Ich bekomme diese Frage oft von Klienten.

Eine der vielen Mitteilungen, die Antragsteller vom Office of Hearings Operations (OHO) der Social Security Administration (SSA) erhalten, ist eine Kopie der Korrespondenz, die an einen Berufssachverständigen (VE) gerichtet ist und in der dieser aufgefordert wird, am Tag der Anhörung zu erscheinen, um den bisherigen beruflichen Werdegang des Klienten zu erörtern und auf hypothetische Fragen zu antworten, die der Verwaltungsrichter (ALJ) ihm vorlegen wird. Medizinische Sachverständige werden in meinem geografischen Gebiet nur selten vorgeladen.

Was ist ein Berufsexperte?

Wie ich in einem kürzlich erschienenen Blog-Beitrag über die allgemeine Struktur der SSA-Anhörungen dargelegt habe, sind VEs keine Anwälte und gelten als unparteiisch, auch wenn die SSA sie für ihr Erscheinen entschädigt. Sie werden mit den Antragstellern, wenn überhaupt, nur oberflächlich interagieren (sie sagen „Hallo“ usw.). Sie werden die Antragsteller nicht ins Kreuzverhör nehmen oder ihnen gegenübertreten.

VEs haben in der Regel einen Hochschulabschluss, eine Ausbildung und Berufserfahrung, die eng mit ihrem Beruf verbunden sind. Was die frühere Arbeit des Antragstellers betrifft, so gehen die VEs 15 Jahre zurück und nehmen sich jeden einzelnen Job vor und sagen aus, welche Fähigkeiten, körperlichen und geistigen Anforderungen für die Ausübung erforderlich sind und ob es Fähigkeiten gibt, die auf ein niedrigeres Belastungsniveau übertragbar sind.

In der Regel werden diese Informationen unter anderem aus dem Dictionary of Occupational Titles, dem Bureau of Labor Statistics‘ Occupational Outlook Handbook und den persönlichen Erfahrungen der VEs in dem Bereich entnommen.

Wovon handeln die hypothetischen Fragen?

Die hypothetischen Fragen, die der ALJ dem Sachverständigen stellt, enthalten eine Reihe von Variablen, die in der Regel mit der bisherigen oder einer anderen Arbeit des Antragstellers beginnen und recht einfach sind. Der VE gibt dann die entsprechenden nationalen und regionalen Zahlen an, wobei die Fertigkeiten sowie die körperlichen und geistigen Anforderungen für jede dieser Tätigkeiten seine frühere Aussage über die frühere Arbeit des Antragstellers widerspiegeln.

Der ALJ wird dann in der Regel die Einschränkungen und Begrenzungen bei den nachfolgenden hypothetischen Fragen erhöhen, bis der VE aussagt, dass es keine Arbeit, weder früher noch anders, gibt, die eine Person mit dieser Symptomatik ausführen kann. Ich warne meine Klienten immer davor, in Panik zu geraten, wenn der VE anfängt, Arbeitsplätze aufzuzählen, da der ALJ nicht an eine bestimmte hypothetische Antwort gebunden ist und sich im Grunde genommen aussuchen kann, welche er zur Untermauerung seiner Entscheidung verwenden möchte. Fast alle Anhörungen sind nach diesem Schema aufgebaut.

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Natürlich kratzt dies nur an der Oberfläche, wie das Handbuch für Berufsexperten der SSA ausführlich für diejenigen beschreibt, die etwas tiefer graben möchten.

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