gramm leicht zu verarbeitender Fette ergänzt.

Das Beste daran ist, dass es in verschiedenen Geschmacksrichtungen wie Schokolade, Vanille, gesalzenes Karamell und Matcha Latte erhältlich ist, so dass Sie es die ganze Woche über kombinieren können.

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